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Regierung will den Salzabbau in der Rütihard sperren

Muttenz, 26. April 2023

Die Baselbieter Regierung setzt markante Entscheidungen in ihrer Salzabbau-Politik. Kernpunkt: Sie will das umstrittene Gebiet "Rütihard" in Muttenz aus Sicherheitsgründen aus dem neudefinierten Konzessionsgebiet streichen.

Ein seltener Vorgang in der Baselbieter Politik: Die Regierung bittet den Landrat, ihm die Vorlage mit konkreten Aufträgen zur Überarbeitung und Neuverhandlung des auf weitere fünfzig Jahre angelegten Konzessionsvertrags der "Schweizer Salinen AG" zurückzuweisen.

Grund sind die Ergebnisse von Vor­bereitungsarbeiten und Kontrollmessungen auf den Solfeldern "Sulz" (seit 2019 inaktiv) und "Grosszinggibrunn" (noch aktiv). Ein Drittel der insgesamt 25 Kavernen im ehemaligen Solfeld "Sulz" war im Frühjahr 2022 bereits untersucht.

Teilverbruch in einer Kaverne

Wie die Regierung nun schreibt, sei in einer dieser Kavernen eine "deutliche Abweichung des Ist- vom Soll-Zustand festgestellt" worden. Dabei handle es sich um einen Teilverbruch einer Kaverne, die sich in einer Tiefe von rund 330 Metern befindet.
 

Die Erkenntnisse aus der Messkampagne der Salinen führte die Baselbieter Regierung zur Auffassung, dass "eine umfassende Prüfung und allfällige Anpassung der bisherigen Vorlage angezeigt ist". So soll der Umfang des Konzessionsgebiets angepasst und das Solgebiet "Rütihard" entfernt werden. Zur Diskussion stehen auch die fünfzigjährige Konzessionsdauer und die Themen "Haftung und Finanzierung", "Unterhaltspflichten" und "Überwachungs- und Nachsorgepflichten".

Für die Rheinsalinen kommt der Entscheid der Regierung nicht ganz überraschend. Bereits im Sommer 2020 hatte sie angekündigt, die Salzgewinnung im Gebiet "Rütihard" um "mindestens 20 Jahre" zurückzustellen.




Weiterführende Links:
- Eingezäunte Bohrstelle am Rand der Naturschutzzone
- Muttenz sinkt ein: Absenkungen in mehreren Gebieten
- Salinen: Langfristig kein Salzabbau in der Rütihard


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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
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