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Suizid: Ricola-Konzernchef Adrian Kohler ist tot

Adrian Kohler, Chef des weltweit tätigen Bonbon-Konzerns Ricola, ist tot. Er hat seinem Leben selbst ein Ende gesetzt.
Laufen, 26. November 2011

Das Laufental im Schockzustand: Adrian Kohler (Bild), seit 2004 Konzernchef der Laufener Bonbon-Herstellerin Ricola, hat vorgestern Donnerstag Suizid begangen. Die Firma hatte gestern Freitag einzig den Tod ihres Geschäftsleitungsvorsitzenden bekannt gegeben, ohne die näheren Umstände zu nennen. Die Geschäftsleitung wird nun interimistisch von Verwaltungsratspräsident Felix Richterich übernommen.

Tod aus heiterhellem Himmel

Für die Laufener Bevölkerung ist der plötzliche Tod des 53-jährigen verheirateten Vaters zweier junger erwachsener Söhne völlig unerklärlich. Laut einer Quelle, die noch vor einer Woche mit ihm persönlich zu tun hatte, kam die Nachricht des Selbstmords "aus heiterhellem Himmel". Bei ihrem letzten Gespräch habe Kohler "keinerlei Anzeichen von Bedrückung gezeigt"; vielmehr habe er noch "über Projekte der Zukunft gesprochen".

Kohlers selbstgewählter Abschied aus dem Leben ist heute Samstag das traurige Tagesgespräch im Laufental und insbesondere im Stedtli Laufen, das wie gelähmt scheint. Dort wohnte Kohler mit seiner Familie, und dort führte er zumindest in der Wahrnehmung der Bevölkerung ein harmonisches Leben. "Alle haben ihn als Menschen sehr geschätzt", sagte eine regelmässige Bekannte gegenüber OnlineReports. "Man hat ihn häufig lachend gesehen, er hat sich um die Menschen gekümmert, er hat immer zufrieden und bescheiden gewirkt."

War eine "unbedachte Handlung" geplant?

Obschon der Euro auf Umsatz und Rendite des 400 Mitarbeiter starken Welt-Unternehmens gedrückt hat und die Pläne um Swissness-Vorschriften den Kräuterbonbon-Konzern belasten, sind den Laufener Behörden keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten bekannt. Vielmehr sei Ricola "weiterhin hervorragend unterwegs". Auch habe der Unternehmens-Chef keinerlei ausschweifendes Leben geführt, heisst es aus dem Bezirkshauptort.

Demgegenüber berichtet der "Tages-Anzeiger" heute, Kohler habe möglicherweise Geld aus der Firma abgezweigt. Die Zeitung beruft sich ausserdem auf Michael Lutz, den Sprecher der Baselbieter Staatsanwaltschaft. Er bestätigte, dass es in der Nacht auf Donnerstag auf dem Gelände von Ricola – rein im Sinne einer Präventiv-Massnahme – zu einem Polizeieinsatz gekommen sei. Lutz wird mit den Worten zitiert: "Es hat die Befürchtung bestanden, dass ein Mitarbeiter eine unbedachte Handlung zuungunsten der Firma hätte machen können." Geschehen sei aber nichts.

SBB meldeten "Personenunfall"

Dies wiederum kann sich ein Duzfreund Kohlers nicht vorstellen, der ihn seinerzeit in der städtischen Finanzkommission erlebte. "Er war immer auf der vorsichtigen Seite. Einen feineren Typen als Adrian kann man sich gar nicht vorstellen." Auch im freundschaftlichen Kreis – ob es nun um den Verkauf von BKW-Aktien oder um die Eishalle hing – habe er stets defensiv und risikosenkend argumentiert. Gleichzeitig wird Kohler von mehreren Seiten als "Chrampfer" beschrieben, der "die Firma Ricola phänomenal verkörperte und für den Menschen einen hohen Stellenwert hatten". Adrian Kohler war auch Verwaltungsrat der Elektra Birseck Münchenstein (EBM) und stand im Gespräch, in den "engeren Ausschuss" dieses Gremiums berufen zu werden.

Am Donnerstagmorgen setzte diese Persönlichkeit ihrem Leben auf der Bahnlinie im Grenchenbergtunnel ein Ende. Die SBB meldeten einen "Personenunfall". Ausgerechnet heute Samstagabend findet im Laufener Kulturzentrum "Schlachthus" eine "Metzgete" statt, die auch von Ricola mitorganisiert wird. Der Anlass konnte nicht mehr abgesagt werden.



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Melanie Nussbaumer

Anstand im Rat
Reaktionen Reaktionen
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"Waldenburg erhöht die Abgaben auf 72 Prozent (…). Dafür ist das Hallenbad gerettet."

BaZ
am 12. Februar 2025
auf der Frontseite
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Kein Wunder, dass die 1150-Seelen-Gemeinde kein Geld mehr hat, wenn sie sich ein Hallenbad leistet.

RückSpiegel

 

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

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Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

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Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.
 

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

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Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

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Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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