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Strafverfahren gegen Bruno Manser Fonds ist eingestellt

Basel/Ottawa, 16. August 2022

Im Rechtsstreit der Oligarchenfamilie um den 86-jährigen malaysischen Politiker Abdul Taib Mahmud gegen den Bruno Manser Fonds (BMF) haben die Basler Regenwaldschützer einen Sieg davongetragen: Die Basler Staatsanwaltschaft stellte das Strafverfahren von Taib-Tochter Jamilah und ihrem kanadischen Ehemann Sean Taib Murray rechtskräftig ein.

Das malaysisch-kanadische Unternehmerpaar um den Patriarchen Abdul Taib Mahmud – heutiger Gouverneur und von 1981 bis 2014 Ministerpräsident des Gliedstaates Sarawak auf der Insel Borneo – hatte über die Basler Anwaltskanzlei Vischer den BMF wegen verschiedenen Vorwürfen wie Betrug, Veruntreuung, ungetreue Geschäftsbesorgung, Nötigung oder Irreführung der Rechtspflege eingeklagt.

Profit aus Regenwald-Abholzung

Unter anderem hatte der Fonds auf Korruption und fragwürdige Immobiliengeschäfte der im kanadischen Ottawa domizilierten Sakto-Gruppe (Bild), die mit dem aus der Abholzung des Regenwalds auf Borneo und der Verdrängung der Penan-Waldnomaden in Zusammenhang stehen.

Schon im April hatte die Staatsanwaltschaft ihre Absicht angekündigt, das Verfahren einzustellen. Darauf zogen die Kläger – das kanadisch-malaysische Unternehmerpaar Jamilah und Sean Taib Murray sowie zwei ihrer Unternehmen – ihre Strafanträge zurück und erklärten ihr Desinteresse an einer Weiterverfolgung des Strafverfahrens in Bezug auf die Offizialdelikte.

Zivilklage weiterhn hängig

Damit seien "sämtliche strafrechtlichen Vorwürfe gegen den Bruno Manser Fonds vom Tisch", schreibt der BMF heute Dienstag in einer Medienmitteilung. Jamilah Taib Murray, die in Kanada lebt, habe über die Herkunft ihres Vermögens von geschätzten mehreren hundert Millionen US-Dollar "nie eine Erklärung geliefert".

Während die Zivilklage des Unternehmerpaars wegen Persönlichkeitsverletzung weiterhin hängig ist, hat das auch BMF ein Justiz-Eisen im Feuer. So verlangt er die Wiederaufnahme des sistierten Strafverfahrens gegen das Ehepaar Taib Murray sowie die Behandlung der Strafanzeige gegen drei gegenwärtige und frühere Verantwortliche der Anwaltskanzlei Vischer.




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