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Eine Beton-Walze begräbt die natürliche Schweiz unter sich

Die flächendeckende Bauerei raubt der Schweiz ihren letzten Charme, ihre Identität und ihren Artenreichtum. Davor warnen wieder einmal besorgte Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Basel, 16. März 2011

Das Zubetonieren, Zupflastern und Zumauern der Schweiz geht heiter weiter. Ungeachtet der bereits seit Jahrzehnten geäusserten Warnungen von Bürgerinnen und Bürgern, denen die Bewahrung der heimatlichen Wiesen und Weiden, Wälder und Felder ein Herzensanliegen ist.

Auch Umweltschutz-, Heimatschutz- und Artenschutzorganisationen machen in regelmässigen Abständen auf die bedrückende Tatsache aufmerksam: Die Schweiz versteinert zusehends. Es sind weitgehend vergebliche Warnungen. Diesmal nimmt wieder einmal der Verein "Ja zur Landschaftsinitiative" einen Anlauf. In einem heute verschickten Mediencommunique nennt er als Überschrift die "Zahl des Tages: 100 Millionen Quadratmeter". 

 

In 5 Jahren zweimal Bern zubetoniert

So viel Boden sei seit der Lancierung der Landschaftsinitiative im Juli 2007 in der Schweiz verbaut worden: "Die traurige Marke wird morgen, 17. März 2011, überschritten. Pro Natura und der Verein 'Ja zur Landschaftsinitiative' fordern ein forscheres Tempo der Politik im Kampf gegen den immensen Bodenverlust."

Um ein "forscheres Tempo" bitten die beiden Organisationen artig. Otto Sieber, Präsident des Vereins "Ja zur Landschaftsinitiative" und Zentralsekretär von Pro Natura Zentralsekretär, begründet die "Überschreitung der magischen Grenze" so: "100'000'000 Quadratmeter Bodenverlust - knapp die doppelte Fläche der Stadt Bern in weniger als 5 Jahren - unterstreichen das rasante Tempo, mit der die Zersiedelung unsere Lebensgrundlagen frisst."

 

Die Schweiz kann nicht geklont werden

 

"Wir haben nur eine Schweiz", heisst es in der Medienmitteilung mit einem Verweis auf die Besonderheiten unseres Landes. Dabei werden Wikipedia und ein Blick über die Landesgrenzen bemüht. So gebe es weltweit 191 Regionen in allen Kontinenten, die sich an die die landschaftlichen Schönheiten der Schweiz anlehnen und dies auch mit der Namensgebung unter Beweis stellen. 

 

Sieber: "Es gibt aber keine zweite Schweiz. Wir verschleudern unseren Boden und verbauen unsere Landschaften, wie wenn wir eine zweite Schweiz auf Reserve hätten." Ein Trugschluss, warnt Otto Sieber. Und darum "fordert" sein Verein das Parlament auf, "rasch griffige und vollziebare Regeln für die Raumplanung in der Schweiz vorzulegen". Die "Ja zur Landschaftsinitiative" stelle sich auf "eine Abstimmung Ende 2012 oder 2013 ein". Bis dahin gehts noch eine Weile, und bis zur Umsetzung eines Abbremsens der Bauerei eine weitere Weile.

 

Gegen die Beton-Walze scheint kein Kraut gewachsen zu sein (Bild: Gotthard- Südportal).




Weiterführende Links:
- Umwelt-Pionier über den Öko-Kollaps und Baselbieter Bauern
- "Apocalypse Now" dank dem helvetischen Lebensstil
- Ab heute lebt die Menschheit ökologisch auf Pump
- Die Schweiz als Pump-Gesellschaft
- 20 Spezialisten auf der Suche nach bedrohten Arten


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Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

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Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

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