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© Leser-Foto by Hansjörg Stalder


Mysteriöse bundesdeutsche Flagge auf Grenzacher Horn

Wieder taucht an einem ungewöhnlichen Ort der Region Basel eine Flagge auf. Diesmal auf deutschem Gebiet auf dem Grenzacher Horn.
Grenzach, 31. August 2019

Vor einigen Tagen machte im Baselbieter Kantonshauptort Liestal eine kuriose Fahnen-Story die Runde. Es ging um eine riesige Schweizer Fahne, die seit Jahren die von weither gut sichtbar seit Jahren an der Weissen Fluh talwärts grüsste. Niemand wusste, wer der Urheber der Flaggen-Aktion war. Vergangenen Montag nun prangte plötzlich eine Deutschland-Fahne vom Liestaler Hausberg, die aber umgehend demontiert und durch das weisse Kreuz auf rotem Grund ersetzt wurde.

Heute Samstag nun staunte OnlineReports-Leser Hansjörg Stalder, als er im Verlaufe einer Wanderung auf dem Grenzacher Hörnli dieselbe deutsche Flagge entdeckte, die schon in Liestal für Gesprächsstoff sorgte. Dass es sich beim bekannten Aussichtspunkt um bundesdeutsches beziehungsweise baden-württembergisches Hoheitsgebiet handelt, ist allgemein bekannt.

Fortsetzung des Liestaler Fahnen-Spuks?

Einen Reim konnte sich der Wanderer dennoch nicht machen, zumal bisher jedenfalls noch nie eine Beflaggung dieses Panorama-Standorts als notwendig erachtet worden wurde. Ist es die Fortsetzung des Liestaler Fahnen-Spuks, fragte sich Hansjörg Stalder und spiel auf den Jahrestag des Überfalls der Nazi auf Polen an.

"Oder hängt die Beflaggung mit dem Datum zusammen, dem Vorabend des 80. Gedenktages einer weit grösseren Inbesitznahme als nur des Grenzacher Hörnlis? Oder sind es die Landtagswahlen von morgen Sonntag in zwei Ost-Bundesländern, die ihre langen Schatten weit nach Westen werfen?"

Der Adler ist auch drauf

Eine schriftliche Erklärung oder ein "Bekennerschreiben", was das rund drei Meter breite, an zwei Bäumen aufgehängte Emblem bedeuten soll, war nicht aufzufinden. Hingegen fand der OnlineReports-Leser heraus, dass es sich nicht um die normale deutsche Fahne handelt, die einzig aus drei Streifen in Schwarz-Rot-Gold besteht.

Wenn, wie im Fall Grenzacher Hörnli, noch ein Adler die Fahne ziert, handelt es sich gemäss Wikipedia um die Dienstflagge der Bundesbehörden: Diese sei "eine seit dem 7. Juni 1950 in der durch den Bundespräsidenten erlassenen 'Anordnung über die deutschen Flaggen bestimmte, den deutschen Bundesbehörden vorbehaltene Flagge".

Hansjörg Stalder sinniert: "Sollten sich Vertreter der deutschen Behörden an diesen Aussichtspunkt begeben haben, um die Zugehörigkeit dieses – wohlgemerkt spektakulär schönen – Ortes zur Bundesrepublik zu dokumentieren? Wohl kaum."

Sicher ist nur so viel: Es handelt sich um dasselbe Motiv wie jenes, das kurz den Liestaler Hausberg zierte – auch mit Adler.



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"Es soll eine Kunstausstellung sein"

So neu mit der Deutschen Fahne am Grenzacher Horn ist die Geschichte nicht, denn in der Nähe gibt's seit Jahren auf der deutschen Seite mitten im Wald einen trinationalen Weg mit einigen Transparenten an den Bäumen und eben auch mit einigen Flaggen. Für etliche Wanderer dürfte dies bekannt sein. Das ganze soll eine Kunstausstellung einer mir nicht bekannten Gruppierung sein, man hört dass es eine Pfadigruppe sei.


Bruno Heuberger, Oberwil



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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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