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© Foto by Ruedi Suter, OnlineReports.ch


Führt Storchenzuwachs zur Bevölkerungsexplosion?

In den Baumnestern des Basler Zoos krächzt, quiekt, muht und klappert es rekordverdächtig: 42 Jungstörche wollen rasch gross werden und die Welt beglücken.
Basel, 24. Juli 2008

Der Region Basel droht eine Bevölkerungsexplosion – sofern die Überlieferung stimmt, dass schwangere Frauen von einem Storch ins Bein gepickt worden waren. Das bedeutet: Je mehr Störche, desto mehr Menschenkinder. In diesem Jahr, so meldet uns heute der Zoo Basel, seien beim Beringen der Vögel 42 Storchenkinder in den Baumnestern des Zollis gezählt worden: "Eine kleine Sensation, denn Weissstörche galten noch vor 50 Jahren in der Schweiz als ausgestorben."

Der Kinderreichtum sei dem trockenen Wetter zu verdanken, begründet der Zolli die vielen Jungvögel, welche übrigens nur dank dem beherzten Beistand der Feuerwehr beringt werden konnten. Bereits im April sind die Altvögel aus dem afrikanischen Winterquartier zurückgekehrt. Nach wenigen Tagen hätten 16 Storchenpaare ihre angestammten Nester auf den Zolli-Bäumen in Beschlag genommen.

Gefährliche Langstreckenflüge

Dass am Schweizer Himmel und auf Schweizer Matten überhaupt wieder Weissstörche zu sehen sind, ist den intensiven Schutz- und Zuchtbemühungen der letzten Jahrzehnte zu verdanken. Zwar sind die eleganten Vögel nicht so zahlreich anzutreffen, wie etwa in der tansanischen Serengeti (Bild), doch leben bereits wieder 150 streng beobachtete Brutpaare auf helvetischem Boden.

Die grössten Gefahren drohen Meister Adebar auf seinen Langstreckenflügen mit Zwischenhalten in den Süden und zurück. Kollisionen mit Freileitungen, der Abschuss durch Möchtegernjäger wie auch ungenügende Rast- und Nahrungsplätze machen die Reisen gefährlich. Auch die Aufzucht der Jungen ist eine schwierige Zeit. Nistmöglichkeiten und geeignete Lebensräume für die Nahrungssuche und die Aufzucht sind vielfach nur mit Mühe zu finden.

Beachtlicher Speisezettel

Was Störche lieben, sind extensive Landwirtschaft und artenreiche Landschaften mit Wiesen und Sümpfen. Dann sind die besten Chancen gegeben, um genug Futter für die Jungen aufzutreiben. Und Futter braucht es eine ganze Menge, weshalb die Vögel auch nicht sehr wählerisch sind. Ihr Speisezettel lässt sich sehen: Fische und Frösche, Kaulquappen, Schlangen, Eidechsen, Wühlmäuse, Maulwürfe und jede Menge grosser Insekten.

Die Weisstörche haben bis zu fünf Junge. Im Alter von zehn Wochen etwa müssen die Jungstörche bereits auf eigenen Stelzenbeinen stehen und sich selbst versorgen können. Manchmal macht den Storcheneltern auch das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Bei Hitze trocknen die Böden und Gewässer aus, was zu einer schmerzhaften Reduktion des Futters und der Leckerbissen führt. Und regnet es zu lange, können die Jungvögel an Unterkühlung sterben.

"Doch dieses Jahr stand alles ganz im Zeichen der Störche", freut sich der Basler Zoo. Wie sich der wundervolle Storchennachwuchs aber auf die regionale Geburtenstatistik des Homo sapiens auswirken wird, das werden wir später sehen.



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bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
in einem Untertitel
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

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