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Schwarze Wolke über der Stadt: Grossbrand im Hafen

Basel, 27. Juli 2018

Im Basler Hafenbecken 1 ist derzeit ein Grossbrand im Gang. Laut 20min.ch fingen auf dem Gelände der Firma Rhenus Logistics Eisenbahnschwellen und Schrott Feuer, worauf eine im weiteren Umfeld der Stadt sichtbare schwarze Rauchsäule aufstieg. "Es riecht irgendwie verfault", berichtete dem Portal ein Leser. Ein Leserin kommentierte: "Es ist stockfinster wie bei einem Gewitter. Fenster zu und abwarten." Bahnschwellen, die von Rhenus gesammelt und später zur Entsorgung abtransportiert werden, sind mit giftigem Teeröl belastet.

Aktualisierung: Der Brand ereignete sich laut der Basler Staatsanwaltschaft nach 14.15 Uhr an der Westquaistrasse in der Nähe des Dreiländerecks. Der Feuerwehr gelang es, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen. Durch die Polizei wurde die Bevölkerung in einer ersten Phase über die Medien angewiesen, die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die im Hafenareal arbeitenden Personen und Besucher des Dreiländerecks wurden aus der Gefahrenzone geführt.

Gemäss Mitteilung des Messtrupps der Feuerwehr habe "keine Gefahr für die Bevölkerung" bestanden. Die genaue Brandursache ist noch ungeklärt. Im Einsatz stand unter anderem das Feuerlöschboot.

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"Falscher Eindruck"

In einem Kommentar zum Lagerbrand im Hafen ("Weitere solche Zwischenfälle?") wird der Eindruck erweckt, die Behörden würden die Bevölkerung über Risikoberichte zur Güterschifffahrt im Zusammenhang mit dem geplanten Schiffsanschluss an das Containerterminal "Gateway Basel Nord" nicht informieren, und es bestehe ein Zusammenhang zwischen der Schifffahrt 
und dem Lagerbrand.

Das ist falsch. Die für die Überwachung des Gefahrguttransports zuständigen 
Behörden des Kantons Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben am 19. Juni 2018 die entsprechenden Risikoberichte zum Gefahrguttransport auf dem Rhein veröffentlicht. Daraus geht klar hervor, dass die Schifffahrt im Vergleich aller Verkehrsträger der relativ sicherste ist, insbesondere gehen – mit Blick auf das geplante Containerterminal Basel Nord – vom Containerverkehr keine besonderen Risiken aus.

Anderseits bedauern die Schweizerischen Rheinhäfen den Brand der Bahnschwellen und werden mit dem Umschlagsbetrieb die Lehren aus der Brandursache (welche noch in Ermittlung ist) ziehen.




Simon Oberbeck, Leiter Kommunikation Schweizerische Rheinhäfen, Basel




"Air Condition-Verbot sollte aufgehoben werden"

Die ältere Bevölkerung informiert sich über Radio, nach vorgängigem Sirenenalarm, nicht über Twitter. Die meisten Fenster waren der Hitze wegen allerdings sowieso geschlossen.

In diesem Zusammenhang ein Thema das aufznehmen wäre: In der Altstadt wohnen überdurchschnittlich viele ältere Leute, zum Teil auch in Dachwohnungen. Diese ertragen altersbedingt die Hitze nur sehr schlecht, selbst wenn sie genügend Wasser trinken.

Die Behörden wären dringend aufgefordert, das Verbot von Air Condition-Anlagen aufzuheben. Oder muss es zuerst Tote geben wie in Paris? Die Verantwortlichen sind aufgefordert, im Sommer einmal eine Altstadt-Wohnung am frühen Abend aufzusuchen, um sich ein Bild der Situation zu machen, da sie als Aglo-Bewohner sonst keine kompetenten Entscheide treffen können.


Nicole Gygi, Basel




"Schlechte Information der Staatsanwaltschaft"

Von weither war die Rauchwolke zu sehen. Dann der Griff zum Internet und die Feststellung: Unglaublich, wie schlecht die Behörden über den Vorfall informiert haben. Es scheint, dass sie seit Schweizerhalle nichts dazu gelernt haben. In der BaZ stand stundenlang dieselbe Gefahrenmeldung. Zwischenmeldungen waren nicht zu sehen. Es fehlten Berichte über Windrichtungen, wie sich also die Gefahr verteilte, es fehlten konkrete Gefahrengebiete, es fehlte an Allem.

Irgendwann mal kam ein Endalarm gelegentlich auf Twitter und in der BaZ. Aber dazwischen? Wie lange kann man die Bevölkerung im Ungewissen halten. Beim Schweizerhalle-Vorfall wurde recht früh und laufend informiert. Hier hat man das nicht nötig.

Und die Zehntausende von Expats, Touristen, die in keiner Sprache wurde informiert wurden?

Unglaublich. Ich kann mir nicht vorstellen, in welcher Stadt (Ausnahme vielleicht irgendwo in Indien) gleich ungewiss und mangelhaft informiert wurde wie hier. Welcher Parlamentarier sorgt dafür, dass ein erneutes Kommunikationstraining (wenn jemals eines stattgefunden hat) obligatorisch wird für die Polizei und Staatsanwaltschaft?


Franz Goetschel, Basel




"Weitere solche Zwischenfälle?"

Interessant in diesem Zusammenhang die sture Durchsetzung des Projektes Basel Nord mit dem sinnlosen Bau des Hafenbeckens 3: Die Behörden informieren die Bevölkerung nicht über eine gemachte Risikoanalyse für dieses Projekt. Man will unter allen Umständen mittels gewaltiger Subventionen etwas bauen, dessen Notwendigkeit in keiner Weise bewiesen ist. Dies nur, weil unsere Bundesparlamentarier aus Basel-Stadt und Baselland endlich in Bern etwas erreichen wollen für unsere Region. Bravo!

Was braucht es noch, damit die Bevölkerung und die verantwortlichen Politiker endlich über die Bücher gehen? Weitere solche Zwischenfälle? Die Chancen mit dem Gewaltsausbau des Hafens sind dazu jedenfalls vorhanden.


Urs Baumann, Reinach, e. Landrat und Verwaltungsrat eines Terminalbetreibers



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Veranstaltungs-Hinweis


Theater mit Sonne und Klang im Herzen
 

Mit "Wochenend und Sonnenschein" weht eine frische Ferienbrise im "Theater Rampenlicht Frenkendorf-Füllinsdorf" – eine musikalische Komödie wird inszeniert.

Das leichtfüssige Musical gedeiht unter der kreativen Regie von Sandra Moser, die mit einem lebhaften Bühnenkonzept und schauspielendem Chor überrascht. Die Soulsängerin Ira May hat die musikalische Leitung.
 

Vorverkauf ab 20. März 2023 www.theater-rampenlicht.ch

 

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"Dann wüsste man auch bei einem Cornergletscher, warum es dort einen Stausee für die Schweizer Energiebilanz braucht."

BZ Basel
vom 9. Februar 2023
über den Gornergletscher
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Nebenbei lief im Fernsehen Fussball.

RückSpiegel


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.