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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Das Virus und die Arabisierung des öffentlichen Lebens

Basel, 14. Februar 2022

Nichts hat unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten so stark verändert wie das Coronavirus. Unser demokratisches Verständnis ist durcheinandergeschüttelt worden und innert weniger Monate haben wir Verhaltensweisen in unseren betulichen Schweizer Alltag übernommen, die uns bisher fremd waren.

Es mag ja noch angehen, dass wir in Pandemie-Fragen dem Bundesrat so viel Macht geben wie sonst nur in einem Kriegsfall. Aber dass wir in der Abstimmung im Frühling 2021 ein Verhüllungsverbot beschliessen und danach in Innenräumen so unverschämt verhüllt herumlaufen, wie man es nicht einmal in Saudi-Arabien sieht (dort tragen nur Frauen den Schleier), muss unser Demokratieverständnis zutiefst verstören: Dieses Virus hat bei uns zu einer eigentlichen Arabisierung des öffentlichen Lebens geführt.

Oder denken wir an die Bankenwelt. Noch vor wenigen Jahren erbleichten Bankangestellte, wenn eine maskierte Gestalt den Schalterraum betrat. Seit der Pandemie ist es umgekehrt: Bankangestellte erbleichen, wenn Kunden ohne Gesichtsmaske am Schalter stehen.

An den virtuellen Sitzungen vor dem Computer sind neue Sitten eingekehrt. Ungekämmt und ungeduscht sitzen die Angestellten vor ihrem Computer-Bildschirm und parlieren mit ihren Arbeitskollegen und -kolleginnen. Die Trainerhose ist nur zu sehen, wenn sie unbedacht aufstehen. Für diese virtuellen Meetings sind neue Worte kreiert worden. Oder seit wann wissen Sie, was unter einer "Bio-Pause" zu verstehen ist?

Mit der Pandemie fühlten wir uns neuerdings das ganze Jahr so, wie sonst nur als Kind in der Adventszeit mit dem Adventskalender. Fast jeden Mittwoch warteten wir gespannt, welches Türchen uns der Bundesrat als nächstes öffnen wird.

Ein drastischer Wandel zeigte sich in der Generationenfrage. Sagte sich die 68-er Generation damals: "Trau keinem über 30!"; so heisst der Slogan derselben 68-er, die heute gut 70 sind: "Trau keinem unter 20!" (Er oder sie könnte ja ungeimpft und ansteckend sein).

Lediglich im öffentlichen Verkehr ist während der Pandemie alles gleich geblieben. Schon früher sprachen die Passagiere nicht miteinander. Und mit Mundschutz vergeht ihnen die Lust erst recht.



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

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Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

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Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).