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© Foto by Kanton BS


Basel-Stadt kauft Horburg-Parkhaus von Novartis

Basel, 5. Dezember 2024

Der Kanton Basel-Stadt hat dem Pharma-Unternehmen Novartis vier "strategisch wichtige Parzellen und Liegenschaften" abgekauft. Dabei handelt es sich um das Horburg-Parkhaus, das ehemalige Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI), den Sportplatz Rheinacker sowie die Parzelle ARA-Chemie. Die Handänderungen sind per Januar 2025 wirksam.

Für den Kanton seien die Grundstücke aus verschiedenen Gründen interessant, wie die Regierung am Donnerstag mitteilt. Beim Parkhaus würden nun Konzepte erarbeitet, um es auch der Quartierbevölkerung zugänglich zu machen. Bisher waren die Parkplätze ausschliesslich Mitarbeitenden auf dem Klybeckareal vorbehalten.

 

"Zusammenhängende Entwicklung"

 

Seit das FMI im August auf den Novartis Campus umgezogen ist, steht das Gebäude auf dem Areal Rosental Mitte leer. Die Regierung will das Quartier "für Arbeiten, Forschen, Wohnen und Begegnen" öffnen. Das Areal gehört schon seit 2014 dem Kanton. Durch den Kauf des früheren FMI-Gebäudes würde die "zusammenhängende Entwicklung" nun vereinfacht.

Der Sportplatz Rheinacker (ehemals Landauer) im Quartier Hirzbrunnen umfasst ein Fussballfeld, einen Kunstrasenplatz und ein Restaurant. Mit dem Kauf will der Kanton das Sport- und Erholungsgebiet für die Bevölkerung sichern.

Die ARA-Chemie in Kleinhüningen wird heute für die Reinigung von Chemieabwasser genutzt. Ein Teil des sogenannten Areal 9 im Klybeck gehört schon seit 2022 dem Kanton. Nun ist auch der Rest dazugekommen. Der Kanton verfüge dadurch über Reserverflächen, "um die für eine wachsende Bevölkerung nötige infrastrukturelle Entwicklung zu gestalten".

 

Schüler statt Banker

 

Solche strategische Ankäufe von Parzellen und Liegenschaften scheinen sich zu häufen. Ende 2022 erwarb der Kanton das damalige UBS-Büro an der Gartenstrasse beim Aeschenplatz. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, wie die Liegenschaft später genutzt werden sollte. Anfang November gab die Regierung bekannt, dass der Standort ab kommendem Schuljahr temporär als Sekundarschule dient.

Den Anstoss dazu, das Horburg-Parkhaus zu übernehmen und als Quartierparking zu nutzen, gab SP-Grossrätin Salome Bessenich. Die Idee lässt sich auch auf andere private Parkhäuser übertragen. So überwies das Kantonsparlament bereits vor über einem Jahr einen Vorstoss von FDP-Politiker Luca Urgese, der das Roche-Parkhaus an der Schwarzwaldallee betrifft. Die Liegenschaft mit den aktuell 650 Parkplätzen muss gemäss ursprünglichen Vereinbarungen im Juli 2026 abgebrochen werden. Doch bis weit ins linke Lager will man das Gebäude als Quartierparking erhalten.

 

Mehrere Player involviert

 

Das Geschäft zum Roche-Parkhaus ist hängig. Noch ist unklar, ob die Besitzverhältnisse eine Umnutzung als Quartierparking erlauben. Auch bräuchte es eine Zonenplan-Änderung.

Während das Grundstück beim Horburg-Parkhaus schon bisher dem Kanton gehört hat, befindet sich das Land unter dem Roche-Parkhaus im Eigentum der Deutschen Bahn. Ausserdem liegt das Gebäude im Gebiet der Eisenbahnstaatsverträge zwischen Deutschland und der Schweiz. Es sind also mehrere Anspruchsgruppen betroffen. Man stehe in Kontakt mit den involvierten Stellen, sagt Daniel Hofer, Sprecher des Bau- und Verkehrsdepartements, auf Anfrage.




Weiterführende Links:
- Schüler ziehen in früheres UBS-Büro ein
- Roche-Parkhaus als Quartierparking? "Prüfenswert"


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