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© Foto by Martin Graf


Mehr Effizienz in der polizeilichen "Vorgangsbearbeitung"

Basel, 10. Oktober 2022

Journalisten, die ihren Job gut machen, streben klare Sätze an, die sich zu einer harten, peinlichen oder lustigen – jedenfalls immer schlüssigen Geschichte entwickeln. Die Sprache der Staatsdiener aber kennt andere Gesetzmässigkeiten. Sie ist meist nicht entwaffnend klar, vielmehr verschlungen oder gar rätselhaft.

Es geht ja schliesslich um Politik und da ist es hilfreich, das Entscheidende nicht gleich offen zu legen, die eigene Leistung diskret hervorzuheben oder zumindest einen Stil zu verwenden, der das Geschriebene im Bedarfsfall auch gegenteilig interpretierbar macht.

Dieser Tage erreichte uns eine Medienmitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD) mit dem Titel "Reevaluation der neuen Vorgangsbearbeitung für die Kantonspolizei Basel-Stadt". Unsere Auffassungs-Fähigkeit erlitt einen akuten Ausfall, so dass wir einige Tage Erholung benötigten, um den Problem-Kern der Vorgangsbearbeitung zu erfassen.

Dem Begriff "Vorgangsbearbeitung" sind wir in dieser Medienmitteilung zum ersten Mal gestossen. Es dürfte sich – so die Annahme – um eine Software handeln, die dem Departement und seiner Chefin Stephanie Eymann erlaubt, sich jederzeit einen Überblick über die "Vorgänge" zu verschaffen. (Gemeint sind die operativen Vorgänge, nicht die diskreten Ränkespiele im Polizeikorps.)

Den Staatsauftrag hatte eine Software-Firma erhalten, die bereits den Kanton Bern zu ihren Kunden zählt. Doch trotz Gewinn des Zuschlags in Basel kommt es "zu keinem Vertragsabschluss". Denn die Firma hatte im Spiegelhof "keine Offerte eingeholt", weil in Bern bei der System-Einführung Probleme aufgetaucht waren.

Bisher waren wir der offenbar irrigen Annahme, dass der Zuschlag aufgrund einer Offerte erfolgt. Item: Das JSD sah sich angesichts der Berner Erfahrung veranlasst, "der bisher geplanten Lösung ein Ende zu setzen".

Wir stellen uns nun die Frage, wie solide die Basler das Berner System evaluiert hatten, bevor sie der Firma den Zuschlag erteilten. Vielleicht (wäre ja eine logische Erklärung) scheiterte der erste Versuch gerade an der bisherigen "Vorgangsbearbeitung". Denn sie sei, ungenügend effizient, "in die Jahre gekommen" und ersatzreif, wie es heisst.

Angesagt ist jetzt eine "Reevaluation". Mit ihr will das Departement "das Vorgehen" für die Einführung einer neuen Lösung "überprüfen".

Bei der Bewältigung dieses Vorgehens-Vorgangs wünschen wir der bisherigen Software tapferes Durchhalten, auf dass sich erst mal der Überprüfungs-Vorgang als erfolgreich herausstelle, bevor sie den Geist ganz aufgibt.

Alles schlüssig?



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