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Knapp 16 Millionen mehr für Hochwasserschutz

Liestal, 27. September 2023

Das Hochwasserschutzprojekt Vordere Frenke in Niederdorf wird um 15,76 Millionen Franken teurer als geplant und kostet neu 33,24 Millionen Franken. Die Baselbieter Regierung beantragt dem Landrat deshalb eine entsprechende Ausgabenbewilligung, wie sie am Mittwoch mitteilt. Das Projekt sei von "technischen Herausforderungen und der terminierten Eröffnung der Waldenburgerbahn" geprägt gewesen.

Als Grund für die Mehrkosten gibt die Regierung unter anderem einen starken Anstieg des Grundwasserspiegels an. Zu Beginn der Bauarbeiten sei dieser über zwei Meter höher als erwartet gewesen. 

 

Hochwasser und "unerwartete geologische Bedingungen"

 

Die starken Regenfälle im Sommer 2021 liessen den Grundwasserspiegel zusätzlich ansteigen. Dadurch musste in den Baugruben für die neuen Bachmauern eine aufwendige Grundwasserhaltung installiert werden, und es fielen "immense Mengen" an Baugrubenwasser an. Gemäss Gewässerschutzverordnung musste dieses Wasser gereinigt werden, bevor es wieder in die Vordere Frenke eingeleitet werden konnte. Wegen der grossen Menge war dazu eine zentrale Grossanlage nötig, die eine Lieferfrist von mehreren Monaten hatte. In der Zwischenzeit wurden die Bauarbeiten an den Bachmauern mehrheitlich eingestellt. 

Hinzu kam im Juni 2021 ein Hochwasser mit einer Intensität, die nur alle 50 bis 100 Jahre vorkommt und die gesamte Baustelle überschwemmte. Die Reinigungs- und Aufräumarbeiten hätten mehrere Wochen in Anspruch genommen, heisst es im Communiqué.

Ein weiterer Grund für die Mehrkosten waren laut Regierung "unerwartete geologische Bedingungen". Entgegen der Prognose lag die harte Felsoberfläche zwei bis drei Meter höher als erwartet. Dadurch konnten die Stahlspundwände in der Bachmitte nicht genügend tief verankert werden. 

 

Arbeiten dauern bis Ende 2023

 

Das Konzept der Baugrubensicherung habe grundlegend überarbeitet und die Stabilität habe mit zusätzlichen Stahlträgerrahmen sichergestellt werden müssen, schreibt die Regierung. Diese Massnahmen hätten dazu geführt, dass die beauftragten Unternehmen ihre Ressourcen aufstocken und die Bauabläufe anpassen mussten. 

Die Regierung geht davon aus, dass die Arbeiten am Hochwasserschutz bis Ende 2023 abgeschlossen sein werden. Das Vorhaben wurde im Rahmen der Gesamterneuerung der Waldenburgerbahn realisiert. Die Federführung des Gesamtprojekts obliegt der BLT Baselland Transport AG. Der Kanton seinerseits finanziert das Teilprojekt Hochwasserschutz Niederdorf. 



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