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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


SVP-Präsident zweiter bürgerlicher Ständerats-Kandidat

Die Basler SVP geht im Alleingang in die nationalen Wahlen und schwächt damit das bürgerliche Lager. Kantonalpräsident Pascal Messerli tritt zu den Ständeratswahlen an, vier bekannte Parteinamen stehen auf der Nationalratsliste.
Basel, 8. Mai 2023

Das Spiel wiederholt sich in Basel-Stadt regelmässig: Unter der Amtsperiode verstehen sich die bürgerlichen Parteien FDP, SVP, LDP und "Mitte" leidlich, weil sie nur zusammen eine parlamantarische Mehrheit finden. Stehen aber nationale oder kantonale Wahlen an, dann gehen die klassischen bürgerlichen Parteien auf Distanz zur SVP und halten die Rechts-Partei durch Isolation in Schach. Eher noch steigen sie mit den Grünliberalen ins Boot.

Schwächung der bürgerlichen Kampfkraft

So auch vor den diesjährigen eidgenössischen Wahlen. Weder fand die SVP Aufnahme in die grosse Listenverbindung, noch wollten die liberalen Parteien die SVP dabei haben, als es darum ging, eine Ständerats-Kandidatur gegen die amtierende Sozialdemokratin Eva Herzog aufzubauen.

Folge: Die SVP entschloss sich zu einem eigenen Weg – und schmälert damit etwas trotzig die bürgerliche Wahlkraft. Dies dürfte insbesondere der "Mitte"-Ständerats-Bewerber Balz Herter zu spüren bekommen. Denn die SVP stellt nun mit Kantonalpräsident und Grossrat Pascal Messerli eine eigene Kandidatur, wie die Partei heute bekanntgab.

So gut wie keine Chancen

Gelang es den Bürgerlichen im rot-grün starken Stadtkanton in den letzten Jahrzehnten nie, die Standesvertretung zu erringen, stehen dieses Jahr die Chancen für sie nicht besser.

Im Gegenteil: Da Basel-Stadt nur einen Ständerats-Sitz zugute hat, konkurrenziert sich das Mitte-Rechts-Lager mit zwei Kandidaten auf klassische Weise, so dass weder Herter noch Messerli ein Überraschungs-Coup gegen die etablierte Linke Eva Herzog gelingen wird. Ihre Ambitionen dürften denn als Präsenz-Markierung vorwiegend zur Mobilisierung der eigenen Wählerschaften in den bevorstehenden Parlamentswahlen dienen.

Genderkonform in die Nationalratswahlen

Zu den Nationalratswahlen tritt die Basler SVP mit vier im politischen Geschehen unterschiedlich bekannten Persönlichkeiten an – zwei Frauen und zwei Männer, sogar genderkonform.

Der Bekannteste ist der frühere Grossrats-Präsident Joël Thüring, der trotz seiner Jugendlichkeit schon zu einer Art Inventar der Partei gehört. Bekanntheit erlangte auch der Anwalt und Grossrat Stefan Suter, der sich vor drei Jahren zum Parteieintritt und zur Regierungsrats-Kandidatur überreden liess.

Etwas weniger im Rampenlicht steht die Partei-Vizepräsidentin, Juristin und langjährige Junge SVP-Präsidentin Laetitia Block. Daniela Stumpf-Rutschmann, seit neun Jahren Mitglied des Grossen Rates, komplettiert das Quartett. Sie ist die Ehefrau des früheren Kantonalpräsidenten.




Weiterführende Links:
- Basler Regierung: SVP kommt nun doch mit Kandidat Stefan Suter
- Wütige SVP spricht schon von Dürrs "bevorstehender Abwahl"


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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
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Überraschung!

RückSpiegel


In einem Artikel über die polarisierende Jungpolitikerin Sarah Regez (SVP BL) bezieht sich die Basler Zeitung auf OnlineReports.

persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

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In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.