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EBL gewinnt prestigeträchtigen Zürcher Wärmeverbund

Grossauftrag: Die Elektra Baselland (EBL) nutzt die Abwärme eines der bedeutendsten Rechenzentren der Schweiz in der Nähe des Flughafens Zurück-Kloten zur Verbund-Versorgung der benachbarten Liegenschaften mit Wärme und Kälte
Liestal/Opfikon, 1. Februar 2022

Im OnlineReports-Interview vom Juni 2019 kündigte EBL-Direktor Tobias Andrist ein "Riesenprojekt" von gegen 50 Millionen Franken im Raum Opfikon ZH an, ohne weitere Details zu verraten. Heute Dienstagmorgen nun liess er die Katze aus dem Sack.

Im Fokus die EBL ein grosses und wachsendes, durch die Firma "InterXion" betriebenes Rechenzentrum im Raum südlich um den Flughafen Zürich-Kloten. Der Betrieb dieses Datacenters entwickelt ein hohes Wärmeaufkommen, das durch die EBL in Form von Fernwärme und -kälte in einem "Energieverbund Airport City" genutzt werden soll. Die Wärme mit einer Temperatur von 60 bis 85 Grad bildet den Löwenanteil der Nutzung.

Die Abnehmer sind Büros, Industrie- und Gewerbebauten, aber auch Wohnliegenschaften. Denkbar ist laut Andrist, diesen Verbund mit jenem des nahe gelegenen Flughafens zu "kombinieren".

Ersatz von 5,6 Millionen Liter Heizöl

Vorbereitet war das Projekt in den Gemeinden Opfikon und Rümlang, wo "InterXion" seit 22 Jahren Rechenzentren betreibt, schon längere Zeit. Aber offensichtlich haben die Partner auf die entscheidende Volksabstimmung im Kantons Zürich gewartet: Wie in Basel sollen auch dort durch Annahme des neuen Energiegesetzes die fossilen Raumheizungen in absehbarer Zeit verboten worden – gute Grundlage, um Fernwärme anzubieten, ähnlich wie es die IWB im Kanton Basel-Stadt planen.

Das Verbund-Projekt schafft im Endausbau laut den Partnern ein Einsparungspotenzial von rund 15‘000 Tonnen CO2 pro Jahr, was knapp 5,6 Millionen Litern Heizöl entspricht. Eingesetzt werden Grosswärmepumpen. Die Energiezentrale wird unterirdisch gebaut. Das Investitionsvolumen seitens der EBL beträgt 62 Millionen Franken. Das Baselbieter Energie-Unternehmen setzte sich in der Ausschreibung der Projekt-Initiantin "Energie Opfikon AG" als bester Anbieter durch.

Hohe Versorgungssicherheit

Die Eigenschaft eines Daten-Hosts und seiner Server-Infrastruktur bringen es durch den Anspruch einer nahezu hundertprozentigen Verfügbarkeit mit sich, dass die nutzbare Energie jährlich 365 Tage rund um die Uhr verfügbar ist. Attraktiv ist das Versorgungsgebiet, weil viele namhafte Grosskunden ihren Standort rund um den Flughafen haben, was zu einer hohen "Energiedichte" führt.

Die EBL betonte an der virtuellen Medienkonferenz, es gebe "kein vergleichbares Projekt in der Schweiz". Die EBL ist seit 25 Jahren im Wärmegeschäft in der ganzen Schweiz aktiv. Mit ihren 50 Verbünden liefert sie 270'000 MW/h erneuerbare Energie.

Mitte dieses Jahres soll der Realisierungsentscheid getroffen werden. Erste Wärme- und Kältelieferungen sollen im Winter 2024/25 erfolgen.




Weiterführende Links:
- "Bei der erneuerbaren Energie kann es eine Versorgungslücke geben"


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"Rechenzentren haben enormen Strombedarf"

Beachtenswert dieses Projekt. Was aber im Bericht nicht ersichtlich ist: Woher kommt diese immense Wärmemenge in diesem Rechenzentrum, die vernünftigerweise in einem Wärmeverbund abgegeben wird? Sie kommt sicher nicht aus dem Nichts.

Nach meiner Erfahrung wird sie für all diese Server elektrisch erzeugt, was ja im Verhältnis einen immensen Strombedarf bedeutet. Gehört doch auch zur Publikation dieses Konzepts, oder?


Roberto Lanz, Binningen



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
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vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

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Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

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Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

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In einem Satz


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Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

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übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

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Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

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1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.

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Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.