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Jetzt doch keine Mehrwegbecher an der "Euro 08"

Endlich Lösung im Basler Becherstreit: An der "Euro08" werden rezyklierbare Einwegbecher mit zwei Franken Pfand eingesetzt - und nicht die von der Basler Regierung vorgeschlagen Mehrwegbecher.
Basel, 4. April 2008

Weil die Sauberkeit "ein zentrales Anliegen" der Host City darstellt, erliess die Regierung am 11. Dezember letzten Jahres eine spezielle Verordnung, in der im Hinblick auf die "Euro 08" konkrete Bestimmungen über die Ressourcenschonung und Abfallentsorgung im Stadion und in seiner naher Umgebung enthalten sind.

Erfolg für "Euro 08"-Repräsentanten

Diese Verordnung und das darin vorgeschlagene Mehrweg-System bereitete dem Stadion-Management Basel-United, der UEFA und der Firma "Berchtold Catering" aufgrund von "nicht bestehenden Erfahrung mit diesem System" Bauchweh. Der vorgesehene Mehrweg-Becher sei nicht praktikabel. Das System, so die Begründung, biete in Spitzenzeiten Probleme.

Die jetzt vereinbarte Lösung: Die Euro 08 SA sieht vor, für Süssgetränke Kartonbecher und für Bier Becher aus PLA zu verwenden. Um den Rücklauf und damit die Sauberkeit im Stadion zu sichern, werden diese mit einem Pfand von zwei Franken belegt. Die Becher werden zudem dem Recycling zugeführt.

Mit der Lösung, die inzwischen in offiziellen Gesprächen gefunden wurde, seien nun alle offiziellen Beteiligten zufrieden, schreibt die Regierung. Sie seien überzeugt, dass "mit der getroffenen Pfandlösung ein wesentlicher Beitrag zur Sauberkeit im Stadion und somit zu einem guten Image des Austragungsortes geleistet wird."   

Bittere Niederlage für rot-grünes Basel

Alles andere als zufrieden zeigte sich hingegen das rot-grüne Basel: "Jetzt ist es soweit, die Gentech-Lobby setzt ihren Becher aus gen-verändertem Mais im Basler St.Jakobspark auch für die "Euro 08" durch", schreibt ein deprimierter "Basta"-Grossrat Urs Müller in einer Medienmitteilung. Der Mehrwegbecher habe nach allen bekannten Studien die "beste Billanz", begründete Müller sein Unverständnis.

Dass der Öko-Becher - trotz entsprechender Land- und Grossratsbeschlüsse - dem Einwegbecher nicht vorgezogen wurde, muss laut Müller "globalere Gründe" haben: Seit Jahren seien amerikanische Landwirtschaftskreise daran, ihren Mais als Rohstoff für Treibstoff und eben für sogenannte PLA-Kunststoffersatzprodukte zu verwenden. Diese Verarbeitung laufe derzeit "blendend". Folge: Die Preise für Mais "steigen massiv". Opfer dieser Preissteigerung seien die Länder in Mittel- und Südamerika.

Müller bedauert, dass sich die Regierung aufgrund von Geschäfts-Möglichkeiten durch den Verkauf von PLA-Geschirr habe "weichklopfen" lassen. "An einem solchen Tag macht Politik keinen Sinn", äussert Mehrwegbecher-Fan Müller seinen Frust und bekennt . Und: Der Entscheid sei auch eine "bittere Niederlage für das rot-grüne Basel und für mich persönlich".



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