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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch
Der ländliche Flurname in der suburbanen PampaBasel/Münchenstein, 19. März 2022Neue Haltestellen im öffentlichen Verkehr sind eigentlich eine Seltenheit. Es sei denn, es handle sich um Provisorien oder es wurde eine neue Linie eingeführt. Unser Beispiel hat halbwegs mit der zweiten Variante zu tun.
Seit Ende des letzten Jahres gibt es auf beiden Seiten der Reinacherstrasse diesseits und jenseits der Kantonsgrenze beim Dreispitz eine neue Haltestelle der Buslinie 37.
So weit, so unspektakulär. Doch für die neue Linienführung mussten auch zwei neue Haltstellen geschaffen werden. Die eine heisst "Jakobsbergerholzweg"und befindet sich bei der Einmündung des gleichnamigen Weges.
Die andere Haltestelle an der Reinacherstrasse heisst "Limmeren". Grosses Fragezeichen. Das erinnert eher an einen alpinen Flurnamen oder an das Pumpspeicherkraftwerk Limmern im südlichen Glarus. Fredi Schödler erläutert, der Name sei durch den Kanton gewählt worden und zitiert die Ortsnamenforschung: Limmeren verweist auf eine Bodensenkung, allenfalls mit Lehmabbau.
Diese romantisch-ländliche Bezeichnung kontrastiert nun allerdings aufs schärfste mit der suburbanen Situation am Dreispitz: eine nicht sehr ansehnliche Mischung aus Strasseneinmündungen, Verzweigungen, Tankstelle mit Shop, Gewerbebauten mit Werbung für Tierfutter und Farben. Im Hintergrund gähnt die Arfa-Industriebrache, bei der Kanton und Gemeinde Münchenstein rätseln, was man damit anrichten könnte. |
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