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© FDoto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Feldbergstrasse wird der grosse Verkehrs-Zankapfel

Die Feldbergstrasse, Abgas-Hauptschlagader im Kleinbasel, entwickelt sich zum nächsten grossen verkehrspolitischen Zankapfel: Selbst "Tempo 30" allein genügt Rot-Grünen nicht.
Basel, 18. März 2021

Die gut einen Kilometer lange Verkehrsachse zwischen Riehenring und Johanniterbrücke ist mit ihren 12'000 bis 13'000 Fahrzeugen pro Tag eine der "meistbefahrenen städtischen Strassen der Schweiz", wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) feststellte. Die NO2-Werte liegen "deutlich über dem erlaubten Grenzwert", die Lärmimmissionen überschreiten in Teilbereichen die Alarmwerte.

Dieser Belastung will das BVD die 2'800 Anwohnenden nicht länger aussetzen und fasst deshalb eine Reduktion auf "Tempo 30" ins Auge. Diese Geschwindigkeits-Drosselung könnte "die Stickoxidbelastung merklich senken", so die amtlichen Analytiker. Zwar läge der Wert "nach wie vor über dem Grenzwert, aber die Anwohnenden würden von einer deutlich besseren Luftqualität profitieren".

Zeitverlust im Sekundenbereich

Für Autofahrende entstünde nach Berechnungen des Amtes für Mobilität über die gesamte Feldbergstrasse an einem Werktag ein Zeitverlust von "durchschnittlich etwas weniger als 20 Sekunden". Beim ÖV beträgt die Mehrzeit nur gerade zehn Sekunden. Ein Ausweichverkehr in die Quartiere sei nicht zu erwarten. Vielmehr werde der Verkehrsfluss gegenüber der heutigen Regelung "verstetigt".

Gestern Mittwoch war das Projekt im Kantonsblatt ausgeschrieben. Sofern keine Rekurse eingehen, erfolge die Umsetzung voraussichtlich kommenden Sommer, schreibt das Departement.

Dieser Fahrplan ist jedoch ehrgeizig. Laut "BZ Basel" ist eine Einsprache des ACS Region Basel "absehbar". Für dessen Geschäftsführer Christian Greif macht "Tempo 30" in Wohnquartieren Sinn, "aber nicht auf einer Hauptverkehrsachse wie der Feldbergstrasse". Auch der TCS bläst ins gleiche Horn: Er lehnt eine Tempo-Reduktion ab.

Rot-Grün will Durchgangserkehr bremsen

Doch dem politisch entgegengesetzten Lager geht selbst "Tempo 30" allein zu wenig weit. "Basta"-Grossrat Beat Leuthardt und seine SP-Kollegin Lisa Mathys reichten mit Unterstützung aus Grünen und Grünliberalen einen Vorstoss ein, der mehr will. Die Regierung soll innerhalb eines Jahres aufzeigen, wie die Lärm- und Schadstoffwerte entlang der Feldbergstrasse permanent unter die Immissions- und Grenzwerte gesenkt werden können.

Die Parlamentarier denken dabei an eine Grüne Welle zugunsten des öffentlichen Verkehrs oder die Absicherung des Velofahrens. Dazu müsse "der motorisierte Durchgangsverkehr möglichst unterbunden" und Ausweichverkehr in die Quartierstrassen verhindert werden. Heftige Debatten zeichnen sich also ab.



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"Ddie letzten Freunde der autogerechten Stadt"

Felix Basilea – die Finanzen im Plus, steigende Lebensqualität, Zuzüge von guten Steuerzahlern, gesenkte Unternehmenssteuern.

 

So können einem die "Wirtschaftsparteien" und ihre Verbände schon fast ein wenig leid tun, denn da gibts nicht viel Möglichkeiten für glaubwürdige Opposition.

 

Also müssen für die SVP die Bettler herhalten und die FDP-nahen Automobilverbände setzen auf die Bekämpfung der vermeintlich autofeindllichen Stadt. Und gerade beim Thema Auto wiederholen sie immer wieder den gleichen Fehler.

 

Diejenigen, die gerne weiterhin durch die Feldbergstrasse blochen möchten, oder diejenigen, für die jeder Allmendparkplatz weniger das Ende des Abendlands bedeutet – das sind die Auswärtigen. Und die sind zum Glück in Basel-Stadt nicht stimmberechtigt.

 

Wohl einer der Gründe, weshalb die letzten Freunde der autogerechten Stadt der 60er Jahre regelmässig Wahlen und Abstimmungen verlieren.


Phil Bösiger, Basel



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Melanie Nussbaumer

Es geht um Macht
Reaktionen Reaktionen
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"Für Grabmacherjoggi waren manche Kommentare waren 'sehr schmerzhaft'"

BaZ
vom 3. Dezember 2024
in einem Titel
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Die Korrektoren waren längst und die Abschlussredaktoren waren auch schon im Warenhaus.

RückSpiegel

 

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.