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Die Erfolge machen Roche reicher und reicher

Es geht ihm wunderbar gut, dem Healthcare-Konzern Roche. Darauf verweist heute das in Pharma und Diagnostika spezialisierte Basler Unternehmen mit diskretem Stolz. Gleichzeitig gibt es bekannt, alle ausstehenden Aktien von Genentech zu übernehmen.
Basel, 21. Juli 2008

CEO Severin Schwan freut sich in der Medienmitteilung über den Geschäftsgang im ersten Halbjahr 2008: "Roche hat ein sehr gutes Halbjahresergebnis erzielt. Die Verkäufe unserer Krebsmedikamente und anderer Schlüsselprodukte in Pharma und Diagnostics sind massgeblich für das starke Resultat verantwortlich. Besonders die aufstrebenden Märkte zeigen ein schnelles Wachstum. Ebenso können wir die hohe Profitabilität halten, und das trotz deutlich tieferen Pandemieverkäufen bei Tamiflu, kürzlich getätigten Übernahmen in der Division Diagnostics sowie markant höheren Investitionen in Forschung und Entwicklung."

Konkret: Der Konzernumsatz der Roche-Gruppe sei in lokalen Währungen um 10 Prozent (ohne Pandemieverkäufe von Tamiflu) auf 22 Milliarden Schweizer Franken gestiegen. Der Konzerngewinn habe 5,7 Milliarden Franken erreicht, "bei einer leicht höheren Marge von 26,0 Prozent". Und dies trotz niedrigerer Verkäufe von Tamiflu, Akquisitionen und höherer Investitionen in Forschung und Entwicklung. Das Kerngewinnwachstum betrage pro Titel plus 3 Prozent zu konstanten Wechselkursen, plus 5 Prozent ohne Ventana-Übernahme. Der "Ausblick für das Gesamtjahr" sei damit "vollumfänglich" bestätigt worden, schreibt Roche.

"Hervorragende Finanzsituation"

Bei ihrer Division Pharma meldet das Unternehmen mit Hauptsitz in Basel ein Wachstum von 9 Prozent, was mehr als doppelt so schnell sei wie der weltweite Markt (ohne Pandemieverkäufe von Tamiflu). Im Bereich Diagnostics meldet Roche mit über 11 Prozent ein Wachstum, das "deutlich über dem Markt" liege. Jedenfalls sei die Finanzsituation der Gruppe "weiterhin hervorragend".

Der Nettoertrag aus der Bewirtschaftung der finanziellen Vermögenswerte und Fremdwährungen übersteige den Finanzaufwand um 237 Millionen Franken. Der effektive Steuersatz des Konzerns sei im Berichtszeitraum um 2,0 Prozentpunkte auf 24,5 Prozent gesunken.
Der Konzerngewinn belaufe sich im ersten Halbjahr 2008 auf 5,7 Milliarden Franken, wobei sich der Konzerngewinn in Prozent der Verkäufe auf 26,0 Prozent erhöht habe. "Die Finanzlage der Roche-Gruppe ist weiterhin stark", folgert der Bericht. Und der Eigenkapitalanteil am Gesamtvermögen (einschliesslich nicht-beherrschender Anteile) belaufe sich nun auf 70 Prozent. 84 Prozent des Vermögens seien langfristig finanziert.

Angebot zur Übernahme von Genentech-Aktien

Auch die Zukunft scheint Erfolg und viel Geld zu bringen. Originalton Roche: "Unter Ausschluss der Pandemielieferungen von Tamiflu an Regierungen und Unternehmen erwartet Roche auf Gruppenebene ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich und in beiden Divisionen ein Verkaufswachstum über dem Markt. Trotz deutlich niedrigerer Verkäufe von Tamiflu und signifikant erhöhter Investitionen in Forschung und Entwicklung hat Roche sich für 2008 zum Ziel gesetzt, erneut einen Kerngewinn pro Aktie zu konstanten Wechselkursen mindestens im Rahmen des rekordhohen Vorjahresniveaus zu erreichen."

 

Heute machte Roche auch bekannt, ein Angebot zur Übernahme der ausstehenden Anteile der Minderheitsaktionäre von Genentech zu unterbreiten. Der Konzern offeriert 89,00 US Dollar pro Genentech-Aktie in bar oder insgesamt rund 43,7 Milliarden US Dollar. Roche hält seit 1990 eine Mehrheitsbeteiligung an Genentech und besitzt derzeit 55,9 Prozent aller ausstehenden Aktien. Franz B. Humer, Roche-Verwaltungsratspräsident zur Transaktion: "Unsere langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit Genentech hat bedeutende Werte für beide Unternehmen und ihre Aktionäre geschaffen und zählt damit zu den grössten Erfolgsgeschichten in der Pharmaindustrie. Die umfangreichen Investitionen von Roche in Genentech über viele Jahre haben dazu beigetragen, dass sich Genentech auf die Forschung und langfristige Projekte konzentrieren konnte. Daraus resultierten zahlreiche Medikamente, welche die Behandlung von Krebs und anderen lebensbedrohenden Krankheiten massgeblich und nachhaltig verbessern. Diese Transaktion bietet die Chance, das von grosser Autonomie geprägte Forschungsnetzwerk von Roche weiterzuentwickeln."

 

Roche deklariert sich als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen und "weltweit bedeutendster Anbieter von In-vitro-Diagnostika sowie von Krebs- und Transplantationsmedikamenten". 2007 erzielte die Division Pharma einen Umsatz von 36,8 Milliarden und die Division Diagnostics Verkäufe von 9,3 Milliarden Franken. Über 8 Milliarden Franken seien in Forschung und Entwicklung investiert worden. Rund 80'000 Mitarbeitende verdienen ihren Lebensunterhalt bei Roche.



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"Aktionärsstrukur verdient Bewunderung"

Mit gebührendem Respekt - also uneingeschränkter Hochachtung, ja gar Bewunderung - zu vermerken wäre noch, dass die weitsichtige Aktionärs-Struktur der Gründer-Familien Garant war, ist und bleiben wird, Roche unter baslerischer Kontrolle zu halten. Und dies trotz eines "gewohnt lauten" Angriffs seitens Martin Ebner und Konsorten, zu Beginn dieses Jahrtausends. Geradezu grenzenlos opportunistisch versuchte Ebner damals, Roche zu einer - damals - hochmodischen Einheitsaktie zu nötigen, wonnig unterstützt natürlich von Seiten der üblichen Zürcher Verdächtigen der Bahnhofstrasse und der Medienbranche.

 

Gerade in den heutigen Zeiten rasant wachsender arabischer, asiatischer, lateinamerikanischer und russischer Kapitalrelevanz dürften nicht nur Liberale den ehrenwerten Familien Hoffmann und Oeri in tiefster Dankbarkeit verbunden sein.


Patric C. Friedlin, Basel



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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