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Die Gleichstellung der Frau wäre eine herrliche Chance

Lasst die Frauen frei! Lasst die Frauen einfach Frauen sein: Schluss mit ihrer Unterdrückung, Ausgrenzung, Benachteiligung – nehmt sie ernst, stellt sie gleich, fördert sie, anerkennt endlich ihre Stärken und Fähigkeiten!
Bern, 22. November 2011

So etwa kann in Kürze das Resultat des eher trockenen Weltentwicklungsberichts 2012 der Weltbank zusammengefasst werden. Grundsätzlich neue Erkenntnisse zeigt er nicht auf, aber solche, die dauernd immer noch wiederholt werden müssen. Auch bei uns, in der Schweiz, wo Frauen beispielsweise trotz gleicher Arbeitsleistung über die Lohntüte diskriminiert und entwürdigt werden.

Das Thema der neuen Studie: "Gleichstellung der Geschlechter und Entwicklung". Herausgekommen ist ein Aufruf an die immer noch dominierende Männerwelt. Kein emotionaler, ein wirtschaftlich begründeter Aufruf. "Könnten Frauen in sämtlichen Bereichen arbeiten und alle Berufe ausüben, liesse sich die Produktivität in manchen Ländern um 25 Prozent steigern", heisst es in der Medienmitteilung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza), die den Bericht heute in Bern zusammen mit der Weltbank vorstellte.

Die Frauen stellten derzeit weltweit über 40 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung, 43 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte und über 50 Prozent der Studierenden an den Universitäten, heisst eine der Erkenntnisse. Frauen hätten auf der ganzen Welt eine höhere Lebenserwartung als die Männer. In Malawi und Ghana zum Beispiel könnten die Maiserträge um einen Sechstel gesteigert werden, würde den Bäuerinnen der gleiche Zugang zu Düngemitteln gewährt wie den Männern. Fazit der Autorenschaft: "Die Gleichstellung der Geschlechter ist also ein grundlegendes Entwicklungsziel, von dem auch die Wirtschaft profitiert."

Gleichberechtigung als Chance für die Kinder

Der Bericht  zeigt auf, dass die Gleichstellung der Geschlechter zur volkswirtschaftlichen Produktivität und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der nächsten Generation beitragen kann. In so unterschiedlichen Ländern wie Senegal, Brasilien, Nepal und Pakistan stellten die Forschenden fest, "dass es auch den Kindern besser geht, wenn die Frauen besser ausgebildet und gesünder sind".  
Immerhin seien bereits einige Fortschritte erzielt worden. So hätten sich die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen in den letzten 25 Jahren stark geändert: "Erhebliche Fortschritte wurden bei der Schulbildung, der Lebenserwartung und der Teilhabe am Erwerbsleben erzielt." Dennoch gebe es immer noch viele Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, differenziert der Bericht. "In vielen Ländern mit kleinem oder mittlerem Einkommen haben Frauen und Mädchen eine deutlich höhere Sterblichkeitsrate."

Klar, dass auch die unterschiedliche Entlöhnung oder Vertretung in höheren Chargen von Wirtschaft und Politik gegeisselt wird, und zwar sowohl in den Entwicklungsländern als auch in den Industrieländern. Dem will die Schweizer Aussenpolitik entgegentreten, heisst es in der Medienmitteilung: "Die Deza ist überzeugt, dass die Diskriminierung von Frauen weltweit die am meisten verbreitete Form der Ausgrenzung darstellt und dass ungleiche Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern zu den Ursachen von Armut und politischer Instabilität gehören. Deshalb hat sie sich bei allen ihren Aktivitäten die Gleichstellung zum Ziel gesetzt." Diesbezügliche Entwicklungshilfe hat allerdings auch die Schweiz nötig.




Weiterführende Links:
- Für die Frauen ist das Afghanistan der Taliban die Hölle
- Unter der Bundeshauskuppel haben wieder die Mannen das Sagen
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vom 26. März 2024
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Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

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Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

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Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

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