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Vier Angriffe auf jüdische Metzgerei in einem Monat

An der jüdischen Genossenschafts-Metzgerei in Basel wurden innerhalb eines Monats vier Sachbeschädigungen verübt.
Basel, 21. Oktober 2018

Die letzten beiden Angriffe auf den Laden an der Friedrichstrasse 26 ereigneten sich dieses Wochenende. In der Nacht vom Freitag auf Samstag wurde eine schmale Scheibe neben der Eingangstüre eingeschlagen, in der Nacht von Samstag auf heute Sonntag die Eingangstüre selbst.

Mitte September hatte eine Täterschaft bereits zwei von drei hebräischen Buchstaben an der Aussenfassade entfernt, die "koscher" bedeuten. In der Nacht vom 25. auf den 26. September riss sie den Buchstaben "J" von der Anschrift über dem Schaufenster und zerstörte die Eingangstüre. Die insgesamt drei abgetrennten Buchstaben, die am Tatort zurückblieben, befinden sich in Polizeigewahrsam.

Leopold Stefanski, der Präsident der jüdischen Genossenschafts-Metzgerei, geht "eindeutig von einem rassistischen Hintergrund" aus. Ein Bekennerschreiben liege nicht vor. Die Eigentümer haben Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. Die Koscher-Metzgerei, die bis vor einem Monat unbehelligt blieb, war laut Stefanski bisher ungeschützt. Doch nun wollen die Betreiber bei einer Spezialfirma mögliche Sicherheits-Vorkehrungen abklären.



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"Bitterer Nebengeschmack"

Ich bin betroffen, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt terrorisiert werden. Selbst nicht religiös ist es für ein vielfältiges Leben in Basel wichtig, dass die eigene Religion ohne Angst ausgeübt werden kann.

Wenn nun in einem Leserbrief das ausgeklammert wird und nur über Schlachthöfe gesprochen wird, die koscheres und halal Fleisch produzieren, hat das für mich einen bitteren Nebengeschmack. Das Bittere ist der Antisemitismus. Und ganz abgesehen davon, ist der Leserbriefschreiber wohl anders als ich Vegetarier und verantwortet so nicht die Schlachtfabriken und Tiertransporte, die für unser Fleisch und die Würste gebraucht werden.


Paul Müller, Stein am Rhein




"Szenen aus Schlachthöfen vor Augen"

Natürlich ist es "unerwünscht" und mag als "rassistisch" angesehen werden, aber wenn ich das Wort "koscher" oder "halal" lese oder höre, so kommen mir Bilder und Szenen aus solchen Schlachthöfen vor Augen. Wie kann es sein, dass im heutigen 21. Jahrhundert tierquälerische Schlachtmethoden zugelassen sind. Ich weiss, nicht in der Schweiz, hier ist das per Gesetz zum Glück verboten, aber Fleisch aus solchen Schlachtereien darf eingeführt werden.

All das hat, besonders bei "streng gläubigen" jüdischen Einwohnern oder religiöser muslimischer Bevölkerung "Tradition". Als Agnostiker stehe ich Schlachtmethoden die sich auf eine Religion beziehen, ablehnend gegenüber. In Schlachthöfen geht es leider, wie kürzliche Bilder aus der Westschweiz in den Medien die Runde machten, in der Regel nicht human zu.

Was die rituelle Schächtung eines Tieres in der heutigen Zeit mit Religion zu tun hat, ist vernünftigerweise nicht erklärbar. Der schweizerische Souverän hat diese Tötungsart richtigerweise verboten. Es gibt auch darüber hinaus noch mehr als genug Leid, welches unsere vierbeinigen Mitgeschöpfe erleiden müssen. Ich bin, auch aus solchen Erwägungen seit 1986 Vegetarier. Es gibt andere Protestmethoden als Sachbeschädigungen.


Albert Augustin, Gelterkinden



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"Mario Irmiger wird neuer Migros-Chef"

Migros-Magazin
Titel in der Ausgabe
6. Februar 2023
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Euer neuer Chef heisst eigentlich Irminger, aber Irmiger klingt urchiger.

RückSpiegel


In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.