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Grossbasler Rheinuferweg: Volksinitiative lanciert

Basel, 20. April 2011

Was OnlineReports schon vor Monaten ankündigte, wird jetzt konkret: Ein sehr breit abgestütztes überparteiliches Komitee lancierte heute Mittwoch eine Volksinitiative für einen Grossbasler Rheinuferweg zwischen der Wettsteinbrücke und der Mittleren Brücke.

Eine breite politische Allianz

Laut dem nicht ausformulierten Begehren soll der Fussweg "als Steg über dem Wasser auszugestalten". Der Steg soll durch zwei Tore während der Nacht geschlossen werden, um beispielsweise Sprayereien oder Nachtruhestörungen zu vermeiden, wie Hauptinitiator und SP-Grossrat Daniel Goepfert (Bild) heute Mittwochmorgen an einer Medienkonferenz auf der Münsterfähre ausführte. Bis im Jahr 2015 soll der Fussweg fast auf Wasserhöhe entlang der attraktiven Grossbasler Rheinuferfront erstellt sein.

Das Anliegen hat eine über hundertjährige Geschichte, hat schon Parlament, Regierung und Gerichte beschäftigt und geniesst einen offensichtlich grossen Zuspruch in der Bevölkerung. Dies geht nicht nur aus dem breit abgestützten Initiativkomitee hervor, dem Polit-Grössen aus dem ganzen politischen Spektrum angehören – von Sebastian Frehner (SVP) über Anita Fetz (SP) bis Sibel Arslan ("Basta") –, aber auch Exponenten von "Pro Innenstadt" (Daniel Weick), Basel Tourismus (Daniel Egloff), oder des Gewerbeverbandes (Peter Malama), der eine "riesige Unterstützung" (so Goepfert) versprochen hat.

Verschiedene mitgliederstarke Verbände und Organisationen wollen die Initiativbögen verschicken, um mit einer hohen Unterschriftenzahl dem Projekt doch noch zum Durchbruch zu verhelfen, nachdem es zuvor schon mehrmals Schiffbruch erlitten hatte.

Einsprachen werden erwartet

Eher ungewöhnlich ist die finanzielle und redaktionelle Unterstützung der Initiative durch "Radio Basilisk". Laut Besitzer Matthias Hagemann (Bild rechts) wolle sich der Sender damit als "führender Player in der Region" positionieren. Über die Hohe der Unterstützung wollte er sich auf die Frage von OnlineReports nicht im Detail äussern.

Das Fussweg-Projekt liegt – dies ist auch den Initianten bewusst – in einer denkmalschützerischen und städtebaulich äusserst heiklen Zone. Daniel Goepfert ist denn auch davon überzeugt, "dass es von einflussreichen Anwohnern Einspruch geben wird". Darum wolle das Komitee mit den Anrainern "zusammenarbeiten".




Weiterführende Links:
- Durchgehender Rheinuferweg: Initiative in Vorbereitung
- Grenzüberschreitender Rheinuferweg: Eröffnung 2012


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"Ein grosses Bravo"

Ein grosses Bravo für diese Initiative! Betrüblich dass es sie überhaupt braucht, nachdem ja ein erstes Projekt der CMS mit bedenklichen Argumenten zu Fall gebracht wurde. Es ist in keiner Weise einzusehen, wieso es dort keinen Rheinuferweg geben soll.


Isaac Reber, Sissach




"Schöne Stadt auf besinnlichem Weg"

Wer den Steg von Rapperswil nach Hurden kennt, kann sich über die Aufregung der selbsternannten Stadtbildbewahrer nur wundern. Ein einfacher Holzsteg kann sich auch in einer sehr sensiblen Umgebung einfügen. Selbst am Grossbasler Ufer des Rheins könnte er, knapp über dem Wasser, so gestaltet werden, dass er nicht auffällt – und schon gar nicht stört. Dabei kann er genügend Abstand zum Ufer nehmen, um auch den Landbesitz am Ufer nicht zu behelligen.

 

Eine solcherart verkehrsfreie, ruhige Verbindung würde endlich die Lücke schliessen, die einen wirklichen Rundgang am Rhein – mit Nutzung der Fähren – heute noch immer verhindert. Der Steg würde dabei nicht zur "schreienden" Touristen-Attraktion, sondern zur Chance für uns alle, unsere schöne Stadt auf besinnlichem Weg aus ganz neuen Blickwinkeln zu geniessen.


Rolf Keller, Basel




"Initiative schadet dem Uferbild"

Der Basler Ausdruck für diese Initiative lautet "DUURESTIERE". Wieso soll eigentlich mit dieser Initiative wider jegliches Bedürfnis oder Vernunft mit viel Geld und Aufwand etwas erbaut werden, das nicht nur überflüssig ist, sondern unserem einmaligen, beinah UNESCO-denkmalwürdigen Uferbild schadet. Wer noch nicht davon überzeugt ist, überlasse sich dem Rhein und geniesse das Gefühl, zwischen Himmel und Erde durch den Rheingraben getragen zu werden. "dr Bach-ab" mit dieser Initiative!


Beatrice Alder, Basel




"Keine Privilegien am Rheinufer"

Beim Rheinuferweg muss dann aber auch gelten, was bei den Familiengärten immer wieder ins Feld geführt wird: nämlich, dass die Interessen einiger weniger nicht über die Bedürfnisse der Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt gestellt werden dürfen.


Doris Gysin, Basel



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Auch Nomen sind Glückssache.

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Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

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Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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