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© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Liestaler Deponie "Höli" darf aufgestockt werden

Die Liestaler Inertstoff-Deponie "Höli" darf weiter aufgefüllt werden. Das Baselbieter Bauinspektorat hat eine Einsprache des WWF beider Basel abgelehnt. Geplant sind auch ökologische Ersatzmassnahmen.
Liestal, 19. Januar 2022

Laut ursprünglicher Bewilligung durfte die Betreiberin "Deponie Höli Liestal AG" auf dem Areal auf dem Schleifenberg 3,2 Millionen Kubikmeter Bauabfall deponieren. Weil wegen falscher Volumenberechnung nach Erreichen dieses Volumens letztes Jahr aber ein "Loch" von 600'000 Kubikmetern (Bild) resultierte und ein Mangel an regionalen Deponien herrscht, dürfen die Betreiber diesen Raum nun mit 1,2 Millionen Tonnen mineralischen Bauabfällen auffüllen.

Gleichzeitig einigten sich die Betreiber und die Bürgergemeinde mit Kanton und WWF auf eine neue Regelung: So werden künftig nur noch verwertbare mineralische Bauabfälle angenommen. Ausserdem wird die Menge des jährlich angenommenen inerten Bauabfalls auf 450'000 Tonnen beschränkt. Und schliesslich gelten neu für alle Lieferanten die gleichen Deponiepreise.

Künftig nur noch eine Preiskategorie

Die Deponie war mit dem Vorwurf ins Gerede gekommen, drei Lieferanten, die gleichzeitig Aktionäre der Deponie AG sind, profitierten von Sonderpreisen. Der Liestaler Bürgerrat Franz Thür, seit März 2021 Verwaltungsrats-Präsident der "Deponie Höli AG", wies den Vorwurf der selektiven "Dumpingpreise" entschieden zurück. Zutreffend sei, dass zwischen einem "Listenpreis" (für Lieferanten kleinerer Mengen) und einem tieferen Marktpreis (für Grosslieferanten, auch solche ausserhalb des Aktionariats) unterschieden worden sei.

Diese Kategorisierung wird nun aufgehoben. Thür heute Mittwoch zu OnlineReports: "Künftig wird der Listenpreis verrechnet. Punkt." Ausserdem kündigte Thür ökologische Ersatzmassnahmen im Raum Liestal, Arisdorf und Füllinsdorf in einer Grössenordnung von 150'000 Franken an.

Immenser Deponierungs-Bedarf

Allgemeine Verwunderung hatte auch ausgelöst, dass die für eine Laufzeit von 35 Jahren ausgelegte Deponie schon nach elf Jahren ihr bewilligtes Volumen erreicht hatte. Präsident Thür erklärte diese Entwicklung damit, dass in dieser Zeit "viel gebaut" wurde. Als Beispiele für immensen Deponierungs-Bedarf nannte er den Bahnausbau um den Bahnhof Liestal oder den Erweiterungsbau des Basler Kunstmuseums. Auch aus dem Bau des Basler Kunstmuseum-Parkings gelangt Bauschutt in die "Höli".




Weiterführende Links:
- Ein Deponievolumen vergössert sich wundersam um einen Fünftel
- "Wir verstehen uns als Teil der kantonalen Recycling-Strategie"
- WWF erhebt Einsprache gegen Deponie-Erweiterung "Höli"
- Verhandlungen über Inertstoff-Deponie "Höli" gescheitert
- Liestaler Deponie "Höli": Wettbewerbs-Kommission eröffnet Untersuchung
- Kunstmuseum-Parking unmittelbar vor der Eröffnung


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