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Personalabbau: Harte Kritik an Ciba-Management

Basel, 17. August 2006

Der Basler Spezialitätenchemie-Konzern Ciba baut in den nächsten drei bis vier Jahren weltweit 2'500 Stellen ab, davon rund 350 Angestellte in der Schweiz. Der Abbau soll mehrheitlich über die natürliche Fluktuation umgesetzt werden. Es werde aber auch Entlassungen geben, kündigt Ciba an. Mit diesem Entscheid will der Konzern nach einer Medienmitteilung die Wettbewerbsfähigkeit erhalten und jährlich wiederkehrend Kosten in Höhe von 400 bis 500 Millionen Franken einsparen.

Dieses Sparkonzept stösst bei den Angestellten-Organisationen auf überaus harte Kritik. Die Gewerkschaft Unia moniert abgesehen vom Stellenabbau "fragliche Entscheide wie die Aufstockung des Verwaltungsrates oder die Ausschüttung übertriebener Dividenden trotz prekärer finanzieller Lage, was das Vertrauen der Beschäftigten in die Unternehmensführung zusätzlich stark strapaziert hat". Die Gewerkschaft fordert von den Verantwortlichen, "endlich reinen Tisch zu machen, für Management-Fehler gerade zu stehen und persönlich die Konsequenzen zu ziehen, sprich den Hut zu nehmen". Ausserdem verlangt sie, dass "jeglicher Abbau ohne eine einzige Kündigung und ausschliesslich über natürliche Fluktuationen vonstatten gehen muss".

Dass nun innerhalb von fünf Jahren bereits zum vierten Mal restrukturiert werden soll, zeigt nach Meinung der "Angestellten Schweiz", dass "die Geschäftspolitik der Ciba Spezialitätenchemie gescheitert ist". Dann nimmt der Verband den Konzernchef persönlich ins Visier. Den "branchenfremden Topmanagern, allen voran dem CEO Armin Meier, fehlt das Gespür für den Markt der Chemiebranche und für die Entwicklung potentieller neuer Produkte". Jede neue Restrukturierung in der Ciba Spezialitätenchemie verschlinge Ressourcen, "die besser in die Forschung, das Marketing oder den Verkauf investiert würden".
 
Die Angestellten Schweiz und die Angestellten-Vereinigung der Ciba CIBAV sind "erstaunt über die Geduld der Aktionäre in dieser Sache". Da es auch zu Entlassungen kommen wird, wird ein guter und angemessener Sozialplan erwartet.

Von "guten Ergebnissen" spricht Ciba für das zweite Quartal: Der Umsatz wie der Bruttogewinn stiegen in Schweizer Franken um 9 Prozent. Ebenso hätten sich die Margen deutlich verbessert.



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bz und CH-Media-Zeitungen
am 9. April 2024
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Wegen hoher Augenbrauen kommt dieser Satz jetzt im "Gelesen & gedacht".

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