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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch


Eingezäunte Bohrstelle am Rand der Naturschutzzone

Das Projekt für Salzabbau in der Muttenzer Rütihard erhitzt die Gemüter. Die Sondierbohrungen im Wald auf der Westseite geben einen Eindruck von der möglichen Dimension der Eingriffe.
Muttenz, 15. November 2019

"Tüfelstäli" heisst im Volksmund das romantische Tal, das entlang eines tief eingeschnittenen Baches an der Grenze zwischen Münchenstein und Muttenz von der Birs auf die Rütihard führt. Den Wanderern oder Spaziergängerinnen bietet sich im oberen Drittel derzeit ein weniger romantischer Anblick.

Baustelle im Wald

Über einer hohen und massiven Bauabschrankung ist eine Bohrmaschine zu sehen, wie man sie von anderen Orten am Muttenzer Nordrand des Gempenplateaus kennt. Die Schweizer Salinen (Rheinsalinen) unternehmen hier bis Ende Dezember Probebohrungen, die im Zusammenhang stehen mit ihrem umstrittenen Projekt, auf der Rütihard Salz zu gewinnen.

Komplettiert wurde letzte Woche die Baustellen-Atmosphäre im Wald durch einen grossen Bagger, mit dem die Bürgergemeinde Röhren für die Unterführung des erwähnten Baches unter einer Strasse verlegte. Das Plateau der Rütihard ist Landwirtschafts- und Erholungsgebiet. Durch die umliegenden Wälder führen zahlreiche Spazierwege.

Vom Kanton direkt bewilligt

Die Landschaft ist auch in mehreren kantonalen Naturschutzinventaren verzeichnet. Die Standorte der Bohrstellen – es gibt noch eine zweite – liegen knapp jenseits der Grenzen des Naturschutz- und Waldreservats "Rütihard/Rothallen". Im "Tüfelstäli" befindet sich die Bohrstelle direkt am Weg, der hier die Grenze zum Naturschutzgebiet bildet.

Die Bewilligung für die Sondierbohrungen wurden vom Kanton mit Auflagen im Hinblick auf das nahe Naturschutzgebiet erteilt, war von der Bau- und Umweltschutzdirektion zu erfahren. Eine Einsprache dagegen wäre gar nicht möglich gewesen, da Gesuch und Bewilligung nicht publiziert wurden. Sie hängen mit der Konzession für Salzabbau zusammen, über welche die Salinen für den erwähnten Nordrand des Gempenplateaus verfügen.

Unsensibler Eingriff?

Seit dem letzten Jahr kämpft die vom Bauern Ruedi Brunner begründete IG "Rettet die Rütihard" gegen die Ausdehnung des Salzabbaus auf die Rütihard, und wird dabei von der Anwohnerschaft unterstützt. Das Projekt wird als unsensibler Eingriff in das Naherholungs- und Landwirtschaftsgebiet empfunden. Die Salinen argumentieren damit, dass nach Beendigung der Bauarbeiten von der eigentlichen Salzgewinnung praktisch nichts zu sehen sei. Finanziell profitieren vom Salzabbau würde die Muttenzer Bürgergemeinde, welcher der Boden der Rütihard  gehört.   




Weiterführende Links:
- Salzwasser-Fontäne aus Bohrloch: Verfahren eingestellt
- In luftiger Höhe: Salzabbau statt Landwirtschaft


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