© Foto by LKA / Dominik Plüss
Anton Lauber will 393 Millionen Franken sparenBaselland, 25. September 2024Über die kommenden vier Jahre will der Baselbieter Finanzdirektor Anton Lauber (Mitte) gesamthaft 393 Millionen Franken sparen. Dies gibt er am Mittwoch mit dem Aufgaben- und Finanzplan 2025–2028 (AFP) bekannt. Die Ausgaben sollen gegenüber dem heutigen AFP "eingefroren" werden. Das heisst, nur gesetzlich gebundene Kostensteigerungen sollen möglich sein, während die Ausgaben der Verwaltung stagnieren.
2025: Defizit von 62 Millionen erwartet
Für 2025 ist ebenfalls ein Defizit von 62 Millionen Franken vorgesehen. Die "grössten Kostentreiber" im Budget 2025 seien die Bereiche Gesundheit, Bildung, Asyl, Soziales und öffentlicher Verkehr. Demgegenüber rechnet Lauber mit höheren Steuereinnahmen in Höhe von 100 Millionen Franken.
FDP will Steuern senken
Die ersten Reaktionen folgen prompt. Die Freisinnigen loben die angestrebte Ausgabendisziplin und fordern, den "Hauptkostentreibern" besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Regierung soll in diesen Bereichen "umgehend" Reformvorschläge vorlegen. Die Personalstellen sollen nicht nur auf dem heutigen Stand eingefroren werden – überhaupt müsse "jede Stelle auf ihre Notwendigkeit und Auslastung" hin überprüft werden.
SP fordert Revision der Erbschaftssteuer
Die SP hingegen wehrt sich "gegen die behauptete Alternativlosigkeit dieser Politik". Von Sparen könne nicht die Rede sein, findet die Linke: "Der Kanton überwälzt Kosten auf die Bevölkerung". Die früheren finanziellen Überschüsse seien "durch Steuergeschenke nach oben weitergereicht" worden, nun stehe infolgedessen "ein Abbau auf dem Buckel der tiefen und mittleren Einkommen" bevor. Weiterführende Links: |
www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz
© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.
Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.
Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.