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![]() "Glückskette"-Spenden fliessen auch an Zahlungs-AnbieterElektronische Bezahl-Plattformen verdienen an Spenden der "Glückskette" mit – im Falle des russischen Kriegs problematisch. Etwas Entgegenkommen wäre moralisch wünschenswert.Zürich, 8. März 2022Der Krieg um die Ukraine wühlt uns Unbeteiligte auf und lässt uns ratlos zurück. Viele tun das Richtige und spenden Geld an Hilfswerke wie die "Glückskette". So auch OnlineReports-Leser Pirmin Wellauer (Name durch die Redaktion geändert), der seinen Beitrag online überwiesen hat.
Bei sämtlichen Zahlungsmitteln wie Kreditkarten, Twint, Paypal und über PostFinance Card fallen Gebühren an. Zwei Prozent des gespendeten Beitrags fliessen ihnen in Form von Transaktions-Gebühren zu.
Mehr Spenden – mehr Gebührenertrag
In Fall einer Kriegskatastrophe wie jene in der Ukraine dürfte eine überdurchschnittliche Spendebereitschaft zu erwarten sein. Überdurchschnittlich dürften deshalb die Anbieter von Zahlungsportalen profitieren.
Laut Emmenegger ist die "Glückskette" an vertraglich festgelegte Tarife für die Transaktionsgebühren gebunden. Es gebe derzeit "noch keine Bemühungen" um eine Reduktion während der aktuellen Spendensammlung. Aber: "Wir erhalten vereinzelt Anfragen diesbezüglich und werden dieses Thema bei uns intern in den nächsten Tagen aufarbeiten und entsprechend weiterverfolgen."
Leser Wellauer ist aufgefallen, dass die "Glückkette" in ihrem Jahresbericht 2020 die Gebühren-Problematik nicht mehr im selben Detaillierungsgrad behandelt wie in früheren Jahren. Im Jahresbericht 2022 könnte die Transparenz wieder erhöht werden, wenn die "Glückskette" will. |
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