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Mehr Lohn für Pflegepersonal im Universitätsspital

Basel, 28. Oktober 2021

Einen Monat vor der Abstimmung über die Pflege-Initiative gehen Verwaltungsrat und Leitung des Universitätsspitals Basel in die Offensive: Kommendes Jahr sollen zusätzliche 4,7 Millionen Franken für Lohnerhöhungen und weitere 4,7 Millionen Franken für Verbesserungen der Anstellungsbedingungen des Pflegepersonal ausgegeben werden. Damit will die Leitung "den Belastungen entgegenwirken und so auch zu einem Verbleib im Beruf beitragen".

3 Millionen Franken werden an alle an der Lohnrunde beteiligten Mitarbeitenden ausbezahlt. Zusätzliche 1,5 Millionen Franken gehen zusätzlich an das pflegerische und medizinisch-therapeutische Personal. Für diesen Bereich resultiert eine durchschnittliche Lohnentwicklung von 1,3 Prozent. Für die übrigen Mitarbeitenden resultiert ein Plus von durchschnittlich 0,7 Prozent.

Verdoppelte Zeitgutschrift

 

Die zusätzlichen 4,7 Millionen Franken sollen diesen Personalbereich durch verschiedene Massnahmen entlasten: Erhöhung des Schichtbonus bei Nachtdienst von 20 auf 30 Prozent inklusive einer Verlängerung um eine Stunde bis sieben Uhr morgens,

die Verdoppelung der Zeitgutschrift für kurzfristige Einsätze aus einem freien Tag von 25 auf 50 Prozent, und

rund 1,2 Millionen Franken für die Finanzierung von zusätzlichen Stellen, "um auf den verschiedenen Abteilungen eine optimale Verteilung der Kompetenzen und Aufgaben zu ermöglichen", wie es in einer Medienmitteilung des Spitals heisst.

Weitere Massnahmen sollen Verbesserungen für die Pflegeberufe bringen. So sollen ältere Beschäftigte vom Nachtdienst entlastet werden und die Zeiterfassung mittels Stempeln in weiteren Bereichen geprüft werden.
 

Der Förderung der Attraktivität und der Nachwuchssicherung dient auch die Erhöhung der Ausbildungslöhne, die ebenfalls ab 2022 umgesetzt wird. Dafür werden weitere 0,9 Millionen Franken eingesetzt.



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"Ist Empathie auch ein Thema?"

Ich finde es gut, wenn das Pflegepersonal den Lohn tatsächlich erhält, das es verdient. Auch Investitionen in die Schulung sind wichtig. Mir scheint nämlich, dass vollständig ausgebildete Pflegekräfte (drei Jahre) meist ausgesprochen selten sind, während die meiste Last auf den Pflegehelfern lastet, die nur während 120 Stunden geschult werden und ein zweiwöchiges Praktikum benötigen.

 

Kommt dazu, dass ich mich oft frage, ob "Empathie" auch ein Thema bei der Ausbildung ist? Und – wenn ja – ob die Verantwortlichen sich dessen auch bewusst sind? Ich stelle mir vor, dass Menschen, die sich dem Pflegeberuf verschreiben, das tun, weil sie "helfen wollen". Den armen Kranken oder Alten etwas Freude in ihr Dasein bringen möchten? Dann aber werden sie in der Realität einfach überfahren. Es wird ihnen keine Zeit zugebilligt. So vergeht die Lust an dieser Arbeit. Ist nicht das mit ein Grund für die relativ kurze Zeit, in der dieser Beruf nach der Ausbildung überhaupt ausgeführt wird?

 

Was ich ausdrücken will: Geld und Ausbildung ist wichtig; aber – besonders bei  dieser Arbeit - auch die Freude am Beruf. Genügend Zeit erhalten, den Job gut zu machen, gehört einfach dazu!


Peter Waldner, Basel



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Veranstaltungs-Hinweis

 

Ein zärtlicher Irrsinn

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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

RückSpiegel


Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

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In einem Satz


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Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

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