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Informationspanne: Britisches Kriegsgerät gegen GadhaffiAusländische Kriegsfahrzeuge haben am Montag Basel durchquert. Und am Donnerstag soll wieder ein – nicht angekündigter – Konvoi in Richtung Süden die Schweizer Grenze passiert haben. Die Medienstelle des Bundesrates sorgte für mehr Ver- als Entwirrung.Basel, 24. März 2011Schon wieder ein britischer Militär-Konvoi, der durch Basel rollte? Der letzte hatte erst am Montag die Rheinstadt durchfahren, und die heute verschickte Medienmitteilung des Bundesrates konnte durchaus den Schluss zulassen, da würde nun vielleicht bald Konvoi um Konvoi ausländischer Armeeeinheiten durch die Schweiz rollen.
Beim genaueren Hinsehen konnte jedoch festgestellt werden: Diese neue Meldung ist die alte Meldung vom letzten Montag. "Ja, das ist ein Fehler des Computersystems. Diese Nachricht hätte heute nicht noch einmal verschickt werden dürfen", entschuldigte am Abend Bundesratssprecher André Simonazzi gegenüber OnlineReports die "technische" Panne.
Aufhorchen lässt jedoch, dass heute trotzdem wieder ausländische Militärfahrzeuge auf ihrem Weg durch Basel in Richtung Tessin gefahren sein sollen. Dies brachte TeleBasel in Erfahrung. Davon aber wusste wiederum André Simonazzi nichts. "Das ist mir nicht bekannt." Laut den Quellen von TeleBasel sollen in nächster Zeit wiederholt kleinere Transporte ausländischer Truppen die Stadt passieren. Von offizieller Seite wurde dies am Abend nicht bestätigt.
Eine Meldung mit vielen Fragezeichen
Beim Kriegsmaterial handelte es sich – so die knappe Medienmitteilung des Bundesrates vom Montag – um 20 "britische Armeefahrzeuge". Aus was für Wagen genau sich der Konvoi mit Ziel Chiasso zusammengesetzt hat, wurde nicht mitgeteilt. Auch nicht, was genau in den Vehikeln transportiert worden ist. Bomben? Munition? Das blieb – verwunderlich bei einem für die Schweizer Neutralität doch recht heiklen Thema – mehr oder weniger der Fantasie der Bürgerinnen und Bürger überlassen. Weiterführende Links: "Dieser mörderische Clan" Bitte mehr Gelassenheit in diesen Fragen. Es ist meines Erachtens richtig, dass die Schweiz ausländischen Truppen, hier der britischen Armee, die Grenzen für Transporte im Krieg gegen Gaddhafi öffnet. Es sollte auch in unserem Interesse sein, dass dieser mörderische Clan, der gegen das eigene Volk Krieg führt, möglichst rasch von der Bildfläche verschwindet. Noch besser wäre es, man würde Gaddhafi und seine Spiessgesellen dem internationalen Gerichtshof in Den Haag übergeben, sofern man ihrer habhaft wird. Wir können uns nicht immer hinter dem "Deckmänteli" der Neutralität verstecken! Albert Augustin, Gelterkinden |
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