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BVB bieten keinen Papier-Sonderfahrplan mehr an

Basel, 24. Februar 2023

Die kleinen papierenen Flyer waren beliebt bei Basler Fasnächtlern, die nicht schon nach der Dämmerung ihre Heimreise antraten, sondern erst dann so richtig ins Getümmel einstiegen. Das Plänli der BVB im Hosensack zeigte die ausserplanmässigen Sonderkurse des ÖV-Anbieters jederzeit zuverlässig an.

Doch dieses Jahr rannten ÖV-Kunden am BVB-Schalter am Barfüsserplatz umsonst an: Der Fasnachts-Sonderfahrplan sei eingestellt worden, beschied ihnen das Schalterpersonal. Auch in den Trams, wo er vor dem Corona-Zeitalter jeweils auflag, ist er nicht mehr zu finden.

Generelle Reduktion der Druckaufträge

BVB-Sprecher Matthias Steiger bestätigte gegenüber OnlineReports, dass in diesem Jahr "keine Flyer zum Sonderfahrplan Fasnacht 2023 gedruckt wurden, wie sie es noch vor der Coronapandemie gab". Die BVB-Führung habe dies "für dieses Jahr so entschieden, da wir aus Nachhaltigkeits-Gründen seit längerer Zeit die Anzahl von verschiedenen Druckaufträgen wie Flyer oder Broschüren generell reduzieren".

Aus der Leserschaft hörte OnlineReports den Vorwurf des "Abbaus an Service public". Laut Matthias Steiger können die BVB "verstehen, dass manche Fahrgäste einen Flyer in Papierform praktisch finden und diesen vermissen". Er verweist darauf, dass "die entsprechenden Informationen auch via Smartphone abgerufen" werden können.

Allerdings: Nicht alle begeben sich mit ihrem Handy in die Druggedde, und nicht alle Tramkunden verfügen über ein Handy. Sie bleiben aussen vor.



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"Nur eine Kostenverlagerung"

Aus Nachhaltigkeitsgründen die Flyer für Sonderanlässe abzuschaffen, ist offensichtlich eine Sparmassnahme seitens der BVB. Anfragen über "apps via Smartphone" verursachen um ein Vielfaches höheren Energiebedarf und sind eben wenig nachhaltig, also ist es nur eine Kostenverlagerung. Und dass heute alle ein Smartphone betreiben würden, ist ein grosser Wunsch der Wirtschaft zur Kostenverlagerung und zum Ziel, die Menschen abhängig zu machen.

Immer mehr Menschen verabschieden sich aber mittlerweile von diesem infantilen wirtschaftlichen Hype. Und dass gemäss "statista" in der Schweiz annähernd 97.5 Prozent ein Smartphone betreiben, ist klar falsch.


Nicolas Chabloz, Basel



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Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

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Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

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Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.