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Winterstrom: IWB planen Solarpark auf Melchsee-Frutt

Die Basler Energieversorgerin IWB gibt politisch Gas: Nach der regionalen Gross-Solaranlage in Liesberg prüft sie jetzt die Machbarkeit einer alpinen Photovoltaik-Anlage im Gebiet Melchsee-Frutt. Mit der zuständigen Alpgenossenschaft unterzeichnete sie einen Kooperationsvertrag.
Basel/Kerns OW, 10. Mai 2023

Die Melchsee-Frutt ist unter Skifahrern als Wirtersportzentrum bekannt. Wenn alles gut kommt, wollen die IWB dort künftig vor allem im Winter Strom für "einige tausende Haushalte" (so Sprecher Reto Müller) produzieren. "Gut erschlossen, landwirtschaftlich und touristisch genutzt weist Melchsee-Frutt beste Voraussetzungen auf. Die hohe Lage und der Schnee begünstigen die Produktion von Solarstrom gerade im Winter", so die IWB in ihrer heutigen Medienmitteilung.

Alpgenossenschaft wird entschädigt

Partner des Energieunternehmens sind einerseits die Obwaldner Standortgemeinde Kerns sowie die Landeigentümerin mit dem etwas sperrigen Namen "Alpgenossenschaft Kerns ausserhalb der steinernen Brücke". Gespräche mit der Gemeinde und dem Kanton haben die IWB bereits aufgenommen.

Auch Alpgenossenschafts-Präsident Markus Ettlin-Niederberger signalisiert in einem schriftlichen Statement, von der Projekt-Idee angetan zu sein. Seine Genossenschaft würde auch an den Erträgen partizipieren.

Die Steigerung der Stromproduktion im Kanton Obwalden aus neuer erneuerbarer Energie sei ein klares Ziel des kantonalen Energie- und Klimakonzepts 2035. Dazu könne "Melchsee-Frutt" einen "wichtigen Beitrag" leisten, denn die künftige Anlage würde an das Netz des Obwaldner Elektrizitätswerks angeschlossen.

"Umwelt­ver­trägliches Miteinander"
vorliegen
Laut Müller soll das Projekt zügig vorangetrieben werden und "gegen Herbst" vorliegen. Vorerst aber geht es um die Prüfung der Machbarkeit, die bereits begonnen hat. So soll vor allem der Einfluss auf die teils bestehende Alpbewirtschaftung und die Umwelt genau analysiert werden.

Geplant ist ebenso eine Umweltverträglichkeitsprüfung. Auch wenn es sich um eine "komplett rückbaubare Photovoltaikanlage" handle, legten die IWB "grossen Wert auf ein gutes und umwelt­ver­trägliches Miteinander von Energieproduktion, Natur und Alpbewirtschaftung".

Zwei kleine Testanlagen sollen ab diesem Sommer Auskunft über das Potential und die ideale Nutzung der lokalen Sonneneinstrahlung geben und einen Eindruck der möglichen künftigen Anlage vermitteln.

Aktiver Einbezug der Umwelt-Organisationen

Laut Pascal Semlitsch, dem IWB-Leiter Investments bietet die Melchsee-Frutt "sehr gute Voraussetzungen für eine alpine Solaranlage".

In den kommenden Tagen werden Umwelt-Organisationen "aktiv informiert und einbezogen", wie es heisst. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Alpgenossinnen und –genossen aber auch die Einwohnenden von Kerns in einer Abstimmung zu einem möglichen Projekt Stellung nehmen können.

Über die Grösse des geplanten Solarpark-Perimeters können die IWB noch keine Angaben machen. Evaluiert werden Standorte nördlich und südlich des Tannensees (Bild hinten) unterhalb der Tannalp.




Weiterführende Links:
- Auf Deponiehügel: IWB plant grösste regionale Solaranlage
- Das Solarkraftwerk an der Staumauer liefert ersten Strom
- IWB baut mit Axpo grosses Solarkraftwerk an Glarner Staumauer


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