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Wochenlange Trockenheit: Baselbieter Buchen sterben ab

Sissach, 23. Juli 2018

Die seit Wochen anhaltende ungewöhnliche Trockenheit setzt den Baselbieter Waldbeständen zu: Wie die Baselbieter Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion heute Montag mitteilt, sind an einzelnen Stellen schon ganze Buchgruppen abgestorben (Bild: Sissach Gebiet Metzenholden). An dieser Baumart werden die Folgen der Dürre am besten erkennbar. Betroffen sind zudem andere Baumarten wie der Bergahorn oder die Weisstanne.
 
Dass Bäume auf Trockenheit reagieren, ist nicht aussergewöhnlich. Normalerweise aber tun sie dies, indem sie mit einem vorzeitigen Blattfall den Wasserbedarf reduzieren. Im Folgejahr treiben diese Bäume dann wieder normal aus. Derzeit aber ist zu beobachten, dass viele Bäume direkt absterben. Erkennbar ist dies am noch hängenden dürren Laub, an grossen dürren Ästen und an abplatzenden Rindenteilen.
 
Auswirkungen des Klimawandels

Der schlechte Zustand der Buchen sei "aber auch ein Hinweis auf die Auswirkungen, die der Klimawandel für unsere Region mit sich bringt", heissst es in einer Medienmitteilung. Mehr Sommerwärme und geringere Sommerniederschläge machen vor allem der Buche und der Fichte zu schaffen. Folge: "Diese beiden Baumarten werden wir in einigen Jahrzehnten in der Region nur noch auf sehr gut wasserversorgten Standorten antreffen."

Ersatz könnten bieten wärmeliebende, trockenheitstolerante Baumarten bieten. Dazu gehören alle Eichenarten, andere einheimische Baumarten wie Elsbeere, Speierling, Nussbaum oder der Schneeballblättrige Ahorn und als Ergänzung noch nicht heimische Baumarten wie etwa Baumhasel und Blumenesche.
 
Wenn immer möglich, soll diese Anpassung über eine natürliche Verjüngung erfolgen, schreibt die Direktion. Fehlen an einem betroffenen Standort diese Zukunftsbaumarten, seien Pflanzungen notwendig. Dazu böten "die aufgrund der Trockenheitsschäden zu erwartenden Zwangsnutzungen auch Chancen, weil sie Anlass für diesen Baumartenwechsel" seien. Dies gelte in besonderem Masse für Lücken, die im kommenden Herbst aufgrund der Massnahmen in den Buchenbeständen entstehen.
 
Keine Regen weit und breit

Für die kommenden Tage ist weiter mit heissem und trockenem Wetter zu rechnen. Die Zahl der absterbenden Bäume wird daher zunehmen. Die Bäume selbst, vor allem aber das dürre Astmaterial, stellen im Zusammenhang mit der aktuellen Waldbrandgefahr ein zusätzliches Risiko und leichtentzündliches Brandmaterial dar. Gleichzeitig geht von dürren und grünen, abbrechenden Ästen ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Waldbesucherinnen und Waldbesucher aus.

Das Amt für Wald ruft deshalb die Bevölkerung zu Zurückhaltung und Vorsicht bei Waldbesuchen auf, insbesondere in Gebieten, die besonders von Trockenschäden betroffen sind. Über weitere Massnahmen im Zusammenhang mit der Trockenheit und der Waldbrandgefahr entscheidet der Kantonale Krisenstab Mitte dieser Woche.



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