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Die Handelskammer und ein konkretes Innovations-Beispiel

Der Ruf nach Innovation soll nicht nur eine Worthülse bleiben. Am Neujahrs-Empfang der Handelskammer beider Basel gestern Dienstagabend stellte sich die Gretchen-Frage – anhand eines Kinder-Wunschs.
Basel, 4. Januar 2017

Das UBS-Forum an der Aeschenvorstadt ist traditionellerweise der Gastgeber-Standort für den Neujahrs-Empfang der Handelskammer beider Basel. Regionaldirektor Samuel Holzach (Bild) nutzt jeweils die Gelegenheit für ein würziges Statement. Gestern Abend präsentierte er ein Buch mit hundert Wünschen "für eine rosige Zukunft in Basel", die Persönlichkeiten vom Rheinknie verfasst haben.

10'000 Franken für Wasserturm-Rutschbahn

Die für den Gastgeber bewegendste war die Kinderzeichnung von Mathis: "Ich wünsch mir e Rutschbahn vom Wasserturm obenabe." Holzach, der zuvor die anwesenden Regierungsvertreter zu mehr Pragmatismus und weniger Bürokratie mahnte, war von diesem Vorschlag so angetan, dass sein Unternehmen sogleich 10'000 Franken als Beitrag an die Umsetzung zusagte – sehr wohl wissend, dass die Stadtbildkommission ihr Plazet dazu geben müsste.

Unter den Gästen kam die Idee auf, die Möglichkeit doch wenigstens für einen begrenzten Zeitpunkt ins Auge zu fassen, womit den Denkmalschutz-Idealen Rechnung getragen werden könnte. Wir werden sehen und beobachten, ob Holzachs Initialzündung die städtische Wasserturm-Innovationskraft zu befeuern vermag.

Wieder optimistischere Töne

Wie dazu passend stimmte Handelskammer-Präsident Thomas Staehelin in seiner letzten Empfangs-Rede positive Töne an. "Das Vertrauen in die Akteure in der Schweiz hat zugenommen, die Wirtschafts-Situation wird positiver beurteilt. Es macht den Anschein, dass in der Schweiz der Optimismus wieder wächst." Darum rief er die 750 Gäste, unter ihnen seine Nachfolgerin Elisabeth Schneider-Schneiter (Bild links), dazu auf, zu investieren – "investieren in unsere Zukunft. Prosperität und Erfolg sind nicht selbstverständlich und kommen nicht von alleine. Dazu braucht es Mut, Weitsicht und Investitionen – nicht nur finanzieller Art".

Als ein Beispiel nannte Staehelin die Bildung, denn gut ausgebildete Berufsfachleute seien "für die Zukunft des Werk- und Denkplatzes Schweiz essenziell". Nicht nur eine starke Universität und attraktive Fachhochschulen seien für unsere Region vital, sondern auch eine gute Berufsausbildung, vor allem in den sogenannten MINT-Berufen der Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, in denen sich "bereits heute ein eklatanter Fachkräftemangel abzeichnet".

Mehr Nähe gegen verzerrte Weltbilder

Auf die Gefahr – durch den Einsatz von Algorithmen in den Sozialen Medien – verzerrter Weltbilder ging Handelskammer-Direktor Franz Saladin ein. Deshalb brauche es "im postfaktischen, von Misstrauen und Ängsten geprägten Zeitalter" eine "neue Nähe". Sie gehe "von kompetenten Botschaftern aus, denen Bürgerinnen und Bürger vertrauen, weil sie sie kennen". Diese Botschafter, ob Personen oder Institutionen, müssten glaubwürdig sein.

Zu diesen Botschaftern gehöre auch die Handelskammer, die "eine unaufgeregte, sachbezogene Politik" betreibe. So wehre sich der Verband zum Beispiel gegen Bildungsabbau in der Volksschule, der Fachhochschule oder der Universität. "Nicht, weil wir etwas gegen das Sparen auch im Bildungsbereich hätten, aber weil wir überzeugt sind, dass gut ausgebildete Menschen der Schlüssel zum Wohlergehen aller
sind."

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bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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