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© Foto by Christof Wamister, OnlineReports.ch


Neue Behausung: 28 Millionen Franken für 5 Elefanten

Parallel zum Umbau des Basler Zolli-Restaurants entstehen ein neues Elefantenhaus und eine neue Elefantenanlage. Seltener Fall für den Zolli: Gegen das Projekt wurden bis jetzt zwei Einsprachen eingereicht.
Basel, 10. April 2013

Nach Vollendung der neuen Menschenaffen-Anlage unternimmt der Zoologische Garten Basel einen neuen Schritt beim Um- und Ausbau seiner Infrastruktur. Und dank grosszügiger Sponsoren hat er auch die nötigen Mittel dazu, um zwei benachbarte Bauprojekte gleichzeitig in Angriff zu nehmen: Zolli-Restaurant und Elefantenhaus. Von den 28 Millionen Franken für letzteres Projekt fehlen zwar noch zehn Millionen, aber Zolli-Direktor Olivier Pagan ist zuversichtlich, dass diese Summe auch noch zusammenkommt. Das war am gestrigen Zolli-Apéro zu erfahren.

300'000 Franken draufgelegt

Das Zolli-Restaurant bietet einen direkten Blick auf die Elefantenanlage, weshalb es sinnvoll ist, die beiden Projekte parallel anzugehen. Dass das Restaurant umgebaut wird, ist seit zwei Jahren bekannt. Kürzlich erfolgte die Baueingabe, gefolgt von jener für ein neues Elefantenhaus.

Der Restaurant-Bau von 1935 (Architekt Heinrich Flügel) bleibt erhalten, wird aber grundlegend modernisiert und den geänderten Bedürfnissen angepasst. Wichtigste Änderung für das Basler Publikum ist, dass der Restaurant-Teil im ersten Stock nur noch für spezielle Anlässe ("Events") geöffnet wird und von der Bachlettenstrasse her nicht mehr zugänglich ist. "Wir haben mit dem Restaurant im ersten Stock jedes Jahr 300'000 Franken draufgelegt", erklärte die Bauprojektleiterin Heidi Rodel gegenüber OnlineReports.

Neues Domizil für Elefanten

Umfassender ist der Eingriff bei der Elefantenanlage. Das alte Elefantenhaus von 1953 wird abgebrochen, der Neubau kommt parallel zur Zoo-Mauer bei der Oberwilerstrasse zu stehen. In Richtung Restaurant verlegt wird das Gehege der Katta, der possierlichen madegassischen Halbaffen. So entsteht eine grosse neue Fläche, auf der sich die vier Elefantenkühe und der Bulle tummeln können. Beim Training dieser grössten Landsäugetiere wird in Zukunft aus Sicherheitsgründen auf direkten Kontakt verzichtet. Die Wärter werden in nur noch durch eine Abschrankung geschützt mit den Tieren arbeiten. Das wird jetzt schon im alten Elefantenhaus eingeübt.

Auf Kritik von Anwohnern an der Oberwilerstrasse ist der Umstand gestossen, dass für den Neubau 56 Bäume mit Stammumfang über 90 Zentimeter gefällt werden müssen. Weitere 20 grosse Bäume bleiben aber geschützt. Es werden aber für die neue Anlage Ersatzpflanzungen vorgenommen, erklärte die Zolli-Direktion, denn der Park-Charakter sei ebenso wichtig wie die Tierhaltung. Bis jetzt wurden aus der Nachbarschaft zwei Einsprachen eingereicht, die sich auch auf den Schattenwurf des über die Zollimauer hinausragenden neuen Heulagers beziehen. Der Schatten reiche aber nur im Winter bis zu den gegenüberliegenden Fassaden, hiess es am Medientermin.

Trotz der Einsprachen hofft der Zolli auf einen Baubeginn in diesem August. Bis spätestens 2016 sollen die Elefantenkühe die neue Behausung beziehen. Für den Elefantenbullen Yoga wird für die Bauzeit noch eine Unterkunft in einem anderen Zoo gesucht.



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"Elefanten in Ehren, aber ..."

Ein Elefantenhaus für 28 Millionen Franken! Da soll noch jemand sagen, wir würden uns nicht um Afrika kümmern! oder sind es gar indische? Ich frage mal bei Helvetas nach, wie vielen Menschen sie für diesen Betrag Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen könnten? Elefanten in Ehren, aber ...


Viktor Krummenacher, Bottmingen



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Melanie Nussbaumer

Anstand im Rat
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In einem Satz


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Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

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Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

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Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

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