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Agostinis: Vom "Echo" zur Kantons- und Stadtentwicklung

Basel, 15. Mai 2023

Eine weitere bekannte Journalisten-Stimme wechselt in die staatliche Kommunikation: Massimo Agostinis (Bild), derzeit noch Redaktor beim "Echo der Zeit" von Radio SRF, nimmt am 1. August seine Funktion als Medienbeauftragter der Basler Kantons- und Stadtentwicklung auf. Er belegt die Stelle mit einem 50 Prozent-Pensum, wie er OnlineReports auf Anfrage bestätigte.

Agostinis ist seit 30 Jahren Radiostimme vor und hinter dem Mikrophon: ob als Italien-Korrespondent aus Rom, im "Regionaljournal", auf der Wirtschaftsredaktion oder – wie seit einigen Monaten – im "Echo der Zeit". Das tägliche Pendeln sei dem 57-jährigen Vater zweier Söhne im Alter von acht und zwölf Jahren zu anstrengend geworden, und er habe die sieben Jahre bis zur Pensionierung im sicheren Schoss der SRG "nicht einfach noch absitzen wollen".

Nachfolge von David Sieber

Massimo Agostinis wird damit eine Art Nachfolger von David Sieber, der mit der Kantons- und Stadtentwicklung einen befristeten Vierjahres-Vertrag unterschrieben hatte und sich im Wesentlichen mit der Bewerbung des Kantons für einen EU-"Green Capital Award" beschäftigte. Nachdem aus der "Umwelt-Hauptstadt Europas" aber nichts wurde, wie OnlineReports berichtete, kündigte Sieber vorzeitig per Ende dieses Monats.

David Sieber, 60-jährig, wechselt von der PR in den Journalismus zurück. Anfang Juni übernimmt er ein 80 Prozent-Pensum als "Produzent Vertiefung" bei Telebasel als Nachfolger von Claude Bühler, der zu "Primenews" wechselte.

Mitwirkungsverfahren im Fokus

Wie der Basler Basler Kantons- und Stadtentwickler Lukas Ott gegenüber OnlineReports erklärte, übernimmt Agostinis "Aufgaben in der Kommunikations- und Führungsunterstützung". Gegenüber den Medien aber "werde ich auch künftig selbst Auskunft geben". Die Kommunikation mit der Bevölkerung sei in seiner Abteilung "sehr wichtig, insbesondere auch im Zusammenhang mit den Mitwirkungsverfahren", so Ott weiter.


pkn.


Weiterführende Links:
- Aus der Basler "Umwelt-Hauptstadt Europas" wird nichts
- Basel will sich das Etikett der Umwelt-Hauptstadt umhängen


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