Werbung


News

Flucht aus "Waaghof": Firma soll geschlampt haben

Basel, 30. August 2012

Die spektakuläre Flucht aus dem Basler Untersuchungsgefängnis "Waaghof" am 19. August glückte drei Insassen möglicherweise, weil eine Firma geschlampt hatte. Die drei Ausbrecher hatten von einem der Wasch- und Duschräume eine Mauer in eine Nachbarsliegenschaft durchbrochen, wo sie durch eine Wohnung ins Freie gelangten.

Wie die Basler Staatsanwaltschaft heute schreibt, seien aufgrund des Ausbruchs im Jahre 2003 "in den folgenden Jahren umfangreiche Arbeiten zur Verbesserung der Sicherheit im Untersuchungsgefängnis in Auftrag gegeben" worden. Zwischenzeitlich habe sich herausgestellt, dass in jenem Bereich, in dem der Ausbruch erfolgte, "die vorgesehenen Sicherungsarbeiten nicht plangemäss ausgeführt" worden seien. Die Staatsanwaltschaft kläre ab, wer für diese nicht korrekt ausgeführten Arbeiten verantwortlich ist und ob allenfalls ein strafrechtlich relevanter Tatbestand vorliegt.

Ein Anwohner der an das Untersuchungsgefängnis angrenzenden Nachbarsliegenschaft teilte der Polizei am 14. August mit, dass er seit längerer Zeit "verdächtige Klopfgeräusche" höre. Aufseher, die sich in die Mietwohnung begeben hatten, hätten jedoch "keine verdächtigen Klopfgeräusche wahrnehmen" können. Ob weitere Abklärungen vorgenommen und Massnahmen ergriffen wurden, und wie dieser Ausbruch zustande kommen konnte, wird noch ermittelt.




Weiterführende Links:
- Waschküchen-Flucht: So sehen die Ausbrecher aus
- Drei Häftlinge türmten aus "Waaghof": Via Waschküche


 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Organigramm-Überprüfung wäre dringend"

Wie sagten schon die alten Römer: "Vertrauen ist gut – Kontrolle aber besser." Wahrscheinlich findet sich in so einer Staats-Organisation niemand zuständig, Aufträge in Millionenhöhe überhaupt zu kontrollieren! Da muss man sich nicht wundern, dass Staatsbetriebe den Ruf haben, als Selbstbedienungsladen zu gelten und ein Fass ohne

Boden zu sein! Eine Überprüfung eines diesbezüglichen Organigramms wäre dringend angebracht, sonst ist die nächste Überraschung vorprogrammiert. Nur, wer ist nun für dieses Thema zuständig? Wahrscheinlich immer die Anderen!


Bruno Heuberger, Oberwil




"Wer hat tatsächlich geschlampt?"

Firma soll geschlampt haben! Es gibt 3 Kriterien, die den Betriebsstand der Sicherheitsanlage immer anzeigt. Scharfgeschaltet / Alarm / Sabotage und Stromausfall. Ausser dem Kriterium Scharfgeschaltet, meldet die Anlage automatisch durch akustische und visuelle Zeichengebung die anderen Kriterien!

 

Wurde die Alarmmeldung quittiert und ignoriert? Wurde die Anlage wegen Sabotagemeldung ausgeschaltet? Warum wurde bei der jährlichen Wartung der Anlage keine Schäden entdeckt?

 

Vor der Inbetriebnahme dieser Alarmanlage musste sie ja auf ihre sicherheitsrelevanten Komponenten hin überprüft werden. War der Auftraggeber bei der Übergabe dabei und hat er das Abnahmeprotokoll gesichtet und akzeptiert? Ich frage mich ernsthaft, wer dann bei der Endabnahme der neuinstallierten Alarmanlage geschlampt hat?


Toni Casagrande, Grossrat SVP, Basel



Weitere aktuelle News

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Bitte schenken Sie uns 2 Minuten Ihrer Zeit und bewerten Ihren Kontakt."

Swisscom
Bewertungs-Mail an einen Anrufer nach einem Kontakt mit dem Kundendienst am 14. September 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Aber nur, wenn Sie die zehn Minuten in der Warteschlaufe zurückschenken.

RückSpiegel


persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

Weitere RückSpiegel

Werbung






In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.