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Regierung will mit 300 Millionen Abwanderung verhindernBasel-Stadt, 24. Juni 2024International tätige Grossunternehmen mit Jahresumsätzen von über 750 Millionen Euro müssen bald eine Gewinnsteuer von 15 Prozent bezahlen. Die Schweizer Stimmbevölkerung hat der Vorlage zur sogenannten OECD-Mindeststeuer vor einem Jahr zugestimmt. Die Differenzen zur Mindeststeuer werden in den Kantonen mit einer neuen Ergänzungssteuer beseitigt.
Fokus auf Forschung, Gesellschaft, Umwelt
Die Massnahmen in den Fördergebieten will die Regierung über einen neuen "Fonds Innovation-Gesellschaft-Umwelt" finanzieren, der jährlich mit Beiträgen zwischen 150 und 300 Millionen Franken gespiesen werden soll.
Bei den steuerlichen Massnahmen will der Kanton eine zweite Tarifstufe bei der kantonalen Gewinnsteuer von 8,5 Prozent für Gewinne über 50 Millionen Franken einführen – befristet auf zehn Jahre. Ausserdem soll die heutige "Patentbox" massiv an Einfluss verlieren: Die maximale Ermässigung bei der kantonalen Gewinnsteuer soll von 40 auf 5 Prozent sinken.
"Stärken und Schwächen"
Die Basler SP schreibt in einer ersten Reaktion von einem Standortpaket mit "Stärken und Schwächen". Dass Klimaschutz, Elternzeit und Forschung gefördert werden sollen, nehme die Fraktion "mit Befriedigung zur Kenntnis". Sie sieht hingegen "grossen Handlungsbedarf" bei der Verteilung der Mittel. Dass der Bereich Innovation mit 80 Prozent sehr stark vom neuen Fonds profitieren soll, finden die Sozialdemokraten "klar zu unausgewogen". Weiterführende Links: |
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