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Jungparteien wollen Verwaltungs-Wachstum stoppenBasel-Stadt, 10. September 2024Im Jahr 2023 zählte die Kernverwaltung des Kantons Basel-Stadt 9177 Vollzeitäquivalente. Ein Vollzeitäquivalent entspricht einem zu 100 Prozent besetzten Arbeitsplatz. Übertragen auf die Basler Wohnbevölkerung bedeutet das, dass pro 22 Einwohnerinnen und Einwohner je eine Person Vollzeit beim Kanton arbeitet. Im Jahr 2012 war das Verhältnis noch 1 zu 25,3.
Zweidrittelmehrheit im Grossen Rat nötig
Konkret verlangt die unformulierte Initiative ein proportionales Wachstum. Als Obergrenze soll das Verhältnis von Vollzeitäquivalenten zur kantonalen Wohnbevölkerung zum Zeitpunkt der Abstimmung über die Initiative gelten. Der Grosse Rat kann diese Vorgabe nur mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der Ratsstimmen überschreiten.
Pünktlich zum Wahlkampf-Start
Die bürgerlichen Jungparteien nehmen den Kanton als "übermächtige Konkurrenz zur Privatwirtschaft" wahr. Er könne sich Arbeitsbedingungen leisten, die private Arbeitgeber nicht stemmen können, so der Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, Jonas Lüthi. Der immer grösser werdende Verwaltungsapparat bedränge die wertschöpfende Basler Wirtschaft.
Im Bild: Jonas Lüthy, Alexandra Leake, Benjamin von Falkenstein, Demi Hablützel und Marco Natoli (v.l.) Weiterführende Links: "Längst überfällige Reduktion der Verwaltung" Der Kernsatz, der eigentliche Lösungsvorschlag der längst überfälligen Reduktion der Verwaltung im Artikel, lautet (Zitat): "Der Grosse Rat muss sich künftig gut überlegen, welche Aufgaben wirklich vom Kanton erledigt werden müssen und welche nicht." Peter Waldner, Basel "Ein Eigengoal" Beim flüchtigen Hinschauen ist diese Initiative sehr interessant – wer möchte nicht sparen? Nur haben die FDP-Jungen die Rechnung nicht zu Ende gerechnet. Statt eigenes Personal werden dann wie immer in solchen Fällen externe Fachleute eingestellt. Wie mann weiss, sind diese nicht billig – die Arbeit muss gemacht werden und sie wird bestimmt nicht weniger. Würden sich Dienstleistungen verzögern, wären die bürgerlichen Parteien wohl die Ersten, die auf die Barrikaden gehen würden. Bruno Heuberger, Oberwil |
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