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© Foto by Stephan Dietrich
Giftige Eiben im Kannenfeldpark: Jetzt mit LattenzaunKaum war der OnlineReports-Artikel über die giftigen Eiben neben dem Kinderspielplatz im Basler Kannenfeldpark erschienen, zog die Stadtgärtnerei einen Zaun um die Neupflanzung.Basel, 26. April 2011Gerne hätte OnlineReports von Emanuel Trueb, Leiter der Stadtgärtnerei erfahren, welche Funktion der neu installierte Zaun um die 270 Eiben hat. Ist er als Schutz der – eher robust wirkenden – Büsche gedacht oder ist er eine Reaktion auf den OnlineReports-Artikel? Weiterführende Links: "In fast allen Pärken stehen Eiben" Ich kann die besorgten Leserinnen und Leser beruhigen. In praktisch allen Pärken stehen, seit vielen Jahrzehnten, Eiben. Auf privaten Spielplätzen in der Nähe von Kindergärten sind sie ebenfalls als Kletter- und Versteckbäume geschätzt. Das Holz ist zäh und die Äste brechen beim Klettern nicht. Die Kinder kommen gar nicht auf die Idee die wunderhübschen Beeren zu essen, weil ihre Kameraden ihnen die Giftigkeit nahe legen. Die Eltern sind ja nicht immer vor Ort, sonst könnten auch diese die Kinder aufklären.
Über das Gift ist zu sagen, dass es in den sehr harten Kernen steckt und diese zerbissen werden müssten. Das Beerenfleisch könnte sogar verzehrt werden. Vergessen Sie nicht den Kirschlorbeer im Garten des Nachbarn auszureissen, den Rittersporn am Wegrand zu zertrampeln, den Goldregen in weitem Bogen zu umgehen, die Osterglocke und die Maiglöckchen mit Herbizid zu sprayen, und den Lebensbaum – die Thujahecke – bodennah abzuschneiden. Gut, dass Sie auch gleich den Betonmischer bestellen, dann können Sie das nächste Mal mit dem Auto vorfahren. Thomas Kost, Basel "Schon etwas befremdend" Vor einigen Jahren, als die Stadtgärtnerei damit begann, den Schützenmattpark neu zu gestalten, wurde dort ein ganzes Wäldchen mit alten Eiben gerodet und teilweise durch lichtere Gebüsche ersetzt. Als Kind hatte ich dort noch "Versteggis" gespielt. Damals musste man in dunklen Wäldchen in Pärken noch keine Angst haben. Inzwischen bin ich froh, dass das unheimliche Gehölz im Schützenmattpark nicht mehr besteht, denn es bot "dunklen Gestalten" einen Unterschlupf, auch im Winter, da die Eiben ja immergrün sind.
Und nun legt die gleiche Stadtgärtnerei in einem anderen Park einen ebensolchen Hain an, der in einigen Jahren seinerseits zu einem dunklen Wäldchen heranwächst? Das ist schon etwas befremdend.
Lattenzäune der gleichen Bauart hat es in den letzten Jahren auch im Schützenmattpark an verschiedenen Stellen gehabt. Sie schützen wohl Neuanpflanzungen vor Fusstritten. Aber ein echtes Hindernis stellen sie nicht dar: Sie sind nicht sehr massiv, und ich habe mehr als einmal gesehen, dass sie am Boden lagen oder gar kaputt gemacht wurden. Und sie sind wohl nur als provisorischer Pflanzenschutz gedacht, denn nach einigen Monaten verschwanden sie jeweils wieder. Gaby Burgermeister, Basel "Gut, kennt man diese Pflanzen" Es ist doch gut, dass man diese Pflanzen kennt und sie überall wachsen. Gäbe es nur wenige, wäre dadurch die Bekanntheit kleiner und die Gefahr grösser. Hannibal J. Wohlschlegel, Basel |
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