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© Foto by Andreas Hidber


AMG und SOB rücken (noch) näher zusammen

Der Chef macht’s möglich: Dennis Russell Davies, in der dritten Konzertsaison Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel (SOB), lässt zu neuen Ufern aufbrechen. Wie das? Indem er ein Generalprogramm seines Leading Orchestra of Basle präsentiert, das sich sehen und hören lassen kann. Es zeigt viel Inhalt und Tiefgang, viel Bezüge in alter und neuer Musik.
Basel, 7. Juni 2011

Veranstalter und Orchesterhalter rücken näher zusammen und präsenteren sich als Co-Veranstalter, was zur Konsequenz hat, dass die gleichberechtigte Partnerschaft auch Defizite und Gewinne paritätisch aufteilen muss. Künstlerische und geschäftliche Koexistenzen gehen ein: Die AMG mit ihrem Urgestein-Präsidenten Thomas Staehelin und seinem Agenten Thomas Jung von der Konzertgesellschaft einerseits und Barbara Schneider als Präsidentin der neu benannten Stiftung Sinfonieorchester Basel mit ihrem Geschäftsleiter Franziskus Theurillat und neu dem PR-Spezialisten Simon Niederhauser.

Respektabel informatives Generalprogramm

Die Fast-Fusion legt ein Generalprogramm für die neue Saison 2011/12 auf, wie man es punkto Aufmachung und Informationsgehalt bisher vermisst hat. Fast wie einst in den Programmen des Grossmäzens Paul Sacher prallen in den acht Sinfoniekonzerten alte und neue Musikwelten aufeinander. Schubert total; Kelterborn und Weill: eine Uraufführung des Georgiers Kancheli mit Bruckners Siebter, Saint-Saens' halsbrecherisches Violinkonzert, vom Geiger Renaud Capuçon mit dem SOB in Sessionen erarbeitet, mit Phil Glass' 1. Sinfonie; ein malerisches Orchesterstück von Thomas Lacher, "Tonscherben" von Heinz Holliger und so weiter.

Neu sind je drei Lunchkonzerte zur Mittagszeit und Cocktailkonzerte zur happy hour. Neu sind Kammerkonzerte mit SOB-Musikern in der Papiermühle und in den Stadtquartieren, während die beliebten Familienkonzerte als "Forschungsreisen mit Doktor Dur und Professor Moll" weitergeführt werden. Neu sind aber auch Konzerteinführungen mit Musikredaktorinnen und -redaktoren von Schweizer Radio DRS 2 – Anstrengungen, die endlich Tritt fassen und das in der Öffentlichkeit eher stiefmütterlich wahrgenommene Orchester gegenüber den Geschwistern von Genf, Zürich, München, Berlin bis Wien aufwerten sollen.

Fehlende Opernpremiere wettgeschlagen

Die fehlende Opernpremiere im ersten Halbjahr 2012 wird durch Wiederaufnahmen und Ballettmitwirkungen wettgeschlagen. Wie Marthaler das Traditionsorchester in sein Herzschrittmacher-Projekt einbinden lässt, steht noch in den Sternen. Er soll schon nach Musikertalenten Ausschau halten, die ins komische Fach seiner Slow-Motion-Familie integriert werden könnten.

Eine weitere, nicht ganz unwesentliche Neuigkeit hat die koproduzierte Medienkonferenz vom heute Dienstag im Balkon-Foyer des Musiksaals unter einem bedrohlich pendelnden Leuchter unterschlagen: Dennis Russell Davies debütiert im Orchestergraben des Theaters Basel mit seinem SOB zum Saisonauftakt am 17. September mit Alban Bergs "Wozzeck".

Vieles ist also neu beim SOB. Die Erwartungen sind entsprechend hoch, auch was die Erneuerung des Konzertpublikums anbetrifft.

 

www.sinfonieorchesterbasel.ch
Generalprogramme an der Konzertkasse Stadtcasino Basel
info@sinfonieorchesterbasel.ch



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"Der neue Eingang zum Birsigparkplatz wird der Ersatzneubau des Heuwaage-Hochhauses bilden."

bz
vom 26. März 2024
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Wer bildet was oder wen?

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Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

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Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

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