News

© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch


Velo-Hochbahn: Ungünstige Noten für "urb-x"-Gemauschel

Das gescheiterte Projekt einer Velo-Schnellbahn im Raum Pratteln/Augst war unseriös vorbereitet worden. Diesen Schluss lässt eine Beurteilung der landrätlichen Geschäftsprüfungs-Kommission (GPK) zu.
Liestal, 29. Januar 2022

Eine exklusiv Velos vorbehaltene 2,5 Kilometer lange Hochbahn in Holzbauweise hätte im politischen Turbo-Modus durchgepeitscht und exakt auf das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Pratteln (ESAP) vom August dieses Jahres in Betrieb genommen werden sollen.

Doch das am 9. September 2020 vorgestellte Projekt überlebte nur gerade 13 Tage: Zu schnell geriet es in den Ruch eines Amigo-Deals, die Regierung blies es – Ungemach ahnend – am 22. September ab.

Toxisch war ein Interessen-Klüngel von Grünen und SVP, der das Vorhaben – naiv oder berechnend, ist unklar – temporeich vorantrieb: Der grüne Bau- und Umweltdirektor Isaac Reber als Regierungsrat, sein Fraktionspräsident und früherer Wahlkampf-Manager Klaus Kirchmayr sowie sein Fraktionskollege und damaliger Kantonalpräsident Bálint Csontos als Verwaltungsräte der Ideen- und Betreiberfirma "urb-x AG", Volkswirtschaftsdirektor Thomas Weber (SVP) als OK-Präsident des ESAP, und Holzbauunternehmer Christoph Häring (SVP), die früher lange im Landrat sass.

Knapp gehaltene GPK

Der gestern Freitag veröffentlichte GPK-Bericht zeigt auf, wie politisch-organisatorisch unsauber das Projekt angegangen worden war. Dies, auch wenn die parlamentarischen Geschäftsprüfer nicht in die Tiefe recherchieren konnten, was sie nicht kritisierten, sondern nur trocken feststellten: Die von der Bau- und Umweltschutzdirektion (BUD) angeforderte Darstellung des Projektverlaufs konnte die GPK nicht einsehen. Ihr seien von der Direktion Reber "keine entsprechenden Unterlagen zugestellt" worden.

Mehr noch: Der landrätlichen Bau- und Planungskommission seien zuvor "ausführlichere und weitreichendere Dokumente zur Verfügung gestellt worden" als der – hierarchisch höheren – parlamentarischen Oberaufsicht.

Die Prüfer stellten auch andere Ungereimtheiten fest. So behauptete Kirchmayr bei der Präsentation, das modulare System sei durch das Europäische Patentamt bereits geschützt. Demgegenüber kommt die Kommission zum Schluss, dass die Auswirkungen dieses "angemeldeten Patentschutzes" auf das Projekt vom Kanton Baselland "bis zum Abbruch des Projekts am 22. September 2020 weder kantonsintern noch extern abgeklärt wurden".

"Keine verschriftlichten Unterlagen"

Wie handgestrickt die grüne Seilschaft die Velobahn vorantrieb, zeigt auch ein anderes Beispiel. Es erklärt, weshalb der Kommission keine schriftlichen Unterlagen zum geplanten weiteren Verlauf vorgelegt wurden: Weil nach Aussage der BUD "bis zum Abbruch des Projekts keine verschriftlichten Unterlagen existierten". Bei der freihändigen Vergabe der Machbarkeitsstudie zwischen dem Kanton und der Firma Häring AG jedoch hätten sich "keine Hinweise" ergeben, dass die Parteizugehörigkeit einen Einfluss gehabt habe.

Ein weiteres durch den Bericht bestätigtes Indiz zeigt auf, dass es die grünen Spitzenpolitiker Kirchmayr und Csontos mit der formal sauberen Abwicklung ihres Plans nicht so genau nahmen. Sie hatten ihre Interessenbindungen gegenüber dem Parlament und der Öffentlichkeit verschwiegen.

Ernst nachdem OnlineReports und weitere Medien darüber berichtet hatten – und erst nach Abbruch des Projekts –, kamen sie ihrer Meldepflicht nach: Am 25. September 2020 wurde die Landeskanzlei "über ihre Beteiligung respektive ihre Mitgliedschaft in einem leitenden Gremium der Firma urb-x informiert". Die GPK milde: "ein Versäumnis".

Ambivalente Schlussfolgerungen

Die Schlussfolgerungen der GPK sind ambivalent. Einerseits zeigt sie sich beeindruckt vom Projekt ("ein kühnes, aber nicht unrealistisches Ziel"), anderseits bemängelt sie die Vernachlässigung der "Bedeutung des demokratie-politischen Entscheidungsprozesses". Ohne die politisch-juristischen Hintergründe aufzuzeigen, "erwartet" die GPK von der Regierung, dass sie "bei einem zeitlich ambitionierten Bauprojekt die möglichen Auswirkungen eines Patentschutzes frühzeitig abklären lässt.

Obschon das Gemauschel unter engen Parteifreunden das Kern-Problem des Prattler Velobahn-Debakels darstellt, verzichtete die Kommission darauf, diesen Sachverhalt auszuleuchten und zu dokumentieren. Vielmehr belässt sie es bei der "Empfehlung" an die Regierung, die Corporate Governance-Strategie in Bezug auf die Auftragsvergabe an Verschwägerte, Verwandte "und an Parteimitglieder" zu überarbeiten.

KURZ-KOMMENTAR. Dieser Bericht – unterschrieben von GPK-Präsident Florian Spiegel (SVP) – gibt eine Ahnung über verschiedene Aspekte einer offensichtlich unseriösen staatlich-privaten Partnerschaft. Wenn ein prestigeträchtiges Projekt wie jenes einer neuartigen Velo-Hochbahn 13 Tage nach seiner offiziellen Medienpräsentation im Beisein zweier Regierungsräte durch die Gesamtregierung abgebrochen werden muss, dann müssen ernsthafte – wenn nicht politisch und juristisch brisante – Gründe vorliegen. Doch statt mit einer klaren vertiefenden Bewertung aufzuwarten, lässt es die GPK distanziert bei Feststellungen bewenden. Dieser von sprachlicher Hilflosigkeit und analytischer Schwäche geprägte Bericht erfüllt die Ansprüche an eine parlamentarische Oberaufsicht nicht.




Weiterführende Links:
- Was Reber im O-Ton sagte: "urb-x" war "involviert"
- Velohochbahn: Erste Fragen zum grünen Amigo-Deal
- Amigo-Deal um Velobahn: SP stellt kritische Patent-Fragen
- Es war zuviel "Amigo: Reber schiesst Velobahn-Projekt ab
- Emotionale Velobahn-Debatte: Heikle Fragen ungeklärt
- Grünen-Krisensitzung: "Offene Kommunikation verpasst"
- Velobahn-Promotoren verschwiegen Interessen-Bindungen
- Bis 2022: Ein Velo-Highway von Augst nach Pratteln
- Die grossartige Velobahn – das grüne Amigo-Geschäft
- Das Velobahn-Debakel: Um diese Fragen geht es
- Bundesamt für Strassen wusste nichts von der grünen Amigo-Connection
- Neue Merkwürdigkeiten um die Prattler Schnellschuss-Velohochbahn


 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"In Kürze zerschellt"

Wenn ein solch hochkarätiges Gremium ein solch innovatives Projekt so anpackt, dass es in Kürze zerschellt, was sollen wir denn von diesen Mitgliedern dieses hochkarätigen Gremiums halten? Viele Bürgerinnen und Einwohner denken doch oder dachten: Auf diese Männer könne man bauen.
 

Die Mitglieder der GPK strahlen offenbar auch nicht Verlässlichkeit aus mit ihrem Bericht über diese Misere.


Viktor Krummenacher, Bottmingen



Weitere aktuelle News

News

Basel Regierung will Antragsfrist für Demos eine Woche kürzen
Basel Bis 31. Mai: Kostenlose Blaue Zone für Ukraine-Flüchtlinge
Justiz Arlesheim: Häftling erhängte sich in der Gefängniszelle
Basel Blutspuren führten in die Wohnung des toten Mannes
Büchercheck Evelina Kummer: "Die Minderjährige"
1. April Passwort-Autorin Claire Voyante verschwand im Darknet
Energie Elektra Baselland: Strompreise an der "Schmerzgrenze"

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"So regeln Sie Ihren digitalen Nachlachs frühzeitig"

Swisscom-Kundenmail
vom 19. April 2023
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Unsere Nordatlantik-Experten beraten Sie gern.

RückSpiegel

 

Der Tages-Anzeiger und die Basler Zeitung bezogen sich in seinem Artikel über die Herter/Brandenburger-Liebesaffäre auf die OnlineReports-Erstveröffentlichung.

In ihrem Bericht über das Mundartnamen-Pflanzenbuch von Andres Klein zitierte die BZ Basel aus OnlineReports.

Die BZ Basel nahm die OnlineReports-News über den Dach-Crash mit dem Gebäude der Baselbieter Finanzdirektion auf.


Bajour berichtete über die Kulturjournalismus-Diskussionsrunde im Theater Basel, an der OnlineReports auch teilnahm.

Telebasel nahm die OnlineReports-Erstmeldung über den Abbruch des ESAF-Referendums auf.

In ihrem Bericht über die bevorstehenden National- und Ständerats-Nominationen im Baselbiet bezog sich die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche.

Die Basler Zeitung nahm den OnlineReports-Primeur über die Bundesgerichts-Beschwerde der Stadt Liestal gegen das Cheddite-Kantonsgerichts-Urteil auf.

Die BZ Basel zog eine OnlineReports-Erstnachricht über eine Anzeige gegen den Laufener Stadtpräsidenten nach.

Die Basler Zeitung bezog sich in ihrem Bericht über einen diebischen BVB-Kadermann auf einen OnlineReports-Primeur.

Im Porträt von Regierungsrat Isaac Reber nahm die Basler Zeitung auf eine "fast schon legendäre Wortschöpfung" von OnlineReports Bezug.

Telebasel nahm im "Wahltalk" auf ein Zitat in einem OnlineReports-Artikel Bezug.

Die BZ Basel zog die OnlineReports-Erstmeldung über die Verhaftung eines Gewerbetreibenden nach.

Zum aktuellen Thema "Krise des Kulturjournalismus" bezeichnet die Basler Zeitung die Theater- und Opernkritiken in OnlineReports als "löbliche Ausnahme".

In ihrem Text über die Bundesratswahlen zitierte die Luzerner Zeitung aus dem OnlineReports-Leitartikel über die Basler Kandidatin Eva Herzog.

In seiner Bestandesaufnahme über Basler Online-Medien startet das Wirtschafts-Magazin Trend von Radio SRF1 mit OnlineReports.

Die Basler Zeitung ging in ihrem Bericht über den Telebasel-Weggang von Claude Bühler auf dessen Rolle als Theaterkritiker bei OnlineReports ein.

Telebasel zog den OnlineReports-Bericht über Fassaden-Probleme am Markthalle-Hochhaus nach. Die BZ Basel zog auch nach, unterschlug aber eine Quellennennung.

In ihren Presseschauen zu den Bundesratswahlen zitierten bajour.ch und primenews.ch aus dem OnlineReports-Leitartikel über Eva Herzog.

matthiaszehnder.ch nimmt die beiden News-Artikel aus OnlineReports zum Anlass, sich über die schrumpfende Kulturberichterstattung in den Schweizer Medien Gedanken zu machen.

Bajour zitierte OnlineReports in seinem Bericht über die Verwicklung von Bundesratskandidatin Eva Herzog in umstrittene Basler Geschäfte.

In ihrer Recherche über die sterbende Kulturberichterstattung in Basler Medien bezieht sich Bajour auf OnlineReports.

20 Minuten nahm die OnlineReports-Recherche über den Angriff auf den Stiefvater vor dem Muttenzer Gerichtsgebäude auf.

Die Basler Zeitung und die BZ Basel nahmen die OnlineReports-News über die Rückkehr von Christine Keller in den Basler Grossen Rat auf.

In ihrer Analyse über die unklare Gesundheitsversorgung des Laufentals ging die Basler Zeitung auf eine OnlineReports-Recherche ein.

Telebasel konfrontierte die SVP-Regierungsrats-Kandidatin Sandra Sollberger mit einem Kommentar aus OnlineReports (worauf sie die Stellungnahme verweigerte).

Die BZ Basel und die Basler Zeitung nahmen den OnlineReports-Bericht über Pläne zum Abbruch des Spitals Laufen auf.

Die OnlineReports-News über den Wechsel des Telefon-Anbieters durch die Basler Verwaltung wurde von der BZ Basel und Happy Radio aufgenommen.

In seiner Aufstellung über "Politiker, die Wasser predigen und Wein trinken", nahm der Nebelspalter auch auf einen Artikel in OnlineReports Bezug.

20 Minuten griff die OnlineReports-Meldung über einen Autolenker, der bei der verbotenen Fahrt durch eine Einbahnstrasse in Birsfelden eine Radfahrerin schwer verletzte, auf.

Die OnlineReports-Nachricht vom Tod des früheren Baselbieter Regierungsrats Urs Wüthrich nahmen Telebasel, die BZ Basel, die Basler Zeitung, das SRF-Regionaljournal, Prime News, die Nachrichtenagentur SDA, 20 Minuten und Happy Radio auf.

Weitere RückSpiegel

 

In einem Satz


Die Hallenmesse der Basler "Herbschtmäss" findet dieses Jahr wieder in der Halle 1 statt, wegen der anschliessenden Fachmesse IGEHO dauert sie jedoch nur bis zum zweiten Messesonntag.

Franz-Xaver Leonhardt ist neuer Präsident des Verbandes HotellerieSuisse Basel und Region als Nachfolger von Raphael Wyniger, der sich neuen Aufgaben zuwendet.

Die Baselbieter EVP nominierte für die Nationalratswahlen Andrea Heger, Sonja Niederhauser, Martin Geiser, Irene Wolf, Peter Bertschi, Regula Streun und André Fritz.

Yves Parrat wird per 1. Juli neuer Basler Kantonschemiker und Leiter des Kantonalen Laboratoriums, dies als Nachfolger von Philipp Hübner, der Ende Juni nach 20-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.

Leoni Bolz wird anstelle der zurückgetretenen Toya Krummenacher in den Basler Grossen Rat nachrücken.

Claudio Beccarelli übernimmt Emde August die Leitung der Abteilung Kultur der Christoph Merian Stiftung als Nachfolger von Nathalie Unternährer, die sich dem Lehrerberuf in der Volksschule zuwendet.

Die Junge SVP Basel-Stadt folgende Nationalratskandidaten für die Liste 18: Lucas Jacomet, Demi Hablützel, Diandra Bottoni, Joshua Lutz.

Thomas Widmer-Huber (Grossrat, Einwohnerrat), Rebecca Stankowski (Einwohnerrätin), Christoph Hochuli (Grossrat) und Brigitte Gysin (Grossrätin) heissen die Nationalrats-Kandidierenden der EVP Basel-Stadt.

Der Forstingenieur Andreas Freuler wurde als Nachfolger von Meret Franke zum neuen Präsidenten von "Pro Natura Baselland" gewählt.

Patrick Fischer, Kriminalbeamter der Basler Staatsanwaltschaft, wird als Erstnachrückender ab Mai die Nachfolge von SVP-Grossrat David Trachsel übernehmen, der ins aargauische Fricktal zieht und deshalb zurücktritt.

Salome Lüdi (28), die Co-Präsidentin der SP Muttenz, will für den frei werdenden Sitz von Thomi Jourdan (EVP, künftiger Regierungsrat) als Gemeinderätin kandidieren.

Lukas Mohler übernimmt ab 1. Juli die Leitung des Statistischen Amtes Basel-Stadt als Nachfolger der langjährigen Leiterin Madeleine Imhof, die in Pension geht.

Basel Area Business & Innovation, die Agentur für Standortpromotion und Innovationsförderung, hat im vergangenen Jahr 96 Startups bei ihrer Gründung begleitet und beraten – so viele wie noch nie.

Die Basler Jungliberalen nominierten Felix Guntrum, Joshua Marckwordt, Josephine Eberhardt und Benjamin von Falkenstein als Nationalrats-Kandidierende und wählten von Falkenstein zum neuen Präsidenten.

Der Basler Jungfreisinnige Jonas Lüthy (20) wurde durch die Jahresversammlung zum Vizepräsidenten der Jungfreisinnigen Schweiz gewählt.

Der 52-jährige Ökonom Chris Kauffmann, seit Herbst 2022 Chief Growth Officer beim FCB, wird neuer CEO der FC Basel 1893 AG.

Der Stiftungsrat des Sinfonieorchesters Basel Markus Poschner als neuen Chefdirigenten und Nachfolger von Ivor Bolton.

Jonas Lüthy wird neuer Präsident der Jungfreisinnigen Basel-Stadt und damit Nachfolger von Dominik Scherrer.

Die Junge SVP Baselland hat ihre Präsidentin, neue Landrätin und Sissacher Intensivpflege-Expertin Nicole Roth als Nationalrats-Kandidatin nominiert.

Die Juso Basel-Stadt haben Ella Haefeli, David Portmann, Nino Russano und Maria Schäfer als Kandidaturen für die Nationalratswahlen nominiert.

Nach acht Jahren "erfolgreicher Zusammenarbeit" wollen im Baselbiet die Grünen und die EVP ihre Fraktions-Gemeinschaft im Landrat fortsetzen.

Benedikt von Peter, seit der Spielzeit 20/21 Intendant am Theater Basel, wird das Theater Basel weitere fünf Jahre bis Sommer 2027 leiten, indem er sich frühzeitig für weitere zwei Jahre als Intendant und Künstlerischer Leiter der Oper verpflichtet.

Auf der Basler St. Jakobs-Strasse, eine offizielle und beliebte Pendlerroute für Velofahrende, soll künftig zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf Höhe des Christoph-Merian-Parks künftig in beiden Fahrtrichtungen ein Velostreifen zur Verfügung stehen.

Melanie Thönen übernimmt am 1. Mai die Leitung des Pädagogischen Zentrums PZ.BS. Sie folgt auf Susanne Rüegg, die Ende August 2022 pensioniert worden ist.

Sarah Baschung leitet ab 1. April den Swisslosfonds Basel-Landschaft in der Sicherheitsdirektion und folgt auf Heidi Scholer, die in Pension geht.

Basel-Stadt und Baselland wollen zusammen die psychiatrische Versorgung in der Gemeinsamen Gesundheitsregion weiterentwickeln.

Nicola Goepfert, seit Juni Mitglied des Basler Grossen Ratse, wurde als neuer Co-Präsident der Links-Partei "Basta" gewählt.

Heiko Vogel (47), der frühere Cheftrainer, kehrt am 1. Januar 2023 als Sportdirektor zum FC Basel zurück, um den "gesamten operativen Fussball-Alltag des FCB" zu verantworten.

Die Baselbieter Regierung hat die Mietung von Räumlichkeiten für das Amt für Migration und Bürgerrecht im Helvetia Tower in Pratteln beschlossen.

Auf die im Februar zurücktretende "Basta"-Grossrätin Beatrice Messerli (70) wird die Präsidentin des Jungen Grünen Bündnisses Nordwest, die Klimaaktivistin Fina Girard (Jahrgang 2001) folgen.

Lorenz Amiet, bisher Vizepräsident, wird neuer Präsident der SVP-Grossratsfraktion als Nachfolger von Pascal Messerli, der neu Parteipräsident wurde.

In Lörrach bewarf dieser Tage ein Unbekannter die Fassade der Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde mit Eiern.

Am Riehenring entsiegelt das Basler Bau- und Verkehrsdepartement als Versuch ab 31. Oktober insgesamt 14 Parkfelder, so dass dort zukünftig Regenwasser in den Untergrund geleitet wird.