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![]() Solitude-Promenade: Spannungen im LangsamverkehrMit Signalisationen und Bodenmarkierungen werden die Velofahrer in der Solitude-Promenade aufgefordert, sich den Fussgängern anzugleichen. Geholfen hat es nichts, meint der "Verein Rheinpromenade".Basel, 24. Dezember 2020(txt)"Velos im Schritttempo gestattet" steht unter dem blauen Kreis mit dem Symbol für Fussweg. Und ergänzend ein Piktogramm das besagt: Bei starkem Fussgängerverkehr Velofahrer bitte absteigen und stossen. So zu sehen an der Rheinpromenade zwischen den Roche-Bauten und dem Tinguely- Museum. Ergänzt wird diese Signalisation durch rote Bodenmarkierungen an den engen Stellen mit entsprechenden Symbolen.
Ein Roche-Südpark?
Weiterführende Links: ![]() "Lästige Staus und stressige Situationen" Diesen Flaschenhals an der Solitude-Promenade benütze ich zu Fuss oder mit Velo praktisch täglich auf dem Weg von Riehen in die Innenstadt und umgekehrt. Ich fand die graphische Aufwertung dieses Jahr gelungen. Aber natürlich konstatiere ich diesen kaum zu umgehenden Flaschenhals seit Jahrzehnten.
Entgegen diverser Kommentatoren treffe ich kaum auf gefährliche Situationen an diesem Flaschenhals. Aber oft gibt es lästige Staus und stressige Situationen. Dass es meist ungefährlich zugeht, hat wohl mit dem Paradox zu tun, dass bei so unübersichtlichen Stellen die allermeisten aufpassen und so wenig passiert.
Besonders im Sommer bei Badewetter ist die Route krass belegt. Zudem werden die neuerdings von Gehfaulen benützten e-Trottinetts dann am engsten Ort des Flaschenhalses vor dem Tinguely-Museum chaotisch abgestellt. Ich hatte deswegen schon die Polizei kontaktiert mit Bitte um Abhilfe, da die abgestellten Trottinetts nicht eingesammelt werden und tagelang, auch tagsüber, stehen blieben. Ärgerlich und gefährlich!
Hoffnung habe ich in geplante Abrisse diverser Roche-Gebäude. So könnte eine neue Situation für Verbesserungen entstehen, wenn nicht ewig Gestrige des Heimatschutzes dies verhindern werden und bei der Planung nicht wieder böse Fehlleistungen betoniert werden. Bernhard Meier, Riehen "Diese Verkehre müssen getrennt werden!" Anstand und Rücksicht sind etwa genauso verbreitet wie Eigenverantwortung in der Pandemie – nicht nur zwingend bei den Velofahrenden, denn oft sind es auch die FussgängerInnen, die unfreundlich auf Velofahrende reagieren. Die Nerven liegen blank, an Spazier-Sonntagen wie in der Feierabendzeit. Rolf Keller, Quartierbewohner; auch-Velofahrer, aber freiwillig nicht in diesem Nadelöhr, Basel "Wenig Hoffnung auf Anstand und Rücksicht" "Es ist ja letztlich nichts anderes als eine Aufforderung zu Anstand und Rücksicht" … steht beängstigend höflich geschrieben. Ich habe wenig Hoffnung, dass sich jemand auf Anstand und Rücksicht besinnt, solange, dass das "Ich komme zuerst" mehr zählt, als eben – Anstand und Rücksicht. Felix Bornhauser, Basel "Seit Jahren fehlt eine sichere Verbindung" Die Problematik liegt darin, dass den Velofahrern seit Jahren eine sichere Verbindung vom oberen Kleinbasel (Wettsteinplatz) nach Osten Richtung Hirzbrunnen, Bäumlihof, Riehen fehlt. Die Grenzacherstrasse ist durch den Baustellenverkehr der Roche belastet und beengt, ebenso die Wettsteinallee. Dort verschwindet der Verkehr in künstlichen Tunnels, in denen es weder Überholverbote noch Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt. Die beiden erwähnten Strassen dienen ausserdem als Schulweg für die Bäumlihofmittelschulen. Da im Solitudenpark das Velofahren verboten ist, können Fussgänger leicht "Schleichwege" finden, auf denen sie von der Peter Rotstrasse zur Autobahnbrücke gelangen. Peter Bächle, Basel "Wir müssen immer mehr alles teilen" Es zeigt sich, was ich schon lange sage: Zu Fuss gehende Personen werden immer mehr an die Wand gedrängt. Wir müssen immer mehr alles teilen, selbst Wander- und Bergwege. Und wer muss dann ausweichen? Natürlich gibt es sehr viele, sehr anständige Velofahrende. Und ebenso gibt es rabiate Fussgängerinnen und Fussgänger. Aber im Grunde genommen sind es die Alten, die Behinderten, die Kinder, die Hunde, welche die Zeche zahlen. Und ich weiss nicht, wie es Ihnen geht: Ich ganz persönlich kann die Geschwindigkeit eines daherfahrenden Velos nicht abschätzen. Sehe ja von weitem nicht, ob es ein E-Bike ist oder nicht und bin schlussendlich oft überrascht, wie rasch dann das Vehikel da ist. Hatte deswegen schon blöde Situationen zu bewältigen. Beatrice Isler, GRossrätin CVP, Basel "Links gehen, Gefahr sehen" Mit links gehen, Gefahr sehen, und entsprechender Signalisation könnte man ein grosses Konfliktpotential vermeiden! Jean Michel Weiss, Birsfelden "Velofahrende unbeeindruckt" Betagte, Menschen mit körperlichen Einschränkungen und Hundehalter, kennen und fürchten solche Fussgängerstrecken: Solitude-Promenade, Trottoirs an der Clarastrasse oder den Hebel-Wanderweg entlang der Wiese in den Langen Erlen. Velofahrerinnen und Velofahrer lassen sich von Tempobeschränkungen und absoluten Fahrverboten nicht beeindrucken. Man könnte dabei fast den Eindruck gewinnen, dass die Polizei in Basel Weisung hätte, nicht so genau hinzuschauen. Wenn Gebote und Verbote nicht durchgesetzt werden, ziehen sich die schwächeren Verkehrsteilnehmer besser zurück. Stephan Kalt, Basel "Ab und zu kriminell" Ich wohne in einem Quartier, durch das der Kantonale Veloweg Basel-Leimental führt. Was man da alles erleben kann, ist ab und zu kriminell. Besonders die schnellen E-Biker mit ihren zum Teil schneller als 40 km/h fahrenden Vehikel rasen da meistens nach Feierabend durchs Quartier, obwohl der Veloweg und das Quartier in der 30-er Zone ist. Man merkt es diesen Rowdys an, dass sie wieder mal 2 Minuten schneller zu Hause in Rodersdorf oder sonst wo sein wollen. Bruno Heuberger, Oberwil |
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