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Niggi Ullrich verteidigt Zumaurerei der Eglin-"Sphinx"

Liestal, 23. September 2013

Für den Baselbieter Kultur-Chef Niggi Ullrich ist das Zumauern eines Mosaiks von Walter Eglin im Liestaler KV-Gebäude "aus konservatorischer Sicht in Ordnung".

OnlineReports:
Wussten kulturelles.bl und die Kunstkommission von der "Einmauerei"?

Niggi Ullrich: kulturelles.bl sowie die Kunstkommission wurden über die "Einmaurerei" nicht informiert. Über das Mosaik "Sphinx" gibt es allerdings im Kunstkredit-Inventar und in der dazu gehörigen, aktualisierten Datenbank auch keinerlei Einträge. Das Objekt ist auch nicht als ehemaliges Kunst-am-Bau-Projekt des Kantons (1961-1964) registriert. Es kann sein, dass die damalige Kunstkommission lediglich einen Beitrag an den Erwerb des Werkes durch den KV ohne weitere Verpflichtung gesprochen hat, was durchaus der Praxis von damals entsprach. Weitergehende Nachforschungen wären nötig. Immerhin gibt es im Baselbieter Kunstkredit-Inventar von Walter Eglin 57 offiziell registrierte und gut dokumentierte Werke.
 
OnlineReports: Ist das Einmauern eines von der Kunstkommission und somit letztlich vom Steuerzahler bezahlten Kunstwerks richtig?

Ullrich: So absolut lässt sich die Frage nicht mit ja oder nein beantworten. Immer wieder werden Kunstwerke an Gebäuden – ohne dass gleich ein barbarischer Bildersturm damit verbunden ist – entfernt, ohne dass sie zerstört werden. Die Beweggründe liegen immer beim Eigentümer. Eine (Selbst)verpflichtung zur ewigen Aufbewahrung respektive öffentlichen Ausstellung müsste im Kaufvertrag festgeschrieben sein. Ob das in diesem Fall so ist, entzieht sich unserer Kenntnis.

Aus der Beschreibung des Vorgangs von OnlineReports lässt sich ableiten, dass der Eigentümer durchaus angemessen gehandelt hat: Das nonmobile Mosaik ist fachtechnisch geschützt, die Entfernung jederzeit reversibel, das Werk wurde fotografiert und dokumentiert und ist bei der Hausverwaltung registriert. Das scheint aus konservatorischer Sicht in Ordnung. Die Gründe der Entfernung des Mosaiks sind kulturelles.bl nicht bekannt. Der Umstand mag angesichts der Bedeutung von Walter Eglin bedauerlich erscheinen.

OnlineReports: Drängt sich seitens kulturelles.bl eine Intervention beim KV auf?

Ullrich: Eine juristische respektive obrigkeitliche Intervention drängt sich nicht auf, weil der Kanton nicht Eigentümer des Mosaiks ist. In diesem Sinne mischt sich kulturelles.bl nicht ein.
 
OnlineReports: Der Nachlassverwalter und die Freundes-Gruppe von Walter Eglin waren nicht informiert. War das korrekt oder falsch?

Ullrich: Die Besorgnis und der Ärger der Freunde und des Nachlassverwalters sind nachvollziehbar. Mit dem Verkauf des Werks gingen die Eigentums- und alle Nutzungsrechte und -pflichten an den KV über. Über den Vorgang wäre eine Information zwar wünschbar gewesen, aber eine Pflicht gegenüber Freunden oder Nachlassverwaltern gibt es nicht, zumal das Werk in keinem öffentlichen Inventar figuriert.




Weiterführende Links:
- Walter Eglins "Sphinx" ruht hinter Liestaler KV-Gips
- Eingemauerte Liestaler "Sphinx": Ungereimtheiten


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"Der falsche Mann für Kulturfragen"

Ich bin der festen Überzeugung, dass Herr Niggi Ullrich sogenannter Baselbieter Kultur-Chef nach diesen Aussagen sicherlich der falsche Mann für Kulturfragen ist.


Dieter Isch, Fotograf, Bottmingen




"Ohne Herzblut, ohne innere Anteilnahme"

Mit Enttäuschung lese ich die Erklärungen des kantonalen Kulturbeauftragten. Es ist die Antwort eines Beamten: trocken und korrekt. Aber ohne Herzblut, ohne innere Anteilnahme, ohne Fantasie und ohne Kreativität. Kurz: ich bin traurig. Hoffentlich wird der Gips bald zum abbröckeln gebracht – Eglins Sphinx hätte es verdient – auch wenn sie von einem begnadeten Künstler der vorigen Generation stammt!


Andres Schaub-Keiser, Biel-Benken



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"Wie Kamala Harris in ihrem ersten TV-Interview die Kritik von Donald Trump an sich abprallen läs"

bz
Newletter-Schlagzeile
vom 30. August 2024
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Kamala ist halt schon läs.

RückSpiegel

 

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Die bz zitiert OnlineReports bei einer Meldung zur Wahl des neuen SVP-Fraktionschefs im Baselbieter Landrat.

20 Minuten, Baseljetzt und Happy Radio nehmen Bezug auf die OnlineReports-Recherche zur tanzenden Wagenführerin der BVB.

Das SRF-Regionaljournal Basel, die BaZ, die bz, Happy Radio und Baseljetzt zitieren die Recherche von OnlineReports zum Interimschef der Kantonspolizei Basel-Stadt.

Das SRF-Regionaljournal Basel verweist auf die OnlineReports-Recherche zu den finanziellen Problemen bei der Aids-Hilfe beider Basel.

20 Minuten und zentralplus zitieren die OnlineReports-Recherche über die Baselbieter Obstbauern, die ihre Kirschen nicht verkaufen können.

Die BaZ und 20 Minuten beziehen sich in einem Artikel über den tödlichen Unfall im St. Johann auf einen Bericht aus dem OnlineReports-Archiv.

Die bz nimmt die OnlineReports-Recherche über den Kunst-Coup der Stiftung Im Obersteg auf.

Die bz vermeldet den Tod von Aurel Schmidt und bezieht sich dabei auf OnlineReports.

Baseljetzt, bz, Volksstimme, SDA und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den geschassten CEO Marcel Allemann auf.

Die bz berichtet, dass Landrat Hannes Hänggi das Mitte-Präsidium übernehmen will, und verweist dabei auf OnlineReports.

Das Portal kath.ch nimmt die OnlineReports-Recherche über die Pläne der Basler Hicret-Moschee in Reinach im Medienspiegel auf.

Baseljetzt nimmt die Recherche von OnlineReports über den "Fuck SVP"-Schriftzug am Nebiker-Turm in Sissach auf.

In ihrem Bericht über die Wahl des neuen Baelbieter SVP-Präsidenten zitiert die Basler Zeitung aus einem OnlineReports-Kommentar.
 

Weitere RückSpiegel







In einem Satz


Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.

Jacqueline Herrmann und Alexander Bieger lösen Brigitte Jäggi ab, die als Rektorin des Gymnasiums Muttenz in Pension geht.

Bettina Zeugin folgt als Präsidentin von insieme Baselland auf Röbi Ziegler.

Der frühere Baselbieter SP-Regierungsrat Peter Schmid gibt das Präsidium des Freundevereins Zoo Basel an seine Parteikollegin und Landrätin Miriam Locher ab.

Eine Findungskommission sucht eine Nachfolge für Anna Schmid, Direktorin des Museums der Kulturen Basel, die 2025 in Pension geht.

Grünen-Politikerin Flavia Müller aus Allschwil rückt für Biljana Grasarevic in den Baselbieter Landrat nach.

Doppel-Pensionierung am Euro-Airport: Direktor Matthias Suhr geht Ende März 2025, sein Stellvertreter Marc Steuer Ende Dezember 2025 in den Ruhestand.

Jo Krebs
übergibt nach über 23 Jahren seine Stelle als Leiter Unternehmenskommunikation von Primeo Energie an Nachfolger Fabian Hildbrand.

Die Israelitische Gemeinde Basel wählt mit Steffi Bollag als Nachfolgerin von Emmanuel Ullmann erstmals eine Frau zur Präsidentin.

Sabina Brocal wird am
1. August Förderchefin der Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt.

Die Stadtreinigung des Basler Tiefbauamts wird ab 12. August neu von Markus Müller geleitet, sein Vorgänger Dominik Egli geht in Pension.

Christoph Jorns wird am 1. Juli Finanzchef der Basler Lebensversichererin Pax als Nachfolger von Alex Flückiger.

Mirjam Christ-Crain
 von der Universität Basel erhält den mit 200'000 Franken dotierten Otto-Naegeli-Preis für ihre patientenorientierte klinische Forschung.

Kimrobin Birrer übernimmt das Parteisekretariat der GLP Baselland von Yves Krebs.

Barbara Staehelin hat am
1. Mai das Verwaltungsrats-Präsidium des Kantonsspitals Baselland von Madeleine Stöckli übernommen.