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![]() Quälende Erinnerungen an die nie gelebte KindheitZehntausende Schweizer Buben und Mädchen fristeten bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein zumeist elendes Dasein als Verdingkinder. Heute Mittwochabend standen einige von ihnen als Erwachsene in der Universität Basel im Mittelpunkt des Interesses. Ein berührendes Ereignis.Basel, 5. November 2008Nie sind wir so hilflos wie als Kind. Ein Glück deshalb, wer von liebevollen Eltern aufgezogen wird und bei ihm wohl gesinnten Menschen gross werden darf. Ein kaum fassbares Elend jedoch, wer als Kind nicht anerkannt, missbraucht, versklavt, gedemütigt oder von seinen Eltern aus nackter Not oder Verantwortungslosigkeit weggeben wird – als Verdingkind zum Beispiel. In der voll besetzten Aula der Universität Basel trafen sich Frauen und Männer, die ihr Leben in Heimen oder Pflegefamilien als Verdingkinder beginnen mussten (Bild). Ihnen war der Abend gewidmet, und für einmal standen sie im Mittelpunkt. "Zum ersten Mal glaubt man uns, was passiert ist", sagte einer von ihnen gerührt.
40 der gesammelten Lebensgeschichten sind nun von Marco Leuenberger und Loretta Seglias in dem Buch "Versorgt und vergessen" (Rotpunktverlag, 38 Franken) zusammengefasst worden. Die ehemaligen Verdingkinder auf dem Podium und im Publikum waren aber nicht nur ihrer eigenen Schicksale wegen nach Basel gekommen. |
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