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© Foto by Fabian Schwarzenbach, OnlineReports.ch


Eva Herzog ist bereit: Ständerats-Wahlkampf eröffnet

Die amtierende Basler Ständerätin Eva Herzog gibt den Takt vor: Früher als ihre politische Konkurrenz startet die sozialdemokratische Favoritin in den Wahlkampf. Sie sitzt seit vier Jahren im "Stöckli".
Basel, 2. Juni 2023

Eva Herzog hat ihren Ständerats-Wahlkampf gestartet und heute Freitagmorgen den Medien ihre Kampagne vorgestellt. Doch weshalb greift die Amtsinhaberin so früh an? "Es war die Frage, ob wir vor den Ferien oder nach den Ferien starten", erklärte ihr persönlicher Mitarbeiter Luc Häberli am Rande der Veranstaltung. Anders gesagt: Die Wählerschaft soll bereits mit Eva Herzog im Gedächtnis in die Ferien fahren.
 
"Angst habe ich keine, aber Respekt", antwortete Herzog auf die Frage, ob sie Angst vor dem Wahlkampf habe. "Ich habe meine Erfahrungen gemacht", ergänzte sie und lächelte dann verschmitzt. Gestählt ist sie aus mehreren Regierungsrats- und je einem Ständerats- und Bundesratswahlkampf hervorgegangen. Wobei letzterer ihr eine empfindliche Niederlage bescherte.

Sie sei auch nicht einem "Schlafwagen" zugestiegen, betonte sie und macht deutlich, dass sie den Wahlkampf ernst nehme. Bisher stellen sich ihr zwei Konkurrenten in den Weg: "Mitte"-Präsident Balz Herter und SVP-Präsident Pascal Messerli.
 
Viele Krisen in ihren ersten Amtsjahren
 
Ihre erste Legislatur als Standesvertreterin sei von Krisen geprägt gewesen, sagte Herzog in ihrem Votum: Corona, Krieg, Energieknappheit, Credit Suisse, um nur ein paar zu nennen. Sie stellt nun die Frage, ob die Schweiz die Krisen genutzt habe, um Schritte nach vorne zu machen. "Es droht sich zu verzetteln", meint die Kandidatin und befürchtet, dass die Diskussion wieder versickert. Sie fordert mehr Bewegung, beispielsweise bei der Regelung unseres Verhältnisses zu Europa.
 
Aber auch ihrer Wahlniederlage um den Bundesratssitz gewinnt sie etwas ab. "Nach den Bundesratswahlen ist eine Bewegung entstanden im Parlament, die den Stimmen der Städte mehr Gewicht geben will", erläutert sie. Sie will keine Gräben öffnen, sondern sich gegen das vergangenheitsbezogene Narrativ wehren: "Die fortschrittlichen Kräfte des Landes müssen sich gegen diese Strömungen wehren".

Darum befürwortet sie ein "Haus der Städte". Anders als das "Haus der Kantone" sollen dessen Türen offen sein. Dass sie das sehr ernst meint, zeugt auch ihr Wahlslogan: "Mehr Basel in Bern."
 
Breite Unterstützung für die erneute Kandidatur
 
Ihr Unterstützungskomitee ist breit getragen. Co-Präsidentin und ex-Grossrätin Salome Hofer betonte: "Eva Herzog weiss immer, wo wir hinwollen. Aber auch, wo es Kompromisse benötigt." Multi-Verwaltungsrat Marco Gadola stellte in einer Videobotschaft seine Sicht dar. "Mich hat der soziale Kompass von Herzog sehr beindruckt, und auch, diesen Kompass auf Kompromisse einzurichten". So würde sie auch Anliegen der Basler Wirtschaft in Bern glaubhaft vertreten.
 
Auch die künstlerische Leiterin des "Gard du Nord", Désirée Meiser, die selbst parteilos ist, unterstützt Herzog. "Ich traue ihr zu, Brücken zu bauen. Diese Brückernbauerinnen benötigen wir mehr denn je." Claudio Paulin, Geschäftsleiter von "wohnen&mehr", lobte Herzog für ihren Einsatz für das Basler Wohnquartier "Westfeld": "Eva Herzog hat einen messerscharfen Verstand und eine Beharrlichkeit, ohne dabei das politisch Machbare aus den Augen zu verlieren".
 
Die National- und Ständeratswahlen finden am 22. Oktober statt. Bis dahin amtet Eva Herzog noch als Vizepräsidentin des Ständerates. Wird sie wiedergewählt, könnte sie nächstes Jahr Präsidentin der Kleinen Kammer sein.



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