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Erst Somm lesen, dann Wahlzettel ausfüllenWelch ein Zufall: Die "Basler Zeitung" und die "Weltwoche" werben zeitgleich mit den gleichen Slogans: "Erst lesen, dann wählen". Jetzt erklärte BaZ-Chef Markus Somm der CVP das "Begräbnis".Basel/Zürich, 30. September 2011Ja, es trifft zu, dass auch die SVP dran kam: Am 23. September war es Nationalrat und Ständeratskandidat Caspar Baader mit seinem Nein zur Beibehaltung der Subvention für den Universitäts-Standort Basel, der in der "Basler Zeitung" die Schlagzeile "Caspar Baader reisst ein Loch in die Uni-Finanzen" erhielt. Das sei, ebenso wie der gegen Baader erhobene Vorwurf der "Falschaussage durch die Erziehungsdirektoren beider Basel eine "gezielte und planmässige Verunglimpfung von Caspar Baader" reagierte der Binninger SVP-Landrat Urs-Peter Moos heute Freitag in einem persönlichen Communiqué. Weiterführende Links: "SVP-Wein aus den Herrliberger Rebbergen" Peter Knechtli trifft – wie schon oft – den Nagel auf den Kopf. Von der einst linksLIBERALEN "National-Zeitung" ist seit der "Fusion" mit den damals vor dem Konkurs stehenden konserrvativen "Basler Nachrichten" zur "Basler Zeitung" nichts übergeblieben. Der neue Sommelier Somm kredenzt sauren SVP-Wein elegant in uralten Schläuchen aus den Herrliberger Rebbergen. Schade, dass die Familie Hagemann das Handtuch geworfen hat. Jan Krieger, Basel "Erst isst der Wolf Kreide" Ja es war vorauszusehen. Erst isst der Wolf Kreide: Sprich sanfte Töne, dann kommt er aus dem Schafspelz. Die BaZ hat es verspielt, wieder eine objektive Zeitung zu werden. Als Sprachrohr der SVP ist sie für unsere Region untragbar.
Was solle es denn z.B. für Gründe geben Herrn Baader in den Ständerat zu wählen. Er vertritt die SVP Schweiz und nicht den Kanton-Basel-Landschaft, wie es unter anderem die Uni-Abstimmung zeigte. Ich hoffe möglichst viele Wähler realisieren dies und hängen nicht aus nostalgischen Gründen an der BaZ. Udo Kinzel, Brislach "Parteiblatt jenseits allen politischen Anstands" Soviel Holzhammer-Stimmungsmache ist nur noch peinlich. Die BaZ ist jetzt halt doch zu dem verkommen, was vor einem Jahr vom damals noch brandneuen Chefredaktor Somm vehement abgestritten wurde – ein unverhohlen argumentierendes Parteiblatt jenseits allen politischen Anstands. Aber wer sich als angeblich unabhängig denkender Journalist und Kolumnist unglaubwürdig machen will, soll dies ruhig tun. Was sagte schon der Seppi in Schiller’s Wilhelm Tell? „Die braune Liesel kenn ich am Geläut!“ Ich lese die BaZ schon lange nicht mehr. Mir reicht, was ich indirekt mitbekomme, z.B. bei OnlineReports. Esther Murbach, Basel "Stücklein für Stücklein, Tag für Tag" Nach der Devise "Steter Somm höhlt den Kopf" erhalten wir – teils nur subtil, teils auch mit dem Holzhammer – Tag für Tag die Positionen der SVP Schweiz eingetrichtert. Die Positionen sind klar: Die SVP wird höchstens in einer Sieger- oder Opferrolle erwähnt, die Konkurrenz aber – und gerade die bürgerliche – wird schamlos und knallhart zerlegt. Jeder Artikel von Somm – und leider nicht mehr nur allein von ihm – trieft von diesem missionarischen Gedankengut, eine angeblich heile Insel Schweiz vor allem anderen als der SVP zu schützen. Allerdings ohne offen dazu zu stehen, oder zumindest noch immer nicht, und das ist das Widerliche und auch Gefährliche daran.
Beruhigt kann sich eine verhältnismässig brave Basler SVP zurücklehnen: Der grosse Somm wird's schon richten. Mit ihm soll die ganze (bzw. die übriggebliebene) Leserschaft ungebremst nach rechts driften, Stücklein für Stücklein, Tag für Tag. Rolf Keller, Basel |
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