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© Foto by Erwin Zbinden, www.picturebale.ch


Opposition gegen Verschachern der Baselbieter Schlösser

Polit-Prominenz – darunter auch ehemalige Regierungsräte – wehrt sich gegen das Ansinnen der Baselbieter Regierung, aus Spargründen Schlösser zu verkaufen.
Liestal, 18. August 2011

Der Verkauf der beiden kantonseigenen Schlösser Wildenstein (Bild) und Bottmingen ist einer von zahlreichen Spar-Vorschlägen im sogenannten "Entlastungsprogramm" der Baselbieter Regierung. Schon bei Bekanntwerden dieser Option ging ein grosses Kopfschütteln durch den Kanton. Jetzt wehrt sich eine "Aktionsgruppe Wildenstein / Schloss Bottmingen" mit einer Petition an Regierung und Landrat gegen einen Verkauf.

Auffällig daran: Unter den prominenten Erstunterzeichnenden befinden sich mehrere ehemalige Regierungsräte – so die früheren Erziehungsdirektoren Paul Jenni und Peter Schmid (beide SP), der frühere Justiz- und Polizeidirektor Clemens Stöckli (CVP) und der frühere Volkswirtschaftsdirektor Erich Straumann (SVP).

"Wir wollen keine Oligarchen und Scheichs"

Die Opponenten verwenden deutliche Worte. Die Schlösser Wildenstein und Bottmingen seien "eindeutig nicht die Ursache für die finanziellen Schwierigkeiten unseres Kantons". Das Baselbiet sei nicht reich an regional oder national bedeutenden Kulturgütern und geschichtlichen Zeitzeugen.

Wildenstein sei "nicht nur die einzige erhaltene Höhenburg in unserem Kanton; die ganze Anlage mit ihrer Umgebung ist ein erhaltenswerter Kultur- und Naturraum, den viele Menschen unserer Region auch als Erholungsraum nicht missen wollen". Das Weiherschloss Bottmingen gehöre mit seiner wechselvollen Architekturgeschichte zu den Kleinodien unseres Landes. Es sei für viele Leute aus Stadt und Land – nicht nur aus dem Leimental – zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt geworden.

Weiter heisst es: "Wir wollen auf Schloss Wildenstein und Schloss Bottmingen weder russische Oligarchen noch arabische Scheichs. Wer diese Kulturgüter unseres Kantons verkauft, schadet dem Baselbiet und schwächt das Ansehen unseres Kantons in der ganzen Schweiz. Wir wehren uns gegen den Ausverkauf unserer Kulturgüter und ersuchen Regierung und Landrat auf den Verkauf von Wildenstein und Schloss Bottmingen zu verzichten."

Lesen Sie dazu Aurel Schmidts "Seitenwechsel"



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"Empörend, was sich unsere Regierung leisten will"

Ich finde es empörend, was sich unsere Regierung hier leisten will. Die Burg Wildenstein und ihre Umgebung (Eichenwald) ist ein einzigartiges Kleinod im Kanton Basel-Landschaft. Die geschichtsträchtige Vergangenheit der Burg und die wunderbare schützenswerte Naturlandschaft dazu sollten unbedingt vom Kanton verwaltet und geschützt werden. Ich besuche das Gelände seit Jahrzehnten jedes Jahr mehrmals und hoffe, dass sich unsere Regierung noch anderes besinnt.


Udo Kinzel, Brislach




"Tafelsilber unter den Hammer"

Niemand glaubt ernsthaft, dass ein Schlossverkauf das Resultat guter Finanzpolitik ist. Das Tafelsilber kommt unter den Hammer, wenn man vorher etwas falsch gemacht hat. Mangelhafte Finanzpolitik mit einem falschen Verkauf wieder ins Lot bringen? Nein.


Eric Nussbaumer, Nationalrat, Frenkendorf




"Dieses Kulturgut gehört der Allgemeinheit"

Auch da soll Tafelsiber verkauft werden? Wohl um die unseriöse Budgetierung (SNB-Millionen!) auszugleichen?

 

Dieses Kulturgut gehört der Allgemeinheit und da soll es auch bleiben! Nicht gerade vertrauenbildendes Regierungsverhalten! Allerdings, das passt ins Umfeld: Man verspricht allenthalben Vertrauen und tut genau das Gegenteil. Ich wünsche mir viele sinngleiche Reaktionen - von der Basis!


Bruno Rossi, Gelterkinden



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"Rielbli vs. Sutter"

Telebasel online
Schlagzeile zum Talk
mit Peter Riebli und
Johannes Sutter
vom 17. April 2024
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Namensschreibung ist Glücksache.

RückSpiegel


Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).