Werbung

News

Swissnuclear: Briefbombe verletzt zwei Angestellte

Olten, 31. März 2011

Bei einem Briefbombenanschlag in Olten sind heute Donnerstagmorgen um 8.15 Uhr zwei Personen verletzt worden. Die Explosion ereignete sich nach Informationen von OnlineReports vor 8.30 Uhr in einem Gebäude an der Froburgstrasse 17. Dort befindet sich im 4. Stock auch die "Swissnuclear", die Fachgruppe Kernenergie der Swisselectric.

 

Nach bisherigen unbestätigten Informationen explodierte die Paketbombe in den Räumlichkeiten der "Swissnuclear". Gesichert ist die Informationen, dass Geschäftsräume rund um den Explosionsort nach einer lauten Detonation vorübergehend evakuiert wurden.

 

Verletzungen an Haut und Gehör

 

Laut einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Solothurn explodierte die Postsendung, als Mitarbeitende die morgendliche Post bearbeiteten. Zwei Frauen erlitten dabei "oberflächliche Verletzungen an der Haut und am Gehör". Die beiden Verletzten mussten ins Spital gefahren werden.

 

Die Büros und die Bankfilialen um den Interessensverband der Schweizer Kernkraftwerksbetreiber "Swissnuclear" blieben offen, derweil die Kantonspolizei Solothurn unter Beizug von Spezialdiensten die Ermittlungen aufnahm.

 

Greenpeace distanziert sich

 

Die Bombenexplosion fand just zu einem Zeitpunkt statt, an dem die Umweltorganisation Greenpeace Schweiz mit 30 Aktivisten und Aktivistinnen in Olten mit einem Trommelkonzert gegen die AKW-Neubaupläne der Alpiq protestierte und diese umzustimmen versuchte, "angesichts der atomaren Katastrophe in Japan endlich die richtigen Schlüsse zu ziehen und ihr Gesuch für einen AKW-Neubau zurückzuziehen".

 

Greenpeace zeigte sich in einer Medienmitteilung "konsterniert über den Vorfall". Die Organisation "distanziert sich in aller Form" vom Bombenattentat. Begründung: "Gewaltfreiheit ist das oberste Prinzip bei Greenpeace." Man konfrontiere Akteure wie Alpiq und ihre Verantwortlichen lediglich "mit kreativen, hartnäckigen, aufwühlenden, aber niemals gewaltsamen Aktivitäten", heisst es in der Meldung.

Auch die Organisation "Nie wieder AKW" (NWA) verurteilt den Anschlag "in aller Schärfe". Seit seiner Gründung 1970 kämpfe die Organisation "konsequent gewaltfrei für eine menschenfreundliche Gesellschaft ohne Atomkraftwerke". Gewalttätige Übergiffe, von wem sie auch immer ausgehen, seien nicht tolerierbar. Den beiden Leidtragenden der Briefbombe wünscht NWA gute Genesung.



 Ihre Meinung zu dieser News
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Es ist wie im Krieg"

Die Eskalation der Atomenergie-Debatte birgt im politischen Bereich ähnlich viel Sprengkraft wie die Kerneenergie im physikalischen. Es ist wie im Krieg: Die strategisch und taktisch schwierigste und gefährlichste Aufgabe ist der Rückzug. Wenn nun der Ausstieg aus der Kernenergie ernsthaft ins Auge gefasst wird, ist zunächst einmal zu klären, wie hoch der Aufwand an Investitionen ist, um das nicht mehr verwendete spaltbare Material nachhaltig und sicher zu entsorgen. Hier müssen Gegner und Befürworter sich treffen.

 

Wahrscheinlich wird es bei politischen Ausstiegsbeschlüssen sehr rasch zu einer Desinvestitionswelle in der Nuklearindustrie kommen, die entsprechenden Mittel müssen von der öffentlichen Hand aufgebracht werden und Subventionen für alternative Energien werden nicht mehr möglich sein. Die alternative Energieproduktion wird sich die Mittel am Markt beschaffen müssen. Als privater Solarstromproduzent werde ich nicht mehr, wie dies zuletzt im Jahr 2009 der Fall war, mit einem Staatsbeitrag für die Erneuerung meiner Photovolatikanlage rechnen können.

 

Sind sich die militanten Gegner der Atomenergie dieser ökonomischen und politischen Zwänge bewusst? Misslingt der Dialog, müssen wir in den nächsten Jahrzehnten mit Dutzenden von Ereignissen vom Tschernobyl-Typ rechnen – von den Risiken, die in Japan aufgrund der seismischen Instabilität der Region weiterhin bestehen, ganz zu schweigen.


Hans-Ulrich Iselin, Riehen



Weitere aktuelle News

www.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal www.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

OnlineReports.ch
Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
https://www.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Interview zu den Gemeindefusionen auf OnlineReports.

persoenlich.com und Klein Report vermelden mit Verweis auf OnlineReports die Personalrochade bei Prime News.

Die Volksstimme schreibt über die Wahl von Claudio Miozzari zum Grossratspräsidenten von Basel-Stadt und zitiert dabei OnlineReports.

In einem Artikel über die Leerstandsquote bei Büroflächen in Basel nimmt die bz den Bericht von OnlineReports über einen möglichen Umzug der Basler Polizei ins ehemalige Roche-Gebäude an der Viaduktstrasse auf.

Das Regionaljournal Basel und die bz berichten über die Bohrpläne der Schweizer Salinen im Röserental und beziehen sich dabei auf OnlineReports.

Weitere RückSpiegel

Werbung







In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).