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Friedhof-Rehe werden in den Kanton Jura umgesiedelt

Basel/Riehen, 7. Februar 2023

Was OnlineReports schon Anfang August letzten Jahres gemeldet hat, wird jetzt vom Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) offiziell bestätigt: Ein Teil der Rehe, die im Friedhof "Hörnli" die Grabstätten als Futterkrippe entdeckt haben, werden nicht abgeschossen, sondern in den Kanton Jura umgesiedelt.

Wie das Departement heute bekanntgab, sind dafür 20 der geschätzten 60 Rehe vorgesehen. Verläuft die Umsiedlung erfolgreich, können weitere folgen. Die hohe Dichte auf der beschränkten Fläche führt zu Stress und Inzucht unter den Tieren. Zudem fressen die Rehe den Grabschmuck, was für viele Hinterbliebene belastend ist. Die Reh-Züglete geht auf einen Vorstoss der "Fondation Franz Weber" zurück.

Widerstand gegenüber Abschuss

Vor fast drei Jahren wollte der Kanton den Rehbestand durch Abschuss regulieren. Dagegen formierte sich breiter Widerstand. Eine international lancierte Petition mit über 80'000 Unterschriften wehrte sich dagegen. Zudem legte die Fondation Franz Weber Rekurs gegen die Abschussbewilligung ein und stellte Alternativen im Sinne des Tierwohls in Aussicht.

Ein runder Tisch bestehend aus der Fondation, Vertretenden des Bau- und Verkehrsdepartements, des Gesundheitsdepartements, des Justiz- und Sicherheitsdepartements sowie der Gemeinde Riehen evaluierten verschiedene Lösungsansätze und setzten unterschiedliche Massnahmen um. So wurden neben dem Friedhof probeweise zwei Durchgänge zum Wald gebaut, den aber nur wenige Tiere zum Verlassen des Friedhofs genutzt haben.

In Stellnetzen eingefangen

Die Umsiedlung übernimmt das Genfer Umweltbüro "Ecotec" unter der Leitung von Professor Claude Fischer, einem anerkannten Wildtier-Spezialisten, der über breite Erfahrung beim Umsiedeln von Rehen verfügt. Das Bundesamt für Umwelt hat die Umsiedlung geprüft und die entsprechende Bewilligung erteilt.

Die Rehe werden mit Stellnetzen eingefangen und anschliessend in Einzelkisten in den Jura transportiert, wo sie in vorgängig bestimmten Rayons freigelassen werden. Sollte sich herausstellen, dass einzelne Tiere krank oder verletzt sind, so werden diese "erlöst", wie das BVD schreibt.

Sobald der Hauptteil des Friedhofs frei von Rehen ist, sollen ein neuer Zaun und ein neues Tormanagement sicherstellen, dass keine neuen Rehe auf das Gelände gelangen.




Weiterführende Links:
- Debatte über Umsiedlung von "Hörnli"-Rehen in den Jura


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"Bald in jurassischen Kochtöpfen?"

Ich finde Tierschutz auch eine gute Sache; sie wird immer wichtiger – keine Frage. Aber mit so etwas habe ich Mühe. Es sei denn, im Jura herrsche dringender Reh-Mangel (was ich sehr bezweifle).

Die Tiere werden nun vermutlich extrem gestresst durch Einfangen und Transport. Ob sie sich dann im Jura sogleich zurecht finden? Und – werden sie dann nicht einfach dort abgeschossen? Es wäre doch echt lächerlich, wenn die armen Tiere auf (bestimmt sehr hohe) Kosten der Basler Steuerzahler in den Jura überführt werden, nur um dann dort in den Kochtöpfen zu landen?


Peter Waldner, Basel



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