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© Foto by Urs Wagner


"Zurückgelegte Schritte in einem Jahr: 2'109'241"

Basel, 25. Dezember 2018

"Vor dieser Apotheke tat ich meinen millionsten Schritt." Das war der Facebook-Eintrag, der mein Leben veränderte. Geschrieben hat ihn ein heute in Spanien lebender retirierter Schulkollege. Es war im Dezember 2017, als ich mich spontan entschloss, Tram und Bus in Basel nur noch in Notfällen und statt dessen meine Füsse zu benutzen. Eine Million Schritte – wow!

Ich habe durchgehalten: zu Fuss in die Redaktion, zu Fuss auf den Zug, zu Fuss ins Lysbüchel, zu Fuss in den Dreispitz, zu Fuss durch die Stadt.

Jetzt, ein Jahr später, zeigt die Schrittzähler-App meines iPhones: "Im letzten Jahre zurückgelegte Schritte: 2'109'241." Schritt-Millionär! Umgerechnet sind das rund 1'300 Kilometer. Inzwischen sind die Schmerzen als Spätfolgen einer Meniskus-Operation im linken Knie verschwunden.

Es gab Tage, an denen ich  – in der Arbeitszeit! – weit über drei Stunden per pedes unterwegs war. Das Erstaunliche: Nie beschlichen mich Zweifel, meine Produktivität leide darunter.

Entdeckungen noch und noch

Das Gehen wird etwas Automatisches. Die Beine verrichten ihre Arbeit, die Augen erkennen Strassen, Quartiere, Ecken und Hinterhöfe, von denen ich bisher keine Idee hatte, sie treffen in der Wettstein-Allee auf einen originell geschmückten Baum im Vorgarten oder auf die schreckliche, ungepflegte und unheimliche Fussgänger-Unterführung in die Bäumlihofstrasse.

Die Ohren orten einen Alphornbläser auf der "Lyss" (Bild). Der Kopf denkt Nachrichten durch: So in den Text einsteigen, diese oder jene Quelle anrufen, dieses Bild als Aufmacher. Bei längeren Stadtwanderungen kam es auch vor, dass ich Textfragmente ins iPhone diktierte und optimierte, so dass sie – zurück im Büro – über Spracherkennung gleich eingelesen werden konnten.

Wie in einem früheren Textchen schon beschrieben, habe ich die Autofahrer als zuvorkommend erlebt, die Velofahrer nicht immer. Am meisten habe ich mich in diesem Jahr über Fussgänger geärgert: Wenn sie trottoirbreit daherkamen und nicht auswichen, wenn sie in Gruppen vor der Bahnhofs-Rolltreppe blöd zusammenstanden und quatschten, wenn sie, die Augen stur auf's Smartphone gerichtet (wahrscheinlich auf den Schrittzähler!), Kollisionen verursachten. Schlaflose Nächte hatte ich deswegen nie – vielmehr, Fuss sei Dank, einen tiefen, gesunden Schlaf.




Weiterführende Links:
- Der Schrittzähler hat mich zu einem ganz Netten gemacht


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"... wenn man mehr ginge""

"Es ginge vieles besser, wenn man mehr ginge", wusste schon Johann Gottfried Seume, der es "spazierend" von Grimma in Sachsen bis nach Syrakus schaffte. Alles Gute für ein fussläufiges Jahr 2019!


Tilo Richter, Redaktor "Basler Stadtbuch", Basel




"Alltägliches im neuen Licht"

Lieber Peter, ich gratuliere dir zu dieser grandiosen Anzahl Schritte im Jahr 2018! Manchmal denke ich, im Langsamen ist man oft schneller unterwegs, als wenn man vor lauter Eile keine Zeit hat, etwas gründlich durchzudenken. Meine Erfahrung auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela hat mir die Sicht auf das Zu-Fuss-Gehen gründlich verändert und mir die "Angst" vor langen Märschen genommen. Und: Man sieht die alltäglichen Kleinigkeiten in neuem Licht.

Machst du weiter?


Beatrice Isler, Basel



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"Das Gebiet Rütschete ist tatsächlich ein bekannter Rutsch- oder Kriechhang."

Stellungnahme in der Volksstimme
vom 26. September 2023
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Überraschung!

RückSpiegel


In einem Artikel über die polarisierende Jungpolitikerin Sarah Regez (SVP BL) bezieht sich die Basler Zeitung auf OnlineReports.

persoenlich.com vermeldet mit Verweis auf OnlineReports den Wechsel der Basler Journalistin Andrea Fopp von Bajour zur NZZ.

Happy Radio greift den Bericht von OnlineReports über die Deponie Höli Liestal AG auf.

Die Volksstimme bezieht sich in einem Porträt über den freiwilligen Verkehrsregler in Rickenbach, Robert Bussinger, auf einen früheren Artikel von OnlineReports.

Die bz greift den Bericht von OnlineReports über den Eklat am Baselbieter Kantonsgericht mit dem sofortigem Rücktritt eines Vizepräsidenten auf.

Die bz zitiert in ihrem Nachruf auf Hans Rudolf Gysin aus dem OnlineReports-Porträt "Die Hans Rudolf Gysin-Story: Auf der Spur eines Phänomens".

Zahlreiche Medien haben die Nachricht über den Tod von Hans Rudolf Gysin aufgenommen: Basler Zeitung, bz und weitere Titel von CH Media, Prime News, Volksstimme, Bajour, Baseljetzt, SRF-Regionaljournal Basel, Happy Radio, nau.ch.

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In einem Satz


Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).

Am 1. Juni 2024 übernimmt Veronika Röthlisberger die Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt von Peter Blumer, der danach pensioniert wird.

Hanspeter Wäspi (57, Rheinfelden) ist neuer Geschäftsleiter von Procap Nordwestschweiz.

Die Leitung der Abteilung Finanzen und Controlling im Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt obliegt ab 1. Dezember Thomas Schneider, der die Nachfolge des Bald-Pensionierten Daniel Hardmeier antritt.

Stefan Binkert wird neuer Rektor des Wirtschaftsgymnasiums und der Wirtschaftsmittelschule Basel; er folgt in dieser Funktion auf Patrick Langloh, der ab 1. Januar 2024 die Leitung des Bereichs Mittelschulen und Berufsbildung im Erziehungsdepartement übernimmt.