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Fetz und Janiak: Kein direkter Schlagabtausch mit SVP

Liestal/Basel, 10. August 2011

Die Baselbieter SVP wirft den Ständeratskandidaten Anita Fetz (SP, BS) und Claude Janiak (SP BL) vor, eine direkte Konfrontation mit den SVP-Herausforderern Sebastian Frehner (BS) und Caspar Baader (BL) zu scheuen. Die beiden amtierenden SP-Ständeräte Fetz und Janiak seien Mitte Juli von Thomas Weber, dem Wahlkampfleiter der Baselbieter SVP, für ein kontradiktorisches Podium angefragt worden. Nachdem anfänglich noch "durchaus wohlwollendes Interesse" seitens der SP signalisiert worden sei, habe sich das Blatt Ende Juli gewendet, als es darum ging, einen definitiven Termin festzulegen. "Alle möglichen und unmöglichen hinhaltenden Argumente wurden anlässlich der wiederholten Nachfragen des SVP-Wahlkampfleiters von der SP-Beauftragten dagegen vorgebracht." Schliesslich habe sich Anfang August herausgestellt, dass Janiak und Fetz sich der Debatte "schlicht nicht stellen wollen", heisst es in einem heute Mittwoch veröffentlichten Communiqué der SVP Baselland.

Miriam Dürr, die Politische Parteisekretärin der SP Baselland, sagte auf Anfrage gegenüber OnlineReports, es stimme "eindeutig nicht", dass sich die SP-Kandidierenden drücken. Die Diskussionen würden aber "nicht besser, wenn sie inflationär werden". Es gebe von den Medien organisierte Podien, "an denen wir durchaus mit der SVP die Klingen kreuzen". Ausserdem seien zwei Veranstaltungen mit der SVP geplant, an denen allerdings nur Nationalrats- und und keine Ständeratskandidierende teilnähmen. In einem Rückruf präzisierte Miriam Dürr, es sei "nicht ganz unzutreffend, dass die SP der SVP keine Plattform bieten wollte". Denn den SVP-Politikern gehe es mit ihrer Ständeratskandidatur vor allem darum, ihre Nationalrats-Kandidatur zu promoten.



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"Die SVP genügend Plattformen"

Ich denke, dass die SVP genügend Plattformen hat und immer wieder bekommt, diese aber noch nie zu konstruktiven Gesprächen nutzte. Die SVP kann die Schweiz mit ihrer Haltung nicht weiter entwickeln, sondern streut Zwietracht auch in schwierigen Zeiten. Warum also die Nähe zu dieser Partei suchen, wenn es nicht nötig ist.


Hans Litscher, Olsberg




"Janiak hat es nicht nötig"

Janiak hat es nicht nötig, einem Schlagabtausch mit Frehner & Konsorten aus dem Weg zu gehen. Die Situation ist etwa so, wie wenn das Neumitglied beim Tennisclub Riehen lamentieren würde, Roger Federer weigere sich, mit ihm einen Match zu spielen. Für Janiak gilt, "Weniger ist Mehr", und damit liegt er völlig richtig. Lieber wenige, qualitativ hochstehende Diskussionsrunden als massenweise uninteressante Geplänkel. Wenn Janiak punkto Staatsquote auch die Haltung vertreten würde, dass weniger mehr ist, wäre er der perfekte Ständerat.


Martin Wagner, Basel




"Es um die Schweiz, die immer stärker unter Druck gerät"

Schade, dass das Podium nicht zustande kommt. Es hätte die Differenzen in den politischen Grundsätzen der SP und der SVP direkt aufgezeigt und die Öffentlichkeit weit über die jeweiligen Parteimitglieder hinaus angesprochen.

 

Bei den Wahlen vom 23. Oktober geht es um die Schweiz, die immer stärker unter Druck gerät. Der Slogan "Schweiz stärken", den Caspar Baader im Ständeratswahlkampf einsetzt, ist ganz bewusst gewählt: Der Ständerat ist, wie auch der Nationalrat, Teil der gesetzgebenden Gewalt der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Seine legislative Tätigkeit hat zuerst den schweizerischen Landesinteressen zu dienen. Unser aussenpolitisch souveräner, direktdemokratischer, föderalistischer und neutraler Kleinstaat soll gestärkt aus der kommenden Legislaturperiode hervorgehen. Dazu braucht es mehr Politikerinnen und Politiker, die sich nicht durch den steigenden Druck aus dem Ausland beeinflussen lassen, sondern für unser Land mit seinen Eigenheiten einstehen. Caspar Baader bietet Gewähr für eine Politik im Interesse der Schweiz als sicherer und attraktiver Wirtschaftsstandort. Dies dient, mehr als jedes regionale Lobbying, den Interessen unseres Kantons. Caspar Baader setzt sich im Übrigen – ganz im Gegensatz zu seinem linken Konkurrenten und seiner wo auch immer positionierten Konkurrentin – für ein selbstbewusstes Baselbiet und dessen Aufwertung zum Vollkanton ein.


Thomas Weber, Wahlkampfleiter SVP Baselland, Buus




"Von Verweigerung keine Rede"

Bei der Ständeratswahl steht die Persönlichkeit der Kandidaten im Zentrum, nicht die Partei. Gesucht ist eine Person, die die Interessen des Kantons vertritt und von der Partei dementsprechend auch Freiheiten hat. Von Verweigerung kann keine Rede sein. Es steht fest, dass wir an mindestens drei Podiumsdiskussionen auf einander treffen werden. Ausserdem stellen sich im Baselbiet drei Ständeratskandidaten zur Wahl, nicht nur die beiden von der SVP angefragten. Es gibt an einem solchen Podium zudem keinen Erkenntnisgewinn, wenn im Publikum lediglich Anhänger der beiden Parteien sitzen. Ein derartiges Podium ist für die Nationalratswahlen geeignet, aber nicht für die Ständeratswahl.


Claude Janiak, Ständerat Basel-Landschaft, Binningen



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"Bais steht vor Gewissens-Entscheid"

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Im Titel des Newsletter-Textes vom 18. April 2024 über die SVP-Basis.
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Auch Nomen sind Glückssache.

RückSpiegel

 

Das Regionaljournal Basel veweistin einem Beitrag über die Probleme der Kitas im Baselbiet auf OnlineReports.

Der Klein Report nimmt die Recherche von OnlineReports über Roger Blums Buch über die Basellandschaftliche Zeitung auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel über die Zerwürfnisse in der Baselbieter SVP auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Kita-Krise im Baselbiet auf OnlineReports.

BaZ, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die OnlineReports-News über das geplante Ministertreffen in Basel auf.

Der Sonntagsblick zitiert OnlineReports in einer grossen Recherche über die Baselbieter SVP-Politikerin Sarah Regez.

Baseljetzt verweist im Bericht über Basler Schiffsunfälle auf ein OnlineReports-Video.

Die Volksstimme greift die OnlineReports-Recherche über das Aus des Textildruck-Unternehmens Permatrend auf.

Im Bericht über "Unruhe am Regioport" bezieht sich Bajour auf die OnlineReports-Ursprungsrecherche aus dem Jahr 2018.

Die Basler Zeitung bezieht sich in einem Artikel über die Kantonsfinanzen im Baselbiet auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Bericht über die Neuausrichtung der Vorfasnachts-Veranstaltung Drummeli auf einen Artikel aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Basler Zeitung zitiert in einem Leitartikel über die SVP aus OnlineReports.

Baseljetzt bezieht sich in einer Meldung über den Rücktritt von Ralph Lewin als SGI-Präsident auf OnlineReports.

Die Basler Zeitung nimmt die OnlineReports-Recherche über den blockierten Neubau der BVB-Tramstrecke über das Bruderholz auf.

Die Basler Zeitung und Infosperber übernehmen die OnlineReports-Meldung über den Tod von Linda Stibler.

Die bz zitiert den OnlineReports-Artikel über die Wiedereröffnung des Gefängnisses in Sissach.

Baseljetzt erzählt den OnlineReports-Artikel über die Räppli-Krise nach.

Das Regionaljournal Basel, Baseljetzt, BaZ und 20 Minuten vermelden mit Verweis auf OnlineReports den Baufehler bei der Tramhaltestelle Feldbergstrasse.
 

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In einem Satz


Der Baselbieter Regierungsrat hat Raphael Giossi zum Nachfolger des langjährigen kantonalen Bieneninspektors Marcel Strub gewählt.

Cyril Bleisch übernimmt bei den Jungfreisinnigen Baselland das Präsidium von Lucio Sansano.

Die Basler Sozialdemokraten haben die SP queer Basel-Stadt gegründet und als neues Organ in den Statuten der Partei verankert.

Eiskunstläuferin Kimmy Repond und Wasserfahrer Adrian Rudin sind Basler Sportlerin beziehungsweise Basler Sportler des Jahres.

Jean-Luc Nordmann übergibt das Präsidium der Stiftung Tierpark Weihermätteli per 1. Januar 2024 an Martin Thommen.

Iris Graf steigt von der Projektleiterin und akademischen Mitarbeiterin der Baselbieter Fachstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern zur Leiterin auf.  

Sonja Kuhn,
ehemalige Co-Leiterin der Abteilung Kultur Basel-Stadt, ist neu Präsidentin der SRG Region Basel.

Florian Nagar-Hak und Saskia Bolz übernehmen die Leitung des Gesundheitszentrums Laufen, das zum Kantonsspital Baselland gehört.

Mohamed Almusibli übernimmt ab März 2024 die Direktion der Kunsthalle Basel von Elena Filipovic.

Marilena Baiatu ist neue Kommunikationsbeauftragte der Staatsanwaltschaft im Kanton Baselland und ersetzt Thomas Lyssy, der Ende November pensioniert wird.

 

Mitte-Landrat Simon Oberbeck folgt am 1. August 2024 als Geschäftsführer der Schweizerischen Vereinigung für Schifffahrtund Hafenwirtschaft auf André Auderset.

Die Junge SVP Basel-Stadt hat Demi Hablützel (25) einstimmig für zwei weitere Jahre als Präsidentin wiedergewählt.

Dominic Stöcklin wird neuer Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung von Basel Tourismus.

 

Samir Stroh, aktuell Gemeindeverwalter in Brislach, übernimmt Anfang Mai 2024 die Leitung von Human Resources Basel-Stadt.

Das Sperber-Kollegium hat Sterneköchin Tanja Grandits zur "Ehrespalebärglemere 2023" ernannt.

Der mit 50'000 Franken dotierte Walder-Preis geht dieses Jahr an Konrad Knüsel, den Präsidenten des Vernetzungsprojekts Rodersdorf und des Naturschutzvereins Therwil.

Götz Arlt tritt am 1. Januar 2024 die Nachfolge von Christian Griss an und übernimmt die Stufenleitung der Sekundarschulen I im Bereich Volksschulen des Erziehungsdepartements Basel-Stadt.

Michael Gengenbacher tritt am 1. Februar 2024 seine neue Stelle als Chief Medical Officer (CMO) und Mitglied der Spitalleitung beim Bethesda Spital an.

Markus Zuber übernimmt am 1. Oktober die Leitung der St. Clara Forschung AG (St. Claraspital).

Das Präsidium der Juso Baselland besteht neu aus Clara Bonk, Angel Yakoub (Vize) und Toja Brenner (Vize).