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Endlos-Mahnwache soll Europarat sensibilisieren

Der Europarat in Strassburg soll ab morgen Montag für unbestimmte Zeit und tagtäglich rund um die Uhr auf die schlechte Situation der kurdischen Bevölkerung in der Türkei aufmerksam gemacht werden.
Strassburg, 24. Juni 2012

Kurden und Kurdinnen wollen hierfür eine "Mahnwache" aufziehen, die erst abgezogen werden soll, wenn der in der Türkei lebenslang inhaftierte Kurdenführer und PKK-Gründer Abdullah "Apo" Öcalan frei gelassen wird. Dies ist der Presserklärung einer neu gegründeten so genannten "Initiative Freiheit für Abdullah Öcalan" zu entnehmen, die am Wochenende verschickt wurde. "Die Mahnwache", heisst es im Schreiben, "soll Druck auf den Europarat ausüben, damit dieser sich aktiv für die Freiheit von Abdullah Öcalan einsetzt."

Die Idee zur Initiative sei nach dem 52 Tage dauernden Hungerstreik von 15 Kurden und Kurdinnen vor dem Europarat entstanden, der am 21. April beendet wurde. Die wieder wachsende Repression des türkischen Staates gegen die kurdische Bevölkerung hatte aber zuvor schon im Februar einen Protestmarsch von einigen hundert Demonstranten ausgelöst, die 17 Tage von Genf nach Strassburg marschierten. Motto des Marsches: "Freiheit für Abdullah Öcalan – Politischer Status für das kurdische Volk".

Neue Eskalation

Wer steckt hinter der ""Initiative Freiheit für Abdullah Öcalan"? Diese setze sich aus hunderten kurdischen, türkischen, assyrischen SchriftstellerInnen, PolitikerInnen, JournalistInnen, AkademikerInnen, KünstlerInnen, GewerkschafterInnen und weiteren zusammen", wird im Medienkommunique aufgezählt.

In den letzten Tagen sind die Auseinandersetzungen insbesondere zwischen der türkischen Armee und den kurdischen Volksverteidigungskräften Hêzên Parastina Gel (HPG) – das ist der "militärische Arm" der Untergrundorganisation und Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) – wieder eskaliert. Auf beiden Seiten werden Tote und Verletzte gemeldet. Am Wochenende haben türkische Jagdbomber angebliche Stellungen der HPG/PKK im Nordirak unter Beschuss genommen.

"Apo", bekannteste Hoffnungsgestalt

In der Türkei haben die kurdische Ohnmacht und Verzweiflung Abdullah "Apo" Öcalan zum bekanntesten Widerstandssymbol für die kurdische Sache werden lassen. Dies, obwohl dem früher von Damaskus aus operierenden Guerillaführer auch von kurdischer Seite Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen wurde. Doch die seit Jahrzehnten festgefahrene Situation im türkischen Kurdistan – von der Guerilla "Nordkurdistan" genannt – hat den am 15. Februar 1999 mit Hilfe der CIA und des israelischen Geheimdienstes Mossa in Kenia gefangen genommenen und in die Türkei zurückgeschafften "Apo" zur einflussreichsten Hoffnungsfigur gemacht.

Öcalan sitzt seither auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmarameer unweit Istanbuls, von wo er via seine Anwälte auch schon zur Niederlegung der Waffen und für einen dauernden Friedensschluss aufrief. Seit dem 27. Juli 2011, so kritisieren seine Vertreter, sei er wieder in völliger Isolationshaft. Er dürfe weder seine Anwälte noch seine Familie sehen.




Weiterführende Links:
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"Rielbli vs. Sutter"

Telebasel online
Schlagzeile zum Talk
mit Peter Riebli und
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vom 17. April 2024
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